Sönner - Dunkle Geheimnisse

    • Sönner - Dunkle Geheimnisse



      Alternativer Titel: Sønner
      Produktionsland: Norwegen
      Produktion: Jørgen Storm Rosenberg, Eric Vogel
      Erscheinungsjahr: 2006
      Regie: Erik Richter Strand
      Drehbuch: Thomas Torjussen, Erik Richter Strand
      Kamera: Johan-Fredrik Bødtker
      Schnitt: Simen Gengenbach, Wibecke Rønseth
      Spezialeffekte: Pål Morten Hverven
      Budget: ca. -
      Musik: Marius Christiansen
      Länge: ca. 99 Minuten
      Freigabe: FSK 16
      Darsteller: Anna Bache-Wiig, Ronnie Baraldsnes, Ingrid Bolsø Berdal, Christin Borge, Terje Brevik, Marika Enstad, Henrik Fjelldal, Ane Hoel, Lars Erik Holter, Nils Jørgen Kaalstad, Jeppe Laursen, Henrik Mestad


      Inhalt:

      Lars, inzwischen erwachsen, wurde als Jugendlicher von Hans, einem Päderasten, verführt. Er fühlt sich missbraucht; überdies blieb die Tat unbewältigt. Eines Tages bemerkt er, dass Hans weiterhin erfolgreich Jugendliche verführt, um an ihnen strafbare Handlungen zu begehen. Daraufhin setzt er zur Unterbindung und Veröffentlichung von Hans' Tun an, wobei er seinerseits nicht vor erheblichen Straftaten zurückschreckt. Die Ambivalenz dieser Vorgehensweise bekommt Tim zu spüren. Tim ist ein Jugendlicher, der sich auf eine Beziehung mit Hans eingelassen hat, wobei jedoch angedeutet wird, dass bezahlter Beischlaf stattfindet, und ohne das Wissen, dass Hans Fotos von ihm veröffentlicht. Lars' Betreiben, das dazu gedacht war, ihn von Hans zu befreien, spült seine Angelegenheit an die Öffentlichkeit und verleitet auch ihn zu Straftaten.


      Trailer:



      Kritik:

      Emotionaler Film aus Norwegen, der auf Kinderpornographie aufmerksam macht.
      Dabei geht die Regie grenzwertig unlogisch vor, da es nur schwer vorstellbar bleibt, dass ein Pädophilier mit 500 oder mehr Kinder viele Jahre Unzucht treibt, sie ihn gerne besuchen und beglücken lassen und nie kommt was raus, dass kann ich einfach nicht glauben, weniger ist manchmal mehr. Dafür gibt es eine Anti-Pädophilienbewegung die es so noch nicht gegeben hat. Mit den authentischen Darstellern und einigen derben Gewaltszenen ist der Unterhaltungswert gegeben, vor allem auf emotionaler und aufwühlender Ebene funktioniert der Film. Auf der DVD von Salzgeber ist noch ein Kurzfilm drauf, der sich ebenfalls mit dem Thema sexueller Missbrauch beschäftigt und ziemlich freizügiges dabei zeigt, aber inhaltlich nicht mit den Hauptfilm mithalten kann.

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