Was haltet ihr von Horoskopen

    • Was haltet ihr von Horoskopen

      Hey,
      ich hab mal ne Frage. Passt jetzt war nicht so ganz zum Horror-Thema, aber vieleicht wollen ja trotdem ein paar Leute mit diskutieren. Meine Freundin ist ein totaler Horoskopfan. Also sie steht da wirklich richtig drauf. Liest ihre Horoskope jeden Tag und versucht auch ihr Leben danach zu richten.Ich selbst kann mit dem Thema eigentlich nichts anfangen. Aber weil es sie interessiert, dachte ich, ich befass michauch mal damit. Was haltet ihr so von Horoskopen? Eher Humbuk oder denkt ihr, da ist wirklich was dran?
    • Also ich finds immer ganz witzig in der Zeitung oder im Internet sein Horoskop zu lesen und dann mit seiner aktuellen Lebenssituation zu vergleichen, allerdings würd ich niemals bewust mein Leben danach richten, da es schlicht und einfach esoterischer Müll ist.
    • Absoluter Schwachsinn und ich versteh auch die Leute nicht die dran glauben oder versuchen danach zu leben.
    • Also eher ein Spaßfaktor? So seh ich es auch, wobei ich mitlerweile glaube, dass es da schon unterschiede gibt, was die glaubhaftigkeit angeht. Also dem Horoskop aus der Bild würde ich jetzt nicht so viel Glauben schenken, wie einem Horoskop in einer Astro Zeitung (gibts sowas überhaupt :-))
    • du musst das mal irgendwie manipulieren so dass sie das Hororskop für ein anderes Sternzeichen liest, das wird dann bestimmt auch alles soooo gut passen (weil der ganze mist so allgemein formuliert ist dass es immer ein wenig auf jeden passt)
      aber aus spaß les ich es auch ab und zu^^
    • Original von Trasher:

      Absoluter Schwachsinn und ich versteh auch die Leute nicht die dran glauben oder versuchen danach zu leben.


      *unterschreib*...sehe ich genauso.
    • haha, das ist eine lustige Idee, also mit dem manipulieren. Weiß nur nicht, ob das klappt, wei sie schaut immer auf dieser Seite horoskopbox.de/ und die kann ich wohl nicht manipulieren, oder?
    • Ich glaub an sowas auch nicht, ist alles Beschiss. :0:
    • Wer an sowas glaubt, glaubt wohl auch an Gott.
    • Ich bin zwar religiös, aber Horoskope... ne, da lese ich mir lieber selbst aus der Hand^^


      "das ist nicht möglih, einzig sabrina könnte man hart ran nehmen, die würde mit tollwütige hunde aus einer schüssel essen.. " Dr. Doom - Shoutbox am 22.08.2013
    • Original von Weißherbst:

      Wer an sowas glaubt, glaubt wohl auch an Gott.


      Muss ich dich enttäuschen. Ich glaube an Gott, nicht aber an Horoskope lolp


      Ich persönlich lese nie mein Hororskop. Die Aussagen sind immer so allgmein formuliert dass die in gewisser Weise wohl auf jeden Menschen zutreffen können.
      Arthur Spooner: "Ah, ihr jungen Leute mit eurem Gesundheits- und Schlankheitstick. Zu meiner Zeit hatte man mit Mitte fünfzig einen ordentlichen Herzinfakt. Und wir haben ihn zu schätzen gewusst!"
    • Ich möchte hier niemanden persönlich angreifen oder mich über seinen Glauben lustig machen, es kann jeder glauben was er will. Ich find nur erstaunlich das im 21. Jahrhundert immernoch Leute an einen Mann glauben der im Himmel wohnt... der noch dazu laut Bibel ein rachsüchtiger, brutaler Mistkerl ist...

      Aber naja ich werds wohl sowieso nie verstehen :3:

      Back to Topic^^
    • find die immer ganz amüsant, aber wie auch schon geschrieben wurde, egal welches sternzeichen man liest, kann man es immer auf sich selbst beziehen.

      mein stärkstes erlebnis in bezug auf horoskop war mal in meiner kindheit mit neun oder zehn jahren. da stand im wochenhoroskop drin, dass ich am samstag eine neue aufregende bekanntschaft machen werde lolp schon gefreut auf ein mädel... hmm war denn aber so das ich einen typen in meinem alter kennengelernt habe der zu besuch war aus einer großstadt. mit dem habe ich denn den tag erlebt. war irgendwie ganz krass, der hatte voll schiß irgendwie so in einer meiner für ihn fremden stadt, war voll bewaffnet mit totschläger und drei vier messer und war gekleidet wie einer von den guardian angels damals. seine waffen hat er mir so präsentiert und dachte wohl ich bekäme angst, war aber denn ein toller tag. ich sah ihn denn auch nie wieder.
      I know nobody's listening 'cos you're all looming, but I got a shot of hot rock 'n roll for you anyway... - KOKLA Red River Rock 'n Roll Request.
    • Original von Silentium:

      Ich möchte hier niemanden persönlich angreifen oder mich über seinen Glauben lustig machen, es kann jeder glauben was er will. Ich find nur erstaunlich das im 21. Jahrhundert immernoch Leute an einen Mann glauben der im Himmel wohnt... der noch dazu laut Bibel ein rachsüchtiger, brutaler Mistkerl ist...

