Originaltitel: Død Snø
Produktionsland: Norwegen
Produktion: Espen Horn, Kjetil Omberg, Harald Zwart, Terje Stroemstad, Tomas Evjen
Erscheinungsjahr: 2009
Regie: Tommy Wirkola
Drehbuch: Stig Frode Henriksen, Tommy Wirkola
Kamera: Matthew Weston
Schnitt: Martin Stoltz
Spezialeffekte: Hummer Høimark, Carl Oscar Meyer Johansen, Lars Kolding Andersen
Budget: -
Musik: Christin Wibe
Länge: ca. 90 Minuten
Freigabe: FSK Keine Jugendfreigabe
Darsteller: Anne Dahl Torp, Jenny Skavlan, Bjørn Sundquist, Charlotte Frogner, Stig Frode Henriksen, Jeppe Laursen, Evy Kasseth Røsten, Lasse Valdal, Vegar Hoel, Ørjan Gamst
Inhalt:
In Norwegen entsteht zur Zeit ein kühner Gegenentwurf zu „Operation Walküre“, der eine Gruppe unbedarfter Jugendlicher in eine schneebedeckte Waldhütte verfrachtet und dann eingefrorene Nazis aufmarschieren läßt.
Trailer:
Kino: Fantasy Filmfest Nights 2009
US DVD Fassung: 12.06.2009
Deutsche DVD Fassung: 30.10.2009 (Verleih: 15.10.2009)
Kritik:
Das Klischee des nicht Telefonieren könnens wird von vornherein geklärt, ohne das es versucht wird, naja bis auf mitten drin dann doch noch mal, aber eher der Belustigung dienlich mal etwas Übertriebener und klamaukiger dargestellt. Es wird aber noch viel besser, das Klischee des nicht Telefonieren könnens wird sogar vollkommen aufs Korn genommen, dabei werden Horrorfilme erwähnt, wie man es so rübergebracht noch nicht gehört hat.
Mit den ausgeflippten Darstellern wird man sehr schnell warm, sie sind recht sympathisch und der Witz von ihnen kommt auch gut an. Die Schauspielleistung ist im Schnitt vollkommen in Ordnung, richtig sympathisch werden einem zumindest die 2 Volltrottel werden, die auch für den reichlich reißerischen Humor verantwortlich sind, einer trägt zudem ein "Braindead" T-Shirt.
Die Schneelandschaft mit einige steile Berge bedeckt, ist ein großer Blickfang, da kommt auch eisige Atmosphäre auf, am qualmenden Atem der Darsteller zudem zu verspüren. Die Holzhütte erinnert an "Tanz der Teufel", wo man hier auch mal einen ähnlichen, gruseligen Kameraschwenk an diesem Platz aufzeigt. Hollywood wird sogar im Dialog veralbert.
An Gore wird so einiges aufgezeigt, wie ein Kopf der ausführlich zermanscht wird, Messer ins Auge oder Bissszenen, zudem haben die Opfer im späteren Verlauf auch ordentlich Blut im Gesicht. Die Computereffekte sieht man allerdings oft raus, ist aber nicht weiter schlimm.
Die Zombies sind wie sicherlich bekannt Nazis, was man auch an ihre Armbinden gut sieht. Die Idee ist nicht neu, hatten sicherlich schon viele Regisseure in den 70er/80er Jahren doch für die Zombies oft die deutschen Nazis im Kopf, so wurde es auch mal Zeit für eine echte Umsetzung dessen, aufgezeigt auch in allerdings sehr mittelprächtige Filme wie "Shock Waves" oder "Zombie Lake" zuvor. Die echten Nazis werden sich sicherlich verschaukelt fühlen, so wie es hier dargstellt wird, zumindest hat die Make Up Crew bei den Zombiemasken gute Arbeit geleistet, die mal ganz anders ausschauen als üblich. Das aufs Korn nehmen haben auch die Prüfstellen so gesehen, daher ist der Film trotz dieser Thematik und heftiger Splatterszenen ungeschnitten erschienen, sogar mit FSK Siegel.
Für den finalen Splatterreigen gegen Ende hätte man nur keine schlechtere Schunkelthekenmusik nehmen können, die einen ganz schön auf die Nerven geht.
Dead Snow spielt bei den Fun-Splatterfilmen oben mit, reinschauen lohnt sich.
Zum neuen "Bad Taste" reicht es hier allerdings genau so wenig wie bei "Evil Aliens" zuvor, die einzige Kritik welche sich diese sehr sympathische Produktion aus Norwegen gefallen lassen muss ist, dass die Story außer der Nazithematik ansonsten übliche Genrekost aufzeigen wird, ohne Überraschungen zu liefern.
Produktionsland: Norwegen
Produktