Produktionsland: USA
Produktion: Art Linson, Stephen J. Roth, Richard Donner
Erscheinungsjahr: 1988
Regie: Richard Donner
Drehbuch: Mitch Glazer, Michael O'Donoghue
Kamera: Michael Chapman
Schnitt: Fredric Steinkamp, William Steinkamp
Spezialeffekte: -
Budget: ca. 32.000.000$
Musik: Danny Elfman
Länge: ca. 96 Minuten
Freigabe: FSK 12
Darsteller: Bill Murray, Karen Allen, John Forsythe, John Glover, Bobcat Goldthwait, David Johansen, Carol Kane, Robert Mitchum, Nicholas Phillips, Michael J. Pollard, Alfre Woodard, Mabel King
Inhalt:
Frank Cross ist der jüngste Fernsehchef Amerikas. Er ist karrieresüchtig und gefühlskalt. Für ihn zählen nur Einschaltquoten - und die will er Weihnachten auf die Spitze treiben. Er plant eine Blut- und Action-Horrorshow, wie sie noch keiner kennt. Die Zuschauer werden total begeistert sein, so spekuliert der Einschaltquoten-Technokrat. Die Einnahmen aus der Werbung steigen schnell ins Astronomische. Doch bevor er sein Weihnachtsgeschenk präsentieren kann, geschieht Außergewöhnliches: Ein ehemaliger Bekannter, der seit sieben Jahren verstorben ist, taucht plötzlich in seinem Büro auf. Der Geist kündigt ihm Besuch von drei weiteren Geistern an. Kein angenehmer Besuch für Frank, denn diese drei haben eine gespenstische Radikalkur mit dem egoistischen Menschenfeind Frank vor.
Trailer:
Kritik:
Die winterliche und Weihnachtliche, teils gruselige(!) Atmosphäre kommt sehr gut auf. Die Spezialeffekte sind auch großartig, teils mit einigen Horrorfilmeffekten untermalt. Die klasse Geschichte bedarf natürlich einen guten und witzig aufgelegten Hauptdarsteller und den gibt Bill Murray absolut brillant, er zieht hier in Grunde eine 1 Mann Show auf. Seine Charakterentwicklung vom Guten zum Bösen und dann wieder zum Guten serviert eine Achterbahn der Gefühle.
Die Geschichte trifft die Aussage, dass jeden Tag Weihnachten sein kann, warum gibt es denn für das Beschenken und Zusammenfinden der Familie nur diesen einen Tag? Genau diese Aussage lässt „Die Geister die ich rief“ eher als Denkanstoss wirken und distanziert sich von festgefahrenen spießbürgerlichen Traditionen mit ein und den selben Geschenken nur damit man beschenkt wird, auch das absetzen des Weihnachtstheaterstücks (als seelenloser Langeweiler!) und Murrays herzliche Ansprache ist wahrlich emotional geworden und ich bin mir sicher das so einige die Jahr für Jahr diesen Film sehen, sich doch noch was überraschendes vornehmen, als ursprünglich fest eingesessen geplant war.
Ganz großes amerikanisches Mainstreamkino, vielleicht sogar der emotionalste und stimmungsvollste Weihnachtsfilm überhaupt. Schade das so was Heue nicht mehr produziert wird und die Veröffentlichungspolitik ihn nicht mal auf BluRay brachte.
Weihnachtliche Endlosschleife die Jahr für Jahr zum Fest erfolgreich im deutschen TV bei den größten Sendern laufen darf.