      Aber naja ich werds wohl sowieso nie verstehen :3:

      Back to Topic^^



      Danke Silentium.Ich steh also mit meiner Meinung zu dem ganzen Blödsinn nicht alleine da.
    • Original von Silentium:

      Ich möchte hier niemanden persönlich angreifen oder mich über seinen Glauben lustig machen, es kann jeder glauben was er will. Ich find nur erstaunlich das im 21. Jahrhundert immernoch Leute an einen Mann glauben der im Himmel wohnt... der noch dazu laut Bibel ein rachsüchtiger, brutaler Mistkerl ist...

      Aber naja ich werds wohl sowieso nie verstehen :3:

      Back to Topic^^


      Ey, darüber könnte ich stundenlang diskutieren^^. Erstmal: Gott JHWH ist eine Symbiose aus den Götter El und Baal (beides übrigens noch heute zu erkennen an den "Engelsnamen" MichaEL, GabriEL oder auch dem Land IsraEL und an den Bezeichnungen in einigen theologischen Begriffen wie Belzebub (Baal ze bub). Es sind viele verschiedene Einflüsse in der Bibel weshalb Gott JHWH bzw. Gott Elohim nicht nur "gut" ist, sondern auch Rachsüchtig. In der Bibel wird übrigens im AT auch nicht explizit von einem Gott gesprochen. Wer die erste Seite mal durchliest, der wird schnell feststellen, dass viele Götter dort erwähnt werden, die er in sich vereint (Zitat: Lasst UNS den Menschen machen, UNS gleich. Dieses Zitat kann je nach Version übrigens abweichen.). Kurz: Der Gott des AT ist in der Tat Rachsüchtig, Eitel, Ignorant und bei weitem nicht Perfekt. Er durchlebt eine Metamorphose die dann zu dem "guten" Gott führt. Dieses erreicht er erst am Ende des AT (ok, teilweise schon nach der Sintflut).
      Als nächstes: Sich Gott auf Wolke 7 vorzustellen ist etwas banal, er ist übrigens auch kein Mann. Es gibt lediglich 2 Stellen die eine Geschlechterzuteilung rechtfertigen (Im neuen Testament und vorher wo über einen Steinkult geredet wird. Das ist eine Anspielung auf die Göttin Ashera die mit Gott JHWH verheiratet war. Ja, Gott hat eine Ehefrau in der ursprünglichen Mythologie^^). Die Bezeichnungen im Orginal sind Geschlechtsneutral. Gott JHWH vereint weibliche und männliche Aspekte, die größtenteils aus der babylonischen Enuma Elisch übernommen wurden.
      Der Glaube hat heute durchaus ein Daseinsberechtigung. Deutschland besteht zu 80% aus Religionslegasthenikern. Das ist nicht schlimm, aber das man sich für einen Glauben rechtfertigen muss ist schon sehr bedenklich :5:. Toleranz und Akzeptanz, besonders von meinem Lieblingsmeckerer Trasher, wären schon was feines^^.

      Ok, jetzt genug der Klugscheisserei und back to Topic^^


      "das ist nicht möglih, einzig sabrina könnte man hart ran nehmen, die würde mit tollwütige hunde aus einer schüssel essen.. " Dr. Doom - Shoutbox am 22.08.2013
    • Ach Anyu ich gönn dir deinen Spass mit diesem dicken Wälzer doch.Ich akzeptiere und toleriere das DU daran glaubst.Du kannst von mir aus 5 mal am Tag beten oder was auch immer du machst.Es ist mir vollkommen gleichgültig.Aber lass mir doch meine Meinung das ich diese ganz Religion für den grössten Quatsch überhaupt halte.
    • Genau der gleichen Meinung von Trasher, ich lass jedem seinen Glauben, nur wenn versucht wird Glauben aufzuzwingen, und dafür sogar Kriege geführt werden werd ich halt sauer (was denke ich auch zu verstehen ist).

      Fakt ist das wir alle nur Menschen sind und keiner weiß mehr als der andere wenns um übernatürliche Sachen o.ä. geht, ich persönlich glaube nur was mir die Wissenschaft per Fakten beweisen kann
    • Mhhh... ich kenne zwar die These dass jeder Forenthread bei ausreichender Länge irgendwann mal beim Thema drittes Reich landet aber hier haben wir nun eine beginnende Grundsatzdiskussion über Religionen.

      Ich dachte hier gehts um Horoskope. lolp
    • Original von Silentium:

      Ich möchte hier niemanden persönlich angreifen oder mich über seinen Glauben lustig machen, es kann jeder glauben was er will. Ich find nur erstaunlich das im 21. Jahrhundert immernoch Leute an einen Mann glauben der im Himmel wohnt... der noch dazu laut Bibel ein rachsüchtiger, brutaler Mistkerl ist...

      Aber naja ich werds wohl sowieso nie verstehen :3:

      Back to Topic^^


      Ich kann auch nicht verstehen wieso man einen Filmthread eröffnet und nicht in der Lage ist ihn ausreichend mit allen Informationen zu füttern die dafür notwendig sind. In diesem Sinne: Schuster bleib bei deinen Leisten! :5:
      Arthur Spooner: "Ah, ihr jungen Leute mit eurem Gesundheits- und Schlankheitstick. Zu meiner Zeit hatte man mit Mitte fünfzig einen ordentlichen Herzinfakt. Und wir haben ihn zu schätzen gewusst!"
    • Man könne ja theoretisch an Horoskope glauben.
      Da die aber in jeder Bravo oder Bunte drin sind, wirds ein wenig unglaubwürdig, da die sich ja alle super damit auskennen müssten :0:
    • Original von Silentium:

      Genau der gleichen Meinung von Trasher, ich lass jedem seinen Glauben, nur wenn versucht wird Glauben aufzuzwingen, und dafür sogar Kriege geführt werden werd ich halt sauer (was denke ich auch zu verstehen ist).

