Alternativer Titel: At Risk, People Like Us
Produktionsland: USA
Produktion: Ronald M. Bozman, Jonathan Demme, Gary Goetzman, Edward Saxon
Erscheinungsjahr: 1993
Regie: Jonathan Demme
Drehbuch: Ron Nyswaner
Kamera: Tak Fujimoto
Schnitt: Craig McKay
Spezialeffekte: Janos Pilenyi
Budget: ca. 26.000.000 $
Musik: Howard Shore
Länge: ca. 125 Min
Freigabe: FSK 12
Darsteller: Tom Hanks, Denzel Washington, Roberta Maxwell, Buzz Kilman, Karen Finley, Daniel Chapman, Mark Sorensen Jr., Jeffrey Williamson, Charles Glenn, Ron Vawter, Anna Deavere Smith, Stephanie Roth Haberle
Inhalt:
Als Andrew Beckett (Tom Hanks) Joe Miller (Denzel Washington) vor Gericht schlägt, scheint alles gut zu laufen für den smarten jungen Mann. Doch einige Monate später steht Beckett vor Millers Tür und bittet um Hilfe: er hat AIDS und ist deswegen aus seiner Firma gefeuert worden. Miller, der weder Schwulen noch AIDS besonders aufgeschlossen gegenübersteht, weigert sich zunächst, nimmt dann aber den Job doch an. Und lernt dazu...
Trailer:
Blu-Ray: 13.06.2013
Meine Wertung:
Als „Philadelphia“ 1993 in die Kinos kam, sorgte er für viel Furore in der Bevölkerung, galt er doch als erster richtiger Hollywoodfilm der sich mit dem Thema AIDS auseinander setzt. Jonathan Demme war damals so mutig und brachte ihn in die Kinos, mit Erfolg: „Philadelphia“ bekam 1994 zwei Oscars und ein Jahr später auch noch zwei Golden Globes.
Besetzt mit hochkarätigen Schauspielern wie Tom Hanks als AIDS- kranken Andrew Becket und Antonia Banderas (Hier auffallend gut) als sein Freund Miguel Alvarez. Wer für mich aber im Gegenteil überhaupt nicht überzeugend wirkte, ist Denzel Washington als homophober Rechtsanwalt Joe Miller. Irgendwie total fehlbesetzt in dieser Rolle, die zu verkörpernde Dominanz und Authentizität fehlte bei Ihm vollkommen. Überhaupt muss ich sagen dass ich eventuell wohl mit zu hohen Erwartungen an dieses Drama heran gegangen bin.
Es ist wirklich rührend erzählt, und Hanks bekam auch zu Recht einen Oscar für seine Rolle als AIDS-Patienten Becket und hätte diese Rolle wohl auch nicht besser spielen können, aber was nützt ein toller Schauspieler wenn der Rest der Besetzung einfach nur emotionslos wirkt? Und genau das ist auch das Problem das ich mit „Philadelphia“ irgendwie habe. Allen in allem ein tolles Drama mit einer rührenden Geschichte, mutig war es ohnehin diesen Film so zu veröffentlichen. Aber richtig „komplett“ war er für mich trotzdem nicht: Wie sagt man so schön, hier fehlte das gewisse Etwas…
Arthur Spooner: "Ah, ihr jungen Leute mit eurem Gesundheits- und Schlankheitstick. Zu meiner Zeit hatte man mit Mitte fünfzig einen ordentlichen Herzinfakt. Und wir haben ihn zu schätzen gewusst!"