Produktionsland: USA
Produktion: Maximilian Elfeldt, David Michael Latt, Michael Meilander, David Rimawi
Erscheinungsjahr: 2013
Regie: Anthony C. Ferrante
Drehbuch: Jose Prendes
Kamera: Ben Demaree
Schnitt: Chris Conlee
Spezialeffekte: Sandell Stangl
Budget: ca. 135.000$
Musik: -
Länge: ca. 86 Minuten
Freigabe: FSK Keine Jugendfreigabe (cut)
Darsteller: Brent Lydic , Stephanie Greco , Dee Wallace , Clark Perry
Inhalt:
In dieser modernen Nacherzählung der klassischen Geschichte, werden die beiden Zwillinge Hänsel und Gretel von einer psychotischen Einsiedlerin versklavt, mitten in einem schaurigen Wald des Horrors.
Trailer:
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Deutsche DVD & Blu-Ray Fassung: 15.03.2013 (Verleih: 02.02.2013)
deutsche Fassung ist geschnitten
Österreich Mediabook (DVD+Blu-Ray): 19.08.2013
Kritik:
Hänsel und Gretel verliefen sich mal nicht im Wald sondern in der Hinterwäldlerbude einer Hexe, die gleich nebenan wohnt (krank!). Die Logik hat hier einige Aussetzer und ist so ziemlich das Schwächste an dem Film. Derweil hat Hänsel & Gretel ein paar härtere Szenen, zwar wird hier nicht groß gesplattert, aber ein paar Billig-Goreszenen gibt es. Das Terrorszenario im Haus, wo Hänsel und Gretel gefangen gehalten werden ist dank der gut agierenden Hinterwäldlerbrüder mit passend süffiger Optik ganz annehmbar und unterhaltsam, zumal hier auch stetig was passiert. Die milchige C-Movie Optik gibt allerdings nichts her, auch wenn das abgefragte Holzhaus ansprechend ausschaut, wohl gemerkt die miese Bildqualität verhindert das aufkommen von Atmosphäre. Der Humor wird von einer doch mal guten deutschen Synchronisierung unterstützt, teils wirkt es auch unfreiwillig ulkig, wenn die Hexe mit dem Messer zulangt.
Regisseur Anthony C. Ferrante arbeitet nun auch für The Asylum, der zuletzt mit Headless Horseman einen guten Genrebeitrag leisten konnte und mit Hänsel & Gretel liefert er ähnliches ab, aber optisch verpasst das Werk den Gerneschnitt ersichtlich. Asylum investiert einfach zu wenig Geld in gescheite Technik, dass sieht man eigentlich bei jeder Produktion, wodurch das Ganze noch billiger wirkt als es sein müsste. Dennoch eine echte Steilvorlage für Hollywoods „Hänsel und Gretel: Hexenjäger“, es scheint auch so das The Asylum zuletzt bessere Qualität liefert als Hollywood.