      Fakt ist das wir alle nur Menschen sind und keiner weiß mehr als der andere wenns um übernatürliche Sachen o.ä. geht, ich persönlich glaube nur was mir die Wissenschaft per Fakten beweisen kann


      Nichts soll aufgezwungen werden, dass ist Fakt. Wenn das geschieht, dann ist das nicht im Sinne der Religion. Da sind wir einer Meinung, keine Angst^^. Übrigens: Wenn es die Wissenschaft beweist, dann ist es kein Glaube mehr sondern Wissen. Das muss man unterscheiden.

      @Trasher
      Es geht mir einfach nur ums Vokabular. Sei mal etwas Positiv^^.


      "das ist nicht möglih, einzig sabrina könnte man hart ran nehmen, die würde mit tollwütige hunde aus einer schüssel essen.. " Dr. Doom - Shoutbox am 22.08.2013
    • Wenn ich über ein Horoskop stolpere, lese ich meines schon durch. Wenn es positiv für mich ist, freue ich mich schon :5: wenn es negativ ist, gebe ich nichts drauf.
      Ich würde auf jeden Fall nie mein Leben danach ausrichten, wie nun meine Sterne stehen oder so.
      Ein Blick in die Welt beweist, dass Horror nichts anderes ist als Realität. - Alfred Hitchcock

    • @Anyu um was postives sehen zu können muss mal was positives passieren.Was momentan in Deutschland abgeht ist gelinde gesagt ganz grosser Bullshit.Korruption und Veraschung wohin man schaut.

    • Original von Anyu:

      Nichts soll aufgezwungen werden, dass ist Fakt. Wenn das geschieht, dann ist das nicht im Sinne der Religion. Da sind wir einer Meinung, keine Angst^^. Übrigens: Wenn es die Wissenschaft beweist, dann ist es kein Glaube mehr sondern Wissen. Das muss man unterscheiden.

      @Trasher
      Es geht mir einfach nur ums Vokabular. Sei mal etwas Positiv^^.



      Aber wie kann man etwas glauben und sich dessen so sicher sein? Wissen ist meines Erachtens immer dem Glauben vorzuziehen.
      Ist eigentlich eine logische Schlussfolgerung.


      Achja, und zum eigentlichen Thema: Horoskope beziehen sich ja auf Sternenbilder, welche jedoch nur vom Menschen als das jeweilige Tier interpretiert wurde, deshalb sind Horoskope reine Pseudowissenschaft.
    • Horoskope sind für viele Menschen wahrscheinlich auch einfach eine Möglichkeit, ihr Leben zum Teil "abzugeben" an eine höhere Macht.Für die ist es dann so: Wenn etwas passiert, habe ich darauf keinen Einfluss. Es liegt an meiner Sternenkonstellation und selbst, wenn ich es ändern wollen würde, könnte ich es nicht, solange meine Sterne nicht in der richtigen Konstellation stehen.
      Sage auf keinen Fall, dass es bei allen so ist, aber bei vielen schon. Und sein Leben durch irgendwelche Begebenheiten beeinflussen zu lassen, auf die man keinen Einfluss hat, ist meiner Meinung nach der falsche Weg. Alles in Maßen...
      Ein Blick in die Welt beweist, dass Horror nichts anderes ist als Realität. - Alfred Hitchcock

    • Oh, bin ich jetzt wieder an einer Endlosdiskussion über Religion schuld?

      Also Anyu, bisher bist du mir gegenüber immer als symphatischer Genosse erschienen, aber deine Weisheiten erinnern mich eher an einen Fantasyfilm...was du so über Gott, IsrAEl und Baal schreibst. Nun, nichts für ungut, darf jeder glauben was er will, aber für mich ist das reines Theater und seit Anbeginn der Menschheit ein Mittel den Menschen gefügig und willenlos zu machen...Religion ist ein Unterdrückungsapperat...diese Himmel und Hölle Sache, 10 Gebote bla bla...gut, heute lebt man als moderner Christ wohl anders als wie vor 50 oder 100 Jahren oder als im Mittelalter, aber das ist doch bloss pure Verarsche...einst sagte mal jemand:
      Religion ist ein Fertighaus für arme Seelen.
      In dem Sinne:
      Glaubt (an) was ihr wollt, aber werdet nicht wie sie:

    • lol oh mann, weißherbst.
      die hab ich damals im tv gesehen. wenn die einen nicht aggressiv macht, weiß ich auch nicht. wenn die vor mir gestanden hätte, hätte ich ihr liebend gern eine reingehauen.
      das hatte bei der auch nichts mit "gesundem glauben" zu tun, das war einfach ignoranz gegenüber ihren kindern, die sie mit ihrem pseudoglauben gerechtfertigt hat.
      Ein Blick in die Welt beweist, dass Horror nichts anderes ist als Realität. - Alfred Hitchcock

