Die Stewardessen

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      Alternativer Titel: Alle Stewardessen kommen in den Himmel
      Produktionsland: Schweiz
      Produktion: -
      Erscheinungsjahr: 1971
      Regie: Erwin C. Dietrich
      Drehbuch: Erwin C. Dietrich
      Kamera: Peter Baumgartner, Andreas Demmer
      Schnitt: -
      Spezialeffekte: -
      Budget: ca. -
      Musik: Walter Baumgartner
      Länge: ca. 81 Min.
      Freigabe: FSK 16
      Darsteller: Evelyne Traeger, Ingrid Steeger, Margrit Siegel, Kathrin Eberle, Raffael Britten



      Jenny und ihre Kolleginnen sind Stewardessen bei einer amerikanischen Fluggesellschaft. Zwischen ihren Reisen haben sie eine Pause von 48 Stunden und diese nutzen sie auch zu ihrer Zufriedenheit aus.

      Der Film beginnt mit der Einblendung und den damit verbundenen Hinweis, dass es sich hier um keinen Report-Film handelt und dass Stewardessen auch nicht so sind wie sie hier dargestellt werden. Damit musste man in den frühen 70er wohl auf das Anstößigste überhaupt gefasst sein. Ganz so dramatisch ist es natürlich nicht...

      Mit Easy Listening geht es im Flieger nach Zürich und Jenny (gespielt von Margrit Siegel) verbringt dort den ersten 48stündigen Landurlaub. Dort geht es bis auf ein paar lockere Sprüche des Zimmerkellners recht gesittet zu. Nach Zürich folgen wir Frances (Ursula Marty) nach Rom. Auch hier wird mehr von der Stadtansicht geboten als von anderen Ansichten. Die Pointe ist allerdings recht witzig.

      Nachdem die Landurlaube doch recht sittsam waren geht es mit der Stewardesse Evelyn (Evelyne Traeger) nach Kopenhagen und dort geht es wesentlich besser zur Sache.

      „Mach mal Pause, mach mal Porno.“

      Nachdem Evelyn in einer Kopenhagener Wohnung eingetroffen ist wird sie dort von einem Muskelprotz, einen Sven und von einer Ingrid (Steeger) empfangen. Dietrich macht kleine Anspielungen auf die dänische Pornoindustrie und Evelyn ist von den Machwerken auf der Leinwand äußerst angeödet.

      Nachdem es in Kopenhagen wirklich gemütlich war, spielt der letzte Landurlaub in München. Unsere letzte Stewardessepisode wird von Kathrin Heberle gespielt (wie ihr Filmname lautet, kann ich nicht sagen/ schreiben). Aber wen interessiert das schon, denn die Stewardess gelangt an einen Kommunisten und Mao-Verehrer namens Sascha. Dieser hat einiges an Sprüchen parat und sorgt für gute Laune. Für das Finale hat der Film noch eine kleine Überraschung parat, welche diesem auch gut zu Gesicht steht.

      Fazit: Nach einer eher mühsamen ersten Hälfte, steigern sich die Stewardessen und können für einen erfolgreichen Landurlaub sorgen. Auch ohne Steeger Bonus sechs Punkte wert.

      6/10