Alternativer Titel: Shattered, Plastic Nightmare
Produktionsland: USA
Produktion: John Davis, Ortwin Freyermuth, Gail Katz, David Korda, Neal Nordlinger
Erscheinungsjahr: 1991
Regie: Wolfgang Petersen
Drehbuch: Richard Neely, Wolfgang Petersen
Kamera: László Kovács
Schnitt: Glenn Farr, Hannes Nikel
Spezialeffekte: Roy Arbogast, David Blitstein, Randy Cabral
Budget: ca. 22.000.000 $
Musik: Alan Silvestri
Länge: ca. 98 Min
Freigabe: FSK 16
Darsteller: Tom Berenger, Bob Hoskins, Greta Scacchi, Joanne Whalley, Corbin Bernsen, Debi A. Monahan, Bert Rosario, Jedda Jones, Scott Getlin, Kellye Nakahara, Donna Hardy, Frank Cavestani
Inhalt:
Dan Merrick (Tom Berenger) ist nach einem schweren Autounfall schrecklich entstellt und leidet unter Erinnerungsverlust. Etliche Operationen geben ihm sein altes Gesicht wieder, doch zahlreiche Erinnerungslücken erschweren das Leben des Mannes sehr. In Kürze lösen Beweise eines alten Seitensprungs seiner Frau Judith (Greta Scacchi) eine Kette von Ereignissen aus, die zu einem seltsamen Mord führen. Detektiv Gus (Bob Hoskins) ist davon überzeugt, daß Dan ein psychopathischer Killer ist, aber eine Leiche in einem alten Schiffswrack widerlegt letzteres.
Trailer:
Meine Wertung:
Wenn mich jemand nach eher unbekannteren, guten Thrillern fragt, die ich ihm empfehlen kann- dann steht einer immer mit ganz oben auf meiner Liste: „Tod im Spiegel“ von Erfolgsregisseur Wolfgang Petersen (Das Boot, Die unendliche Geschichte, Troja). Einer der relevantesten Hauptrollen wurde mit Tom Berenger perfekt besetzt (Hier leider mit anderer Synchronstimme als sonst üblich), ein Schauspieler der den richtig großen Durchbruch in Hollywood leider nie geschafft hat, trotz für mich zahlreich ersichtlicher Qualitäten, eigentlich schade um ihn.
Bob Hoskins ist mir hier als Privatdetektiv Gus Klein ebenfalls noch sehr positiv aufgefallen, seine Rolle versprühte auf mich viel Witz und vor allem Charme, während die eigentlich am offensivsten dargestellte Nebendarstellerin Greta Scacchi im direkten Vergleich zu Hoskins recht blass wirkt. Corbin Bernsen´s Rolle wurde leider auch ziemlich abgedämpft und kurz gehalten (Eigentlich schade, ich mag ihn), er und Berenger liefen sich in der Zukunft jedoch noch öfters über den Weg, beide spielten auch zusammen in „Die Indianer von Cleveland“ Teil Eins und Zwei mit.
Aber gut, was soll ich großartig über „Tod im Spiegel“ sagen? Ein recht düsterer Thriller, mit einer leicht von Hitchcock inspirierten Story und sagenhaft vielen Überraschungen! Obwohl ich Film vor 2 Jahren schon mal gesichtet hatte, war ich heute wieder verblüfft über das erschreckend gute, wenn auch (etwas) unrealistische Finale. Ein Film den man sich als Thrillerfan nicht entgehen lassen sollte. Mein persönlicher Tipp!
Arthur Spooner: "Ah, ihr jungen Leute mit eurem Gesundheits- und Schlankheitstick. Zu meiner Zeit hatte man mit Mitte fünfzig einen ordentlichen Herzinfakt. Und wir haben ihn zu schätzen gewusst!"