    • Ich komm vom Land und meine Mutter die ich sonst eigentlich als recht moderne Frau charakterisieren würde sowie die Omas und diverse andere Menschen in meinem Umfeld glauben an Gott. Auch wenn ich damit absolut nichts anfangen kann, glaube ich dass es ihnen manchmal durchaus hilft etwas mehr Zuversicht und innere Ruhe zu haben. Somit gönne ich ihnen ihren Glauben, auch wenn es bei uns dennoch immer mal wieder als TThema hitziger Diskussionen dient... :5:

      @Anyu
      Gerade vor dem Hintergrund deines Berufs bin ich um so überraschter dass du gläubig bist. Nicht falsch verstehen, jeder kann denken was er will. Bin einfach nur überrascht... :3:

      Zu den Horoskopen:
      Wurde ja schon alles dazu gesagt.. pure Verarschung!!! lolp
      Hatte mit 20 eine Freundin die sich nach fast 3 Jahren Beziehung von mir getrennt hat, weil sie Esotherik, Kartenlegen, Horoskope etc. für sich entdeckt hat und ihr eine Kartenlegerin geraten hat sich von mir zu trennen... :0:

      Rückblickend mit knapp 15 Jahren Abstand kann ich sagen: Danke an die Kartenlegerin, alles richtig gemacht... lol
    • Original von TheThing:
      Hatte mit 20 eine Freundin die sich nach fast 3 Jahren Beziehung von mir getrennt hat, weil sie Esotherik, Kartenlegen, Horoskope etc. für sich entdeckt hat und ihr eine Kartenlegerin geraten hat sich von mir zu trennen... :0:

      Rückblickend mit knapp 15 Jahren Abstand kann ich sagen: Danke an die Kartenlegerin, alles richtig gemacht... lol


      Ein Horoskopgläubiger würde jetzt sagen: Siehste?! Das war alles so vorherbestimmt. Ob du nun dran glaubst oder nicht. :5:
      Ein Blick in die Welt beweist, dass Horror nichts anderes ist als Realität. - Alfred Hitchcock

    • Original von chrischa:

      Original von TheThing:
      Hatte mit 20 eine Freundin die sich nach fast 3 Jahren Beziehung von mir getrennt hat, weil sie Esotherik, Kartenlegen, Horoskope etc. für sich entdeckt hat und ihr eine Kartenlegerin geraten hat sich von mir zu trennen... :0:

      Rückblickend mit knapp 15 Jahren Abstand kann ich sagen: Danke an die Kartenlegerin, alles richtig gemacht... lol


      Ein Horoskopgläubiger würde jetzt sagen: Siehste?! Das war alles so vorherbestimmt. Ob du nun dran glaubst oder nicht. :5:


      Stimmt, so hab ich das noch gar nicht gesehen...! Irgendwie unheimlich... :54: :0:
    • Ok, wo fange ich an... hm... ok, gehe ich in der Reihenfolge der Beiträge vor^^:

      @Trasher
      Man kann versuchen was zu ändern, meckern bringt nix.

      @Weißherbst
      Also, das was ich geschrieben habe, hat nichts mit Glauben zu tun. Das ist durch archäologische Funde und durch historische Texte definitiv bewiesen. Das erklärt die Entstehung des Gottes JHWH. Mehr sagt das nicht aus.
      Der "Unterdrückungsapparat" Religion ist leider seit dem Frühmittelalter ein Faktum. Davor jedoch nicht. Man muss Staat und Religion strikt trennen, sonst gibt es nur Katastrophen. Das sollte übrigens auch wieder geschehen, aber das ist wohl utopisch.
      Nebenbei: ich bin übrigens kein Christ :5:.

      @TheThing
      Mein Studium hat mein Verhältnis zur Religion radikal verändert. Ich habe vorher die christliche Religion und auch einige andere vollkommen abgelehnt. Inzwischen musste ich mich (zwangsweise) sehr intensiv mit den verschiedensten Religionen beschäftigen. Dadurch habe ich viel, sehr viel gelernt. Die christliche Religion ansich hat viel gutes und ist für Neolithiker (also Jungsteinzeitforscher), Bronzezeitler eine Fundgrube, da es Mythen aus viel älteren Kulturen enthält. Diese Mythen sind ein Schlüssel zum Verständnis dieser Kulturen.
      Derzeit muss ich mich z. B. wegen meiner Promotion mit dem Bon-Buddhismus beschäftigen. Das finde ich auch extrem spannend! Durch mein Studium kann ich unmöglich ein Christ sein, aber ich habe einen tiefen Respekt vor Religionen entwickelt. Es steckt teilweise extrem viel dahinter (ich rede da nicht nur von der Bibel, auch von anderen religiösen Schriften), dass man es nicht ablehen kann. Nur die Menschen die die Religion verbreiten sind teilweise indiskutabel. Institutionen wie den Papst oder den Absolutheitsanspruch der Buchreligionen lehne ich zu 100% ab.


      "das ist nicht möglih, einzig sabrina könnte man hart ran nehmen, die würde mit tollwütige hunde aus einer schüssel essen.. " Dr. Doom - Shoutbox am 22.08.2013
    • @Anyu
      Ok, verstehe ich dich richtig dass du gläubig bist aber nicht im Rahmen einer bestimmten Religion?
      Somit gibt es für dich mehrere Gottheiten? Oder keinen Gott im eigentlichen Sinn sondern eher eine "übernatürliche Macht"?

