Das Geheimnis der drei Dschunken

    • Das Geheimnis der drei Dschunken




      Alternativer Titel: Der Mann im Dunkel
      Produktionsland: Deutschland, Italien
      Produktion: Gero Wecker
      Erscheinungsjahr: 1965
      Regie: Ernst Hofbauer
      Drehbuch: Hannes-Karl Kubiak
      Kamera: Werner M. Lenz
      Schnitt: Eugenio Alabiso, Werner M. Lenz
      Spezialeffekte: -
      Budget: ca. -
      Musik: Riz Ortolani
      Länge: ca. 86 Min.
      Freigabe: FSK 12
      Darsteller: Stewart Granger, Rosanna Schiaffino, Sieghardt Rupp, Margit Saad, Harald Juhnke, Helga Sommerfeld





      Der Geheimagent Michael Scott und seine Kollegin Carol werden nach Hongkong geschickt. Ein Partner von Scott war hier einer Schmugglerbande auf der Spur und kam dabei ums Leben. Scott soll nun die Verantwortlichen zur Strecke bringen.

      Eine feine Musik von Riz Ortolani, kräftige Farben und ein Horst Frank, der schon nach einigen Sekunden im Bild ist, was soll da noch schief gehen? Im Prinzip nicht viel, da Ernst Hofbauer mit dem „Geheimnis der drei Dschunken“ eine ordentliche Regiearbeit abgeliefert hat. Der Ablauf der Geschichte ist unterhaltsam aufgebaut und man sieht nicht zuletzt auf Grund der bereits positiv erwähnten Farben gern auf den Bildschirm/ den Screen/ die Leinwand.

      Inmitten von gemütlichen Kulissen kommt es zu dem ein oder anderen herbeigeführten Todesfall und Steward Old Surehand Granger soll sich der Sache annehmen. Mit gewohnter Leichtigkeit macht sich Granger an den Fall und verzichtet auch zum größten Teil auf ein überflüssiges Grinsen, wie man es von einigen seiner Auftritte kennt. Grund zum Lächeln hat er allerdings, da er mit Rosanna Schiaffino in der Rolle von Carol, eine wirklich äußerst adrette Partnerin zur Seite gestellt bekommt.

      Neben dem erwähnten Horst Frank in der Rolle von Pereira, hat Hofbauer noch ein weiteres Ass im Ärmel. Die Rede ist von Sieghardt Rupp in der Rolle von Pierre Milot, der wie Horst Frank ebenfalls die böse Fraktion vertritt. Dass Sieghardt sich bei den „Drei Dschunken“ selber synchronisiert hat, ist natürlich eine besondere Freude, denn seine Stimme ist nun mal einzigartig genial.

      Zur Story kann man sagen, dass es gerade im Bereich „Eurospy“ wesentlich Schlechteres gibt und dass der Film zu unterhalten weiß. Zum Ende bekommt man auch noch ein paar gute Actionmomente geboten.

      Fazit: Ein sympathischer Agentencocktail- serviert von zwei hervorragenden Oberkellnern namens Horst Frank und Sieghardt Rupp.

      7/10



    • Neuauflage durch Pidax am ca. 04.12.2020 (ursprünglich für September geplant)



      Daten:

      Laufzeit: ca. 85 Min.
      Bildformat: 2.35:1
      Sprache: Deutsch
      Tonformat: Dolby Digital 2.0

      Extras: Booklet mit vielen Bildern und Infos (Nachdruck des Illustrierten Film-Kuriers), Interview mit Horst Frank, Originaltrailer & Bildergalerie