Alternativer Titel: The Bedroom Window, Blutiges Öl
Produktionsland: USA
Produktion: Martha De Laurentiis, Robert Towne
Erscheinungsjahr: 1987
Regie: Curtis Hanson
Drehbuch: Anne Holden, Curtis Hanson
Kamera: Gilbert Taylor
Schnitt: Scott Conrad
Spezialeffekte: Martin Bresin, Lynn Dodson, Greg Hull, Ray Massara
Budget: -
Musik: Patrick Gleeson, Michael Shrieve
Länge: ca. 112 Min
Freigabe: FSK 12
Darsteller: Steve Guttenberg, Elizabeth McGovern, Isabelle Huppert, Paul Shenar, Carl Lumbly, Wallace Shawn, Frederick Coffin, Brad Greenquist, Robert Schenkkan, Maury Chaykin, Sara Carlson, Mark Margolis
Inhalt:
Terry Lambert (Steve Guttenberg) hat ein Verhältnis mit Silvia (Isabelle Huppert), der Frau seines Chefs. Als diese während eines Schäferstündchens einen Mord beobachtet, will sie die Affäre verschleiern. Also gibt Terry die Beschreibung des Täters an die Polizei weiter. Doch da er das Verbrechen nicht selbst gesehen hat, verwickelt er sich bald in Widersprüche und wird zum Hauptverdächtigen, der den wahren Mörder finden muß, um seine Unschuld zu beweisen.
Trailer:
Meine Wertung:
Steve Guttenberg war eigentlich immer für gute Komödien bekannt, in der „Police Academy“ Reihe spielte er die zentrale Figur Carey Mahoney, während er hier nun in „Das Schlafzimmerfenster“ seine erste ernstere Rolle verkörperte. Generell scheint Guttenberg ein Arbeitstier zu sein, so ist es nicht verwunderlich das er in selbigen Jahr noch 4 weitere Filme drehte. Wobei ich persönlich den hier besprochenen „The Bedroom Window“ für den besten seiner Jahresbilanz hielt.
Hierbei handelt sich um einen eher außergewöhnlichen, aber sehr raffinierten Thriller welche zwar nicht wirklich überraschend ist, dafür aber verdammt spannend. Elizabeth McGovern mimt das toughe, aber zerbrechliche Opfer perfekt, mit Brad Greenquist, wurde zudem ein markanter, und damals noch völlig unverbrauchter Bösewicht gefunden, welcher hier ebenfalls authentisch wirkt. Alles in allem ein kleiner Geheimtipp für Thrillerfans, die bereit sind für eine eher untypische Story, welche trotzdem umfassend dargeboten wird.
Arthur Spooner: "Ah, ihr jungen Leute mit eurem Gesundheits- und Schlankheitstick. Zu meiner Zeit hatte man mit Mitte fünfzig einen ordentlichen Herzinfakt. Und wir haben ihn zu schätzen gewusst!"