      Hmm, schwierig das jetzt in ein paar Sätze zu bringen. Find ich aber interessant. Evtl. schreib ich morgen mehr dazu... :3:
    • @TheThing
      Exakt! Keine Religion hat recht oder unrecht. Ich glaube daran, dass es irgendwas höheres im Universum gibt, ob das ein Gott, mehrere Götter oder einfach nur eine allmächtige Natur ist weiß ich nicht und ich werde es nie erfahren. Das Christentum liegt genauso falsch wie der Islam oder irgendeine Sekte. Was jedoch alle Religionen miteinander gemein haben (ok, außer einige Sekten, aber du weißt was ich meine) ist, dass sie zum einen

      a) in ihren Büchern (sofern es Buchreligionen sind) Mythen erzählen, die zum einen einem in der Forschung weiterhelfen. Wie soll ich einen Fund interpretieren, wenn ich die Kultur und deren Glauben nicht verstehe?

      b) die Religionen geben gesellschaftliche Richtlinien. Diese waren dringend nötig und gaben die Grundlage für funktionierende Gesellschaften.

      Das was ich gesagt habe über den Papst und den Absolutheitsanspruch kritisiere ich deswegen, weil Religion jetzt zur Machterlangung / - erhaltung missbraucht wird und Religion nicht mehr anpassungsfähig ist. Dadurch werden die Anhänger intollerant und legen die Religion absolut falsch aus. Religion ansich war und ist positiv, aber was wir seit ca. 1400 Jahren daraus machen, ist niemals im Sinne von Christus, Mohammed oder sonstwem gewesen.

      Toleranz, Respekt und Akzeptanz gegenüber anderen Menschen und ihrem Glauben sind mir sehr wichtig und darum werde ich hier auch immer Pro-Religion schreiben.


      "das ist nicht möglih, einzig sabrina könnte man hart ran nehmen, die würde mit tollwütige hunde aus einer schüssel essen.. " Dr. Doom - Shoutbox am 22.08.2013
    • Original von TheThing:

      Ich komm vom Land und meine Mutter die ich sonst eigentlich als recht moderne Frau charakterisieren würde sowie die Omas und diverse andere Menschen in meinem Umfeld glauben an Gott. Auch wenn ich damit absolut nichts anfangen kann, glaube ich dass es ihnen manchmal durchaus hilft etwas mehr Zuversicht und innere Ruhe zu haben. Somit gönne ich ihnen ihren Glauben, auch wenn es bei uns dennoch immer mal wieder als TThema hitziger Diskussionen dient... :5:

      @Anyu
      Gerade vor dem Hintergrund deines Berufs bin ich um so überraschter dass du gläubig bist. Nicht falsch verstehen, jeder kann denken was er will. Bin einfach nur überrascht... :3:

      Zu den Horoskopen:
      Wurde ja schon alles dazu gesagt.. pure Verarschung!!! lolp
      Hatte mit 20 eine Freundin die sich nach fast 3 Jahren Beziehung von mir getrennt hat, weil sie Esotherik, Kartenlegen, Horoskope etc. für sich entdeckt hat und ihr eine Kartenlegerin geraten hat sich von mir zu trennen... :0:

      Rückblickend mit knapp 15 Jahren Abstand kann ich sagen: Danke an die Kartenlegerin, alles richtig gemacht... lol


      Oh, oh.... so eine Freundin hatte ich auch mal. Die hat sich von so ner Wahrsagerin auch total die Panik machen lassen. Das war allerdings vor unserer gemeinsamen Zeit. Ich habe nie zuvor und auch nie danach einen dermaßen angespannten Menschen kennengelernt wie diese Ex-Freundin. Die Erkenntnis kam mir aber erst nach und nach. Diese Frau hatte sprichwörtlich Angst vor ihrem eigenen Schatten.
    • Original von Anyu:
      @Weißherbst
      Also, das was ich geschrieben habe, hat nichts mit Glauben zu tun. Das ist durch archäologische Funde und durch historische Texte definitiv bewiesen. Das erklärt die Entstehung des Gottes JHWH. Mehr sagt das nicht aus.
      Der "Unterdrückungsapparat" Religion ist leider seit dem Frühmittelalter ein Faktum. Davor jedoch nicht. Man muss Staat und Religion strikt trennen, sonst gibt es nur Katastrophen. Das sollte übrigens auch wieder geschehen, aber das ist wohl utopisch.
      Nebenbei: ich bin übrigens kein Christ :5:.


