Romeo Must Die

    • Romeo Must Die




      Alternativer Titel: Romeo doit mourir
      Produktionsland: USA
      Produktion: Joel Silver, Jim Van Wyck
      Erscheinungsjahr: 2000
      Regie: Andrzej Bartkowiak
      Drehbuch: Mitchell Kapner, Eric Bernt, John Jarrell
      Kamera: Glen MacPherson
      Schnitt: Derek Brechin
      Spezialeffekte: André Dominguez uva
      Budget: ca. -
      Musik: Stanley Clarke
      Länge: ca. 110 Minuten
      Freigabe: FSK 16
      Darsteller:

      Jet Li: Han Sing
      Aaliyah: Trish O'Day
      Isaiah Washington: Mac
      Russell Wong: Kai
      DMX: Silk
      Delroy Lindo: Isaak O'Day
      David Bryan Woodside: Colin
      Anthony Anderson: Maurice
      Henry O: Ch´u Sing
      Jon Kit Lee: Po Sing
      Kandyse McClure: Store Clerk





      In Oakland ist ein Kampf zwischen den Chinesen und den Schwarzen ausgebrochen. Hinter den Morden scheint allerdings wesentlich mehr zu stecken als ein Kampf um die Vorherrschaft in Oakland.

      Mit den erwarteten Rap-Klängen geht unsere kleine Reise in einen Nachtclub in Oakland. Dabei sind die Bilder sehr Bonbonfarbend und hinterlassen meist den Eindruck eines Musikclips. Die ersten Kampfszenen schließen sich dem übertriebenen Treiben der Bilder an und wirken in ihrer Überzogenheit schon leicht nervend, so dass diese sich fast in Richtung Belanglosigkeit bewegen. Etwas mehr Bodenständigkeit wäre hier der bessere Weg gewesen um die Action intensiver zu vermitteln. Jedoch schien das Ziel auf den fahrenden Matrix-Express zu springen, Grund genug den Film mit Computertechnologie zu verfälschen. Somit wäre ein großer Bestandteil von Andrzej Bartkowiaks sterbenden Romeo nahe gebracht. Nämlich die Art und Weise wie man innerhalb des Films vorgeht um den Zuschauer mit Effekthascherei zu ködern. Trotzdem sei angemerkt das es der finale Kampf durchaus in sich hat und als Beiwerk auch ein wenig Härte einfließen lässt.

      We are in the middle of a damned War! (Kai)

      Was die Darsteller anbelangt, so kann der Film: Jet Lie präsentieren. In „Kiss of the Dragon“ gibt Ley Lin Git zwar wesentlich mehr Gas, allerdings kann Jet Lie auch innerhalb von „Romeo must die“ für gute Momente sorgen. Dazu kommt, dass er einfach ein sympathischer Zeitgenosse ist.

      Ebenfalls eine gute Note kann man Russell Jan Tak Wong in der Rolle von Kai bescheinigen. Ein äußerst cooler Typ der sich gern hinter einer Sonnenbrille versteckt und dem Kämpfen nicht abgeneigt ist. Earl Simmons besser als DMX bekannt kann in keiner Weise etwas Positives beitragen. Seine Chart-Kollegin Aaliyah (möge sie in Frieden ruh´n) ist schon ein wenig besser, kann allerdings auch nicht überzeugen. Das in Bezug auf Aaliyah innerhalb des Film-Soundtracks, Songs wie „I don´t wanna be“ oder „Come Back In One Piece“ auftauchen und natürlich auch im Film angespielt werden, ist irgendwie logisch.

      That... was a mistake! (Han Sing)

      Selbstverständlich muss auf einen Scherzkeks bzw. auf eine Knallschote ebenfalls nicht verzichtet werden und Anthony Anderson kann als fetter Rapper Maurice dem Zuschauer durchaus die letzten Nerven rauben.

      Die Story des Films ist ziemlich absehbar und birgt keine Überraschungen. Was die Kameraarbeit anbelangt, so bekommt man einige gute Zeitlupen in den melancholischen Situationen geboten.

      Fazit: Durchschnittliche US Action mit einem guten Jet Lie und einem äußerst coolen Russell Wong.

      6/10



    • RE: Romeo Must Die

      Stylisch ist hier kein Fremdwort sondern Synonym für Romeo Must Die, passt perfekt für diesen Augenkracher.
      Etwas anders durch den Mix aus Chinese/Black Hauptfiguren, wer in Hollywood Produktion Jet Li mag muss ihn sehen.
      Natürlich sollte man hier vorher Wissen das es sich nicht um Arthaus Kino handelt sondern man dringend eine Coke samt Popcorn in der Hand haben muss, dann wird alles gut. [film]8[/film]
      Mein Herz schlägt für meine Mama &
    • „Nicht Waffen bringen Menschen um, Menschen bringen Menschen um.“

      Der Film hat mich ansonsten nur von den Kampfszenen und den Verfolgungsszenen mit den Karren auf der Straße überzeugt. Die Handlung und die glatte Bildoptik hat mich überhaupt nicht mitgerissen. Das Gangstergehabe fand ich nicht wirklich schlimm, sondern dass der Film nach noch ansprechenderem Beginn dann sehr platt und langweilig wirkt. Darsteller wie Aaliyah und Jet Li haben keine Ausstrahlung. Es ist allerdings etwas überraschend das sich Regisseur nach dieser aalglatten und seelenlosen MTV-Style Produktion mit Exit Wounds - Die Copjäger oder auch Doom ganz schön verbessert hat.

      [film]4[/film]
    • Ich finde den ganz ok, allerdings ist er kein Meisterwerk. Ein paar nette Szenen, die Story ist in Ordnung, aber belanglos. Mit Jet Li werde ich eh nicht soooo warm, aber man kann sich den Streifen ansehen.

      [film]5[/film]


      "das ist nicht möglih, einzig sabrina könnte man hart ran nehmen, die würde mit tollwütige hunde aus einer schüssel essen.. " Dr. Doom - Shoutbox am 22.08.2013
    • So schlecht war der nicht. Jet Li spielt überzeugend, gute Kampfchoreographien und die Geschichte kommt treibend voran.
      Zu der Zeit machten Filme noch Spaß, keine sinnlose Übertriebenheit um schwaches Drehbuch zu kaschieren.

      [film]8[/film]