Der Rasenmäher-Mann

    • Der Rasenmäher-Mann



      Produktionsland: Großbritannien, Japan, USA
      Produktion: Brett Leonard, Robert Pringle, Edward Simons, Gimel Everett, Steven A. Lane
      Erscheinungsjahr: 1992
      Regie: Brett Leonard
      Drehbuch: Stephen King (Roman), Brett Leonard, Gimel Everett
      Kamera: Russell Carpenter
      Schnitt: Alan Baumgarten, Lisa Bromwell
      Spezialeffekte: Bay Area Macintosh Development Team
      Budget: ca. 10.000.000$
      Musik: Dan Wyman
      Länge: ca. 140 Minuten
      Freigabe: FSK 16
      Darsteller: Jeff Fahey, Pierce Brosnan, Jenny Wright, Mark Bringleson, Geoffrey Lewis, Jeremy Slate, Dean Norris, Colleen Coffey, Jim Landis, Troy Evans, Rosalee Mayeux, Austin O'Brien

      Inhalt:

      Ein geistig zurückgebliebener Hilfsgärtner, der durch Computer-Experimente eines Wissenschaftlers zum intelligenten Menschen entwickelt wurde, wird von dessen früheren Vorgesetzten zu einem mordlüsternen Monster umgepolt, das sich anschickt, die Welt zu beherrschen. Moderne "Frankenstein"-Version, die durch Computer-Grafiken neue Seherlebnisse zu vermitteln versucht.

      Trailer:


      Kritik zur DVD die ich beim aufräumen gefunden habe:

      Cyboman der Affe ist das erste Versuchsobjekt einem Lebewesen eine Bewusstseinserweiterung zu verpassen, den der stark zurückgebliebene Comicfan Jeff Fahey für einen Superhelden hält. In Wirklichkeit ist es aber ein ausgebüchstes wissenschaftliches Kriegs-Experiment, ein Versuchsobjekt dem Jeff Fahey sich auch bald ausgesetzt fühlt. Die Geschichte ist absolut gut, wie üblich für King Stoff. Atmosphärisch präsentiert sich der Stoff eher stiebig oder die DVD Bildqualität lässt nicht mehr zu. Die Computereffekte sahen auch damals schon etwas künstlich aus, aber sie werden zumindest im Ablauf verständlich mit eingebaut, ich persönlich finde die Computereffekte nicht so schlecht, da kommen bei den C64 Killerfliegen oder das zerschreddern des Hirns echte Retro-Gefühle auf. Jeff Fahey und Pierce Brosnan sind ersichtlich sehr überzeugende Schauspieler. Comicfans werden auf ihre Kosten kommen, denn nicht nur das Comics präsentiert werden, der Stoff wirkt auch größten Teils wie ein Comic. Es ist hier ein Zukunftsszenario, wo aufgezeigt wird, wie sich ein Mensch verhalten kann, wenn er sein Gehirn voll benutzen würde, bekanntlich sind es ja nur ca. 30% die der Mensch bei seinem Hirn nutzt, so kommen telekinetische Kräfte dann verständlich zum Vorschein, wenn das Gehirn durch bewusstseinserweiternde Experimente und Drogen aufgepuscht wird.

      Ich mochte den Rasenmäher-Mann schon damals als Kind, hat sich auch nichts dazu verändert. Es ist wohl kein Film den man öfter schauen möchte, nicht weil er schlecht ist, sondern weil die Story doch sehr einprägsam ist, einmal gesehen vergisst man diese eigene Geschichte nicht und atmosphärisch tun sich aufgrund der Optik einige Schwächen auf. Es wird die passende Aussage getroffen, dass die Cyberwelt eine Droge ist, die den Verstand vernebelt. Zudem wird auch der Cybersex aufgezeigt, wohlgemerkt, der Film stammt aus den frühen 90ern und spiegelt doch irgendwo schon die Zeit von Heute wieder, natürlich auf eine etwas andere Art.

      Cyboman Forever!

      [film]8[/film]
    • Erscheint am 14.10. Remastered von EuroVideo auf DVD + BD.
      Gemäß den Angaben nach, nicht im Director's Cut, sondern lediglich in der Kinofassung.
    • Habe mir den Film das erste Mal angeschaut, in dem Directors Cut von daher kann ich keinen Vergleich zur normalen Fassung ziehen.

      Ich bin nicht so der Science-Fiction-Fan von daher ist der Film immer an mir vorüber gegangen. Die Story las sich aber doch interessant für mich und ich war angenehm überrascht, da ich mich auf einen, da Stephen King, altbackenen, konservativeren Film eingestellt habe.

      Jedoch ist der Film auf verschiedenen Ebenen ziemlich außergewöhnlich und originell. Zunächst will ich die beiden sehr guten Hauptdarsteller loben, Pierce Brosnan sah ich hier erstmals nicht als eleganten charmanten Schönling, sondern hier ist er ein hysterischer, ungepflegter Säufer welcher zu langen Haaren auch noch einen Ohrring trägt was natürlich erstmal verstörend wirkt. Jedoch spielt er diese Rolle total überzeugend, hätte ihn mir so nicht vorstellen können.

      Jedoch ist der Rasenmäher-Mann-Darsteller der beeindruckendere Akteur, es kommt fast so vor, als würden die beiden sich versuchen gegen die Wand zu spielen. Die legen sich wirklich extrem ins Zeug, schon daher eigentlich sehenswert.

      Die Story fand ich gut und spannend umgesetzt und regt natürlich schon zum Nachdenken an, leider wird das nicht ganz so unrealistische Szenario durch einige unnötig dämliche Einfälle wie Telekinese torpediert. Insgesamt gesehen jedoch nicht all zu störend. Das Tempo ist fast durchgängig hoch und die Spannungskurve steigt stetig an. Also auf jeden Fall flott inszeniert und kurzweilig.

      Ist kein Film, den ich mir einmal im Jahr ansehen werde, in paar Jahren wird es eventuell nochmal angeschaut. Die Spezialeffekte finde ich gut, besonders für diese Zeit, weiß aber nicht ob die Effekte in der Nicht-DC-Fassung schlechter sind.

      Ich gebe schöne

      6.5/10 Punkte
    • Danke, jetzt hat er nach mehr als einem Jahrzehnt seine 3.Wertung hier. :3:
    • Ja, der scheint irgendwie echt nicht hoch im Kurs zu stehen, auch nicht bei den Stephen King-Fans.

      Seltsam, der hier sticht aufgrund der Schrägheit echt ziemlich raus von den ganzen King-Verfilmungen. Ich kenne zwar nicht alle, aber doch schon einige. Auf jeden Fall mal reinschauen, liebe Mitglieder, allein schon wegen Schmuddel-Brosnan!