      Wegen mir.
      Aber wenn du kein bekennender Christ bist und du Religion ebenfalls als verachtungswürdig ansiehst (muss ich annehmen, da du mir in der Sache Unterdrückungsapparat zustimmst), an was glaubst du dann generell? Man kann ja glauben, aber muss nicht unbedingt ein Gläubiger sein, der danach lebt. Vielleicht habe ich dich ja da auch nur falsch verstehen. Ich lese heraus, dass dich Religion aufgrund der Geschichte fasziniert...aufgrund deines Berufes. Stimmt das, oder inwiefern bist du jetzt gläubig, religiös?
      Kannst du mir erklären, ab wann man religiös handelt oder ist? Die Religion wird für mich durch die Kirche bestimmt. Und die Kirche handelt und kassiert wie ein Staat. Ist für mich beides das Gleiche. Ob Christ, Protestant oder Scientologe...staatliche Sektengemeinschaften.
    • Original von Weißherbst:
      Wegen mir.
      Aber wenn du kein bekennender Christ bist und du Religion ebenfalls als verachtungswürdig ansiehst (muss ich annehmen, da du mir in der Sache Unterdrückungsapparat zustimmst), an was glaubst du dann generell? Man kann ja glauben, aber muss nicht unbedingt ein Gläubiger sein, der danach lebt. Vielleicht habe ich dich ja da auch nur falsch verstehen. Ich lese heraus, dass dich Religion aufgrund der Geschichte fasziniert...aufgrund deines Berufes. Stimmt das, oder inwiefern bist du jetzt gläubig, religiös?
      Kannst du mir erklären, ab wann man religiös handelt oder ist? Die Religion wird für mich durch die Kirche bestimmt. Und die Kirche handelt und kassiert wie ein Staat. Ist für mich beides das Gleiche. Ob Christ, Protestant oder Scientologe...staatliche Sektengemeinschaften.


      Also, ich bin evangelisch getauft, jedoch ist das für mich bedeutungslos. Ich finde das Christentum nicht verachtungswürdig, nur das was seit dem Frühmittelalter aus dem Christentum gemacht wurde. Vor Kaiser Konstantin war das Christentum eine Religion wie jede andere. Sie war auch tolerant und sie lebten normal in ihrer Gemeinschaft. Alles super. Dann kam dieser Kaiser und machte aus den Bischöfen Amtsträger die in seinem Staat eine Bedeutung hatten und erklärte das Christentum zur Staatsreligion. Ab dann ging es bergab. Als dann noch das (absolut überflüssige) Amt des Papstes erfunden wurde, da war es vorbei. Das Christentum war nur sekundär eine Religion, es war Machtinstrument einer Elite. Das Chistentum selbst ist eine wundervolle Idee, was die Institution Kirche daraus gemacht hat, ist nicht tolerierbar.
      Was ich auch ablehne ist der Absolutheitsanspruch vom Christentum und dem Islam. Sie tolerieren keine andere Religion als einen alternativen Weg, sondern sagen: "Nur durch uns findest du Erlösung". Ja Geilo. Der Isalm basiert auf dem Christentum und einem alten Steinkult (siehe Mekka), das Christentum basiert auf das Judentum und dem griechischen Polytheismus und das Judentum wiederum auf alte, babylonische und ägyptische Religionen. Da sieht man wie begründet solche Absolutheitsansprüche sind....

      Ich glaube an einer höheren Macht. Ob diese jetzt ein Gott, oder irgendetwas anderes ist, ist mir egal. Ich fühle mich keiner Religionsgemeinschaft zugehörig. Wenn ich mich entscheiden müßte... dann würde ich wohl eine Mischung aus Buddhismus und Protestantismus wählen. Beide haben sehr gute Ansätze. Ich möchte meinem Glauben aber keinen Namen geben. Ich sehe mich als Religiös, ich bete auch, jedoch nur sehr selten. Dabei handel ich sogar nach der Bibel: "Du sollst dir kein Bildnis machen". Das nehme ich wörtlich. Ich bete zu keinem bestimmten Gott, nicht zu einem Mann, nicht zu einer Frau oder sonstwas. Da man nach den 10-Geboten praktisch automatisch lebt, halte ich mich zu 90% auch daran.

      Natürlich kann man glauben, ohne ein Gläubiger zu sein. Ich weiß nicht, ob du das gleiche meinst wie ich, aber vielleicht half dir die Erklärung oben etwas^^.

      Religion hat mich schon immer fasziniert. Dann gab es bei mir ein sehr einschneidendes Ereignis, weswegen ich eine lange Zeit das Christentum nur noch entsetzlich fand (hatte was mit dem Tod meines Vaters zu tun). Ich wurde jedoch nie ein richtiger Atheist. Ich hatte immer das Gefühl, dass es "mehr" gibt. Beschreiben kann ich das jedoch nicht. Dann wiederum wurde ich durch mein Studium gezwungen, mich intensiv mit Religion zu beschäftigen. Da ich Christliche Archäologie im Nebenfach hatte, fing ich mit der Bibel an. Das war Pflicht. Und bei der Lektüre wurde ich offener dem Christentum gegenüber und ich konnte das "Ereignis" richtig einordnen. Ich versöhnte mich mit dem Christentum, jedoch mit der Kirche nicht. Danach las ich Auszüge aus historischen, buddhistischen Schriften, Teile aus indischen und japanischen Texten, den Koran usw. Daneben beschäftigte ich mich mit vergleichender Religionswissenschaft, keltischer, germanischer und anderen historischen Religionen, belegte 1 Semester Theologie und... joa, ich merkte, dass alle Religionen im Prinzip gleich oder zumindest sehr ähnlich sind. Gibt es also DIE EINE, richtige Religion? Nö. Von daher: welcher Religion soll ich mich zugehörig fühlen?

