Produktionsland: Frankreich, Japan, USA
Produktion: Andrew Mason, Akira Yamaoka, Victor Hadida, Don Carmody, Samuel Hadida
Erscheinungsjahr: 2006
Regie: Christophe Gans
Drehbuch: Roger Avary
Kamera: Dan Laustsen
Schnitt: Sébastien Prangère
Spezialeffekte: David Gauthier, Laird McMurray, Jim McGillivary
Budget: ca. 50.000.000 $
Musik: Jeff Danna, Akira Yamaoka
Länge: ca. 120 Minuten
Freigabe: FSK 16
Darsteller: Radha Mitchell, Sean Bean, Laurie Holden, Deborah Kara Unger, Kim Coates, Tanya Allen, Alice Krige, Jodelle Ferland, Colleen Williams, Ron Gabriel, Derek Ritschel, Amanda Hiebert, Nicky Guadagni, Maxine Dumont, Christopher Britton
Inhalt:
Roses (Radha Mitchell) Adoptivtochter Sharon (Jodelle Ferland) wird von schrecklichen Albträumen geplagt. Sie schlafwandelt, bringt sich dabei in Lebensgefahr und ruft immer wieder den Namen eines mysteriösen Ortes namens Silent Hill. Gegen den Willen ihres Mannes Christopher (Sean Bean) fährt Rose mit Sharon nach Silent Hill, um die Ursache der Albträume herauszufinden. Kurz vor dem Ziel verliert sie jedoch die Kontrolle über ihren Wagen und verursacht einen Unfall, durch den sie in eine tiefe Ohnmacht fällt. Als Rose wieder erwacht, ist Sharon spurlos verschwunden. Der vermeintliche Schatten ihrer Tochter führt sie direkt in den unheimlichen Ort, wo sie auf die taffe Polizistin Cybil (Laurie Holden) trifft. Gemeinsam suchen sie nach Sharon, und schnell wird beiden klar, dass Silent Hill ein schreckliches Geheimnis birgt. Eine todbringende Dunkelheit beherrscht die Kleinstadt und hält die wenigen menschlichen Überlebenden hier gefangen. Rose hat nur noch eine Wahl: Um das Leben ihres Kindes zu retten, schließt sie einen Pakt mit dem Bösen und zahlt dafür einen hohen Preis …
Trailer:
Kritik:
Nach Resident Evil erhält auch Silent Hill verdientermaßen eine Verfilmung, diese schwere Aufgabe hat Christophe Gans (Pakt der Wölfe, Crying Freeman) angepackt und bis auf die letzten 25 Minuten überzeugend bewältigt. Die meisten Fans des Spieles werden diesen Film zumindest lieben. Wenn man das Spiel allerdings nicht kennt oder mag kann es auch richtig schwer werden, denn man wird förmlich in die Welt von Silent Hill hineinkatapultiert ohne jegliche Erklärung tauchen dann Monster auf. So wie im Spiel (mir persönlich hat es allerdings auch zugesagt).
Die großen Stärken des Werkes sind die düstere Atmosphäre, der hohe Gruselfaktor (in diesen Bereichen das Beste was man in den letzten Jahren zu sehen bekommen hat), auch der Sound und die Geräusche sind Perfekt angepasst. Die gruseligen Schauplätze hätten bis gegen Ende nicht besser gewählt werden können. Ein weiteres Highlight sind auch noch die gut in Szene gesetzten Monster.
Die Story wird allerdings mit dem Auftreten der Sekte etwas schwächer. Es gibt noch ein zweites Szenario (was parallel läuft) in der realen Welt, dieses ist allerdings auch nur bedingt geglückt. Der Knackpunkt ist dann der Versuch gegen Ende des Filmes das Geschehen hektisch, schnell und konfus zu Erklären, was leider in die Hose gegangen ist, nicht nur weil es im Spiel auch nicht alles erklärt wird, sondern weil man dabei die Hälfte vergessen und obenrein auch noch Fehler eingebaut hat. Schade!
Der Härtegrad ist passend ohne große Splatterorgien. Ein paar härtere Szenen sind vorhanden so das dies zufrieden stellen sollte, wenn gleich auch bekannt wurde, dass vorgesehene härtere Szenen noch aus dem Drehbuch entfernt wurden um die 50 Millionen$ Produktionskosten nicht in den Sand zu setzen (wie so oft halt!).
Die Hauptdarstellerin Radha Mitchell kann die Rolle der Mutter nicht richtig verkörpern, die anderen Darsteller sind zumeist zufrieden stellend.