Produktionsland: USA
Produktion: Dino De Laurentiis
Erscheinungsjahr: 1974
Regie: Michael Winner
Drehbuch: Wendell Mayes
Kamera: Arthur J. Ornitz
Schnitt: Bernard Gribble
Spezialeffekte: Phil Rhodes
Budget: ca. $3,000,000
Musik: Herbie Hancock
Länge: ca. 90 Minuten
Freigabe: ungeprüft
Darsteller: Charles Bronson, Hope Lange, Vincent Gardenia, Steven Keats, William Redfield, Stuart Margolin, Stephen Elliott, Kathleen Tolan, Jack Wallace, Fred J. Scollay, Chris Gampel, Robert Kya-Hill, Jeff Goldblum
Inhalt:
Paul Kersey ist ein ganz normaler Architekt. Doch eines Tages werden seine Frau und seine Tochter von drei Gangstern überfallen, verprügelt und vergewaltigt. Dabei stirbt seine Frau und seine Tochter ist total verstört. Paul schwört Rache und beginnt die Straßen von dem Gesindel zu befreien.
Trailer:
Blu-Ray: 05.06.2014
Meinung:
1974 begann ein neues Zeitalter für Actionfans, denn mit Death Wish bekam man einen der ersten Selbstjustizfilme zu Gesicht. Mit Charles Bronson an Board versuchte man neue Maßstäbe zu setzen, aber konnte der Film auch die Fans überzeugen??
Paul Kersey ist ein ganz normaler Architekt. Doch eines Tages werden seine Frau und seine Tochter von drei Gangstern überfallen, verprügelt und vergewaltigt. Dabei stirbt seine Frau und seine Tochter ist total verstört. Paul schwört Rache und beginnt die Straßen von dem Gesindel zu befreien.
Die Geschichte von Death Wish (auf deutsch "Ein Mann sieht Rot") ist an sich schnell erzählt, was den Film aber doch so faszinierend macht, ist die Thematik der Selbstjustiz. Es wird geschildert wie hilflos man als Angehöriger ist, da die Polizei oft nicht die Zeit und die Mittel hat, um die Verbrecher zu fangen. Aber auch Paul Kersey hat nicht die Möglichkeit genau die Verbrecher zu schnappen, welche für das Verbrechen an seiner Familie verantwortlich waren. Nichts desto trotz versucht Paul Kersey wenigstens andere vor diesem Unheil zu bewahren, wodurch er schnell zu Held wird. Natürlich kommt am Ende dann auch die Polizei auf seine Fährte, doch das Ende ist alles andere als vorhersehbar. Die Schauspieler sind alle sehr gut besetzt. Allen voran natürlich Charles Bronson als Paul Kersey. Aber auch ein junger Jeff Goldblum (Die Fliege, Godzilla) hat eine kleine Rolle und man muss wirklich öfters hinschauen, um ihn zu erkennen, besonders durch eben die Rolle, welche er spielt.
Die Kamera macht einen soliden Job, wenn man einige Filme aus der Zeit gesehen hat, weiß man worauf man sich einlässt. Die Musik ist sehr passend und kommt mit dem typischen 70er Jahre Geduddel daher. Die Action ist sehr gut umgesetzt worden. Immer wieder werden Leute erschossen und das für die Zeit doch recht hart. Man bekommt aber keine blutigen Schusswunden zu Gesicht, wie man es aus neueren Actionstreifen gewohnt ist. Auch die Vergewaltigung zu Beginn ist sehr herb und deftig umgesetzt und kann wirklich schockieren.
Fazit: Klasse Selbstjustizfilm mit einem überragenden Charles Bronson. Für Fans dieser Art von Filmen, besonders wenn man Vigilante (aka Streetfighters) mochte, sollte man sich diesen Film anschauen. Und wer diesen Film mag und Vigilante noch nicht kennt, der sollte dies schnell nachholen.