      Ab wann man religiös handelt..... das ist mal eine echt schwierige Frage. Auf archäologischer Basis würde ich sagen, dass alle Handlungen die einen kultischen Charakter haben (Opferungen (auch Geld in den Klingelbeutel werfen gehört dazu), Gebete, das Einhalten von Ritualen, etc.) primär religiöse Handlungen sind. Das Einhalten von Geboten ist da eher eine Randerscheinung. Auf einer subjektiven Ebene würde ich sagen, dass wenn du an eine übergeordnete (nicht übernatürliche! Alles ist Natur!) Kraft glaubst und zumindest im Ansatz bei deinen Handlungen darüber nachdenkst, ob dies im Sinne dieser Kraft ist, dass du dann schon eine religiöse Handlung vollziehst.

      Religion und Staat muss getrennt sein. Übrigens ist nur in Deutschland die Kirche so stark mit dem Staat verwurzelt. Kein anderes Land hat z. B. eine Kirchensteuer. Das sollte man ändern.

      Puh.... das war echt schwierig zu beschreiben^^. Ich hoffe, es war verständlich so^^ :3:


      "das ist nicht möglih, einzig sabrina könnte man hart ran nehmen, die würde mit tollwütige hunde aus einer schüssel essen.. " Dr. Doom - Shoutbox am 22.08.2013
    • Danke für die umfangreiche und interessante Antwort. Komplexes Thema. Aber ich muss sagen, dass es mir viel zu komplex ist. Ich lebe einfach und versuche Mensch zu sein. Das gelingt mir manchmal mehr oder weniger. An eine höhere Macht, Gott, oder irgendwelche Religionen denke ich da aber nicht. Toleranz und Respekt sind wichtig, gelingt mir aber auch mal mehr mal weniger. Ob das was mit dem Glauben zu tun hat, keine Ahnung. Aber wenn ich über verschiedene Religionen nachdenke, die sich kulturell und auch geographisch unterscheiden, dann geht es doch immer um Richtlinien und Gebote, denen man sich unterordnen muss. Daher interessiert mich das auch nicht. Aber irgendwie merke ich, dass die Kirche, Religion und Glaube verschiedene Dinge sind.
      Die Kirche empfinde ich als Staatsorgan, der Big Brother, der über uns steht - lehne ich ab. Allerdings find ich die Bauten schön. Sie faszinieren mich.
      Religion ist wohl viel schichtig, genauso wie es Punks, Metalheads oder Rocker gibt. Klingt blöd, aber insofern ist doch Religion nichts anderes als ein Lebensgefühl mit gewissen Richtlinien.
      Glaube. Schwierig. Ob ich an etwas glaube, weiss ich nicht. Zumindest glaube ich nicht an Gott. Ich glaube an die Evolution und Wissenschaft, an Maria und Josef, Jesus, Gott usw. Ich weiss nicht...
      Das sind für mich Märchen, die man kleinen Kindern genauso wie Hänsel und Gretel erzählt.
      Ich lebe einfach.
    • Original von Weißherbst:

      Danke für die umfangreiche und interessante Antwort. Komplexes Thema. Aber ich muss sagen, dass es mir viel zu komplex ist. Ich lebe einfach und versuche Mensch zu sein. Das gelingt mir manchmal mehr oder weniger. An eine höhere Macht, Gott, oder irgendwelche Religionen denke ich da aber nicht. Toleranz und Respekt sind wichtig, gelingt mir aber auch mal mehr mal weniger. Ob das was mit dem Glauben zu tun hat, keine Ahnung. Aber wenn ich über verschiedene Religionen nachdenke, die sich kulturell und auch geographisch unterscheiden, dann geht es doch immer um Richtlinien und Gebote, denen man sich unterordnen muss. Daher interessiert mich das auch nicht. Aber irgendwie merke ich, dass die Kirche, Religion und Glaube verschiedene Dinge sind.
      Die Kirche empfinde ich als Staatsorgan, der Big Brother, der über uns steht - lehne ich ab. Allerdings find ich die Bauten schön. Sie faszinieren mich.
      Religion ist wohl viel schichtig, genauso wie es Punks, Metalheads oder Rocker gibt. Klingt blöd, aber insofern ist doch Religion nichts anderes als ein Lebensgefühl mit gewissen Richtlinien.
      Glaube. Schwierig. Ob ich an etwas glaube, weiss ich nicht. Zumindest glaube ich nicht an Gott. Ich glaube an die Evolution und Wissenschaft, an Maria und Josef, Jesus, Gott usw. Ich weiss nicht...
      Das sind für mich Märchen, die man kleinen Kindern genauso wie Hänsel und Gretel erzählt.
      Ich lebe einfach.


      Komplex ist es definitiv, daher ist es auch so schwierig wirklich darüber zu reden. Mit deiner Einstellung machst du alles richtig. Sei ein guter Mensch, zeige Respekt und Toleranz. Mehr kann man nicht erwarten. Ob du das mit einem Glauben machst oder nicht, dass ist allein deine Entscheidung und ich repektiere und akzeptiere das sofort :3:
      Wenn ich dazu beigetragen habe, dass du Kirche, Religion und Glaube trennst, dann freut mich das! Viele Menschen werfen das einfach zusammen und vor denen muss man sich dann auch rechtfertigen, weil man einen Glauben hat. Dann kommen immer wieder die alten "Argumente" gegen die man sich wehren muss. Dieses Gespräch empfand ich als äußerst erfrischend und kontruktiv.

