The Sisters Of Mercy

    • The Sisters Of Mercy

      Gründung: 1980

      Kurz auch nur „Sisters“ genant, waren eine der einflussreichsten Bands für die Schwarze Szene, jene sehr früh aufmerksam auf die Sisters wurde, wohinter die Gründungsmitglieder Andrew Eldritch und Gary Marx stecken. Ja, die Sisters kann man wohl sogar Rückblickend als verantwortliche Gründer der Schwarzen Szene benennen. Komplettiert wurde das Trio, weil keiner der beiden mit dem Schlagzeug umzugehen wusste, mit dem Schlagzeugcomputer Doktor Avalanche, der bis Heute noch ein vollwertiges Bandmitglied ist und welcher fast nie durch einen echten Schlagzeuger ersetzt wurde. 1983 gelang ihnen mit „Tempel Of Love“ einen, oder wohl den Tanzflächenfüller schlecht hin. Worauf hin der erste Plattenvertrag bei dem Label WEA Records zustande kam. Neben Craig Adams (später The Mission & The Cult) stieß Wayne Hussey (der den kurz aktiven Benn Gunn wieder ersetzte) als Songschreiber bei den Sisters dazu und die neue Besetzung konnte die Qualitäten der Songs auch weiter verbessern. Das nun folgende Album „First And Last And Always“ kann man wohl mittlerweile als eines der herausragendsten Gothic Rock Werke bezeichnen.
      Mit diesem auch kommerziellen Erfolg verlies Gary Marx die Band, um sich seinem unscheinbar gebliebenen Projekt „Ghost Dance“ zu widmen. Um Andrew Eldritch hingegen sah es bei den Sisters auch nicht so gut bestellt aus, anhand einiger Zusammenbrüche, was sicherlich nicht nur an ungesunder Grundernährung lag. Zudem sorgte Streit zwischen Eldritch und Hussey für das drohende aus der „Sisters“, jener Wayne Hussey zusammen mit Craig Adams bei den Sisters Ausstieg und sich dem Projekt „The Sisterhood“ zuwand, jene sich zu „The Mission“ umbenennen mussten, aufgrund des Namensrechte-Streites. Bei den Sisters stieg James Ray und Sängerin Patricia Morrison ein, die für neuen Schwung sorgen sollten und somit das 2. Album „Floodland“ zu einem noch größeren Charterfolg brachten. Patricia Morrison verließ die Sisters im Streit wieder. Für jene es mit neuer Besetzung um Herrn Eldritch herum weiter ging. Mit dem 3.Album „Vision Thing“ (1991), jenes auch etwas Gitarren lastiger ausgefallen ist, wurde der größte Erfolg der Bandgeschichte geschrieben, jenes Album es in die Top 20 vieler europäischer Länder schaffte. Was anschließend folgte, wird auch gerne als Ausschlachtung bezeichnet, denn außer „Best Of“ Alben, die zwar noch höhere Chartplatzierungen nach sich zogen, so konnte allerdings kein neues Album-Material mehr liefert werden. Von der Schwarzen Szene vergöttert, jene die Band stetig abgelehnt haben, weil Andrew Eldritch sich wohl irgendwann eher als Rock N Roll Größe wie Metallica vergleichen sieht. Bis Heute Touren die Sisters um die ganze Welt und ihr Publikum ist zumeist „Schwarz“.
      Im deutschen Fußball durfte sogar mal der damalige 3.Liga Totenkopf-Kultverein FC St. Pauli Bandenwerbung von den Sisters präsentieren, jener Verein auch Eldritch’s Lieblingsclub sein soll.

      Lieblingssong: Marian, This Corrosion

      Homepage: thesistersofmercy.com/
    • https://www.laut.de/The-Sisters-Of-Mercy schrieb:

      Bis heute hasst es Eldritch, als Begründer des Gothik-Rock gepriesen zu werden. Er hasst die Massen, die ihn auf der Bühne seine tragische Rolle spielen sehen wollen. Zu dieser Zeit beginnt er, auch seine Bandgenossen zu hassen und feuert alle drei.
      Ich höre die Sisters und bin kein Gruftie oder fühle mich irgendwie mit dieser Szene verbunden. :00008040:

      Abschließend hier meine Lieblingslieder...




    • Desmodus schrieb:

      Ich höre die Sisters und bin kein Gruftie oder fühle mich irgendwie mit dieser Szene verbunden. :00008040:
      :254:

      Ich höre die Sisters ab und zu, und fühle mich trotz meiner Vorliebe für dunkle Klamotten keinerlei Szene an.
      Da fällt mir ne alte Chatbekanntschaft ein, welche davon erfuhr. Schubladendenken sei gegrüsst, schon vielen Wörter wie Satansanbeter und so ein Nonsens,
      darauf kann kein vernünftiges Gepräch mehr zustande kommen. Schwarz ist kein Gefühl, sondern eine Lebenseinstellung! Dafür braucht man keine Szene!

      Obwohl ich da eher noch dunklere Klänge bevorzuge, haben die Sisters ein paar schöne Titel gemacht, welche gefallen.
      First Last & Always, Floodland, ihre Best of (Vol. One seit über 25 Jahren lolp ) und paar Singles habe ich noch.

      Ganz besondere Faves und immer die ersten beiden welche mir dazu einfallen ;

      Klar an 1.Stelle ;


      dann mit Abstand ;

      Bevorzugt die 92er


      Die Sachen liefen im Allgemeinen schon ewig nicht mehr, möglicherweise weil ich mit der Stimme nie richtig warm wurde.
      Die Beiden jedoch find ich top!
    • Black_Cobra schrieb:

      Ich höre die Sisters ab und zu, und fühle mich trotz meiner Vorliebe für dunkle Klamotten keinerlei Szene an.
      Gothics & Co. gehören der schwarzen Szene an. Wer schwarze und dunkle Klamotten (einfache T-Shirts, Hosen etc.) trägt ist noch lange kein Gruftie.
    • Zu Beginn in der Gruftiszene waren die Klamotten weiss und zerfetzt. :3: Einige Bands hatten das so, ich kann sie aber nicht bennenen gerade, glaub Skinny Puppy war eine davon.

      The Mission, die aus den Sisters hervorgingen, sind beim WGT schon öfter dabei gewesen. Das WGT selbst war zu Beginn eine reine Gothic Rock Veranstaltung, erst später kam Elektro und das richtig Schwarze hinzu.
      Die Sisters selbst sind doch schon seit Jahrzehnte inaktiv, was neues Zeug angeht.
    • Desmodus schrieb:

      Black_Cobra schrieb:

      Ich höre die Sisters ab und zu, und fühle mich trotz meiner Vorliebe für dunkle Klamotten keinerlei Szene an.
      Gothics & Co. gehören der schwarzen Szene an. Wer schwarze und dunkle Klamotten (einfache T-Shirts, Hosen etc.) trägt ist noch lange kein Gruftie.

      Tja für einige Leute schon, durfte das immer wieder klarstellen.
      Besonders eine eben ging bei dem Thema richtig ab mit Vorurteilen.

      1x richtig kurzen Haarschnitt gehabt, normale Klamotten und trotzdem als Nazi abgestempelt.
      So schnell kanns gehen lolp Leute sehen, und wenn sie dich nur so sehen, ist man für die gleich jenes und dieses.
    • Interview mit Sänger Andrew Eldritch im NDR vom November 84



      Weiteres Interview bei Off-Beat ca. 89 in Hamburg