      Ich glaube übrigens auch an Wissenschaft und Evolution. Das ist selbstverständlich. Maria, Joses und Jesus sind historische Persönlichkeiten. Maria war nur keine Jungfrau, Josef kein richtiger Zimmermann und Jesus mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit nicht der Sohn eines Gottes. Er starb auch nicht am Kreuz, da gibt es für mich keine Frage und es ist durch viele Indizien auch praktisch schon belegt. Ein befreundeter Theologe meinte mal zu mir: "Entweder wir nehmen die Bibel wörtlich, oder wir nehmen sie Ernst". Vieles sind Geschichten die so nicht passiert sind, aber es gibt einen Grund warum die so aufgeschrieben wurden, aber das führt jetzt zu weit^^.

      Back to Topic würde ich vorschlagen, falls es überhaupt noch möglich ist^^


      "das ist nicht möglih, einzig sabrina könnte man hart ran nehmen, die würde mit tollwütige hunde aus einer schüssel essen.. " Dr. Doom - Shoutbox am 22.08.2013
    • Original von Anyu:
      Vieles sind Geschichten die so nicht passiert sind, aber es gibt einen Grund warum die so aufgeschrieben wurden, aber das führt jetzt zu weit^^.


      Wen interessiert der Topic?
      Was denkst du, ist der Grund, warum diese so aufgeschrieben wurden? Deine Meinung kurz und knapp...würde mich brennend interessieren.
    • Original von Weißherbst:

      Wen interessiert der Topic?
      Was denkst du, ist der Grund, warum diese so aufgeschrieben wurden? Deine Meinung kurz und knapp...würde mich brennend interessieren.


      lol lol Ok^^. Ok, ich versuche es so kurz wir Möglich, denn es gibt nicht nur einen Grund. Das alte Testament lasse ich außer acht, da dies extrem umfangreich ist und die Geschichten vieler Religionen beinhaltet, die von verschiedenen Autoren über Jahrhunderte hinweg aufgeschrieben wurden.

      Die Geschichten um Jesu sind zum einen Tatsachengeschichten. Wenn man die Geburt und einige Wundertaten einfach außern vor läßt, dann hat man die Biographie eines Wanderpredigers. Solche gab es wie Sand am Meer. Jetzt ist es nur so, dass Jesus ja angeblich am Kreuz gestorben ist. Man kann annehmen, dass die Apostel die Auferstehung zu 100% geglaubt haben. Daran war wohl mangelndes medizinisches Wissen schuld. Die Auferstehung machte ihn zu was besonderen und wurde so zu einem zentralen Bestandteil der Religion. Die Apostel werden aber zu 100% von seinem Tod und seiner Auferstehung überzeugt gewesen sein. Daran gibt es keinen Zweifel.
      Jesus wird auch immer sehr gerne falsch dargestellt. Die Römer wußten schon, warum die ihn töten wollten. Der war ein gefährlicher Mann und nicht nur ein "Lamm"...

      Jesus begründete nun eine Tradition der Missionierung, die Apostel und die Urgemeinde zogen aus um dieses weiter zu tun. Jetzt trafen sie z. B. auf die griechische Kultur. Dort sind z. B. sehr viele Menschen Hirten. Man nahm nun den Mitraskult, der durch die Römer auch in Griechenland bekannt war, und modifizierte ihn. Mithras wurde z. B. in einer Höhle oder in einer Scheune geboren. Die Urgemeinde entschied sich für die Scheune, stopfte noch Hirten rein und schon hat man eine tolle Geschichte um zu missionieren.
      Das ist nur ein Beispiel von vielen. Jesus hat die Aspekte von mehreren Göttern wie Jupiter und vielen anderen.

      Das heißt, wir haben einen Mix aus Tatsachenberichten, Geschichten die die Missionierung bestimmter Völker erleichtern sollten sowie Übersetzungsfehler und Fehlinterpretationen. Maria war keine Jungfrau. In der griechischen Originalquelle steht soviel wie "Mädchen, Junge Frau". Josef war kein Zimmermann, er war Wanderarbeiter und machte alle Möglichen handwerklichen Arbeiten für die Römer.
      Im Mittelalter wurde dann noch einiges verändert. Ab da spielten gesellschaftliche und politische Interessen eine Rolle. Die Kirche entwickelte sich z. B. zu einer Struktur, die die Frauen unterdrückte. Darum wurden Bibelstellen einfach bewußt fehlinterpretiert. Die Frau kommt in vielen Stellen der Bibel beser weg als die Männer. Es gab auch hochrangige Frauen in der Urgemeinde und jeder Bischof hatte eine Frau. Auch Eva ist übrigens sehr positiv belegt im Ursprung. Auch interpretierten die Priester die Bibel wie sie es wollten (sehr gut in "Der Name der Rose" dargestellt). Ein nettes Beispiel ist ein Bischof, der immer mit einem Streitkolben in die Schlacht zog. Er sagte immer, dass er damit kämpfen dürfe, da Jesus sagte: "Wer das Schwert zieht, wird durch das Schwert sterben". Er selber kämpfe ja nicht mit einem Schwert, also wäre alles ok....

      Ach ja, und Jesus wird übrigens auch erst seit dem Frühmittelalter mit Gott gleichgesetzt.


      "das ist nicht möglih, einzig sabrina könnte man hart ran nehmen, die würde mit tollwütige hunde aus einer schüssel essen.. " Dr. Doom - Shoutbox am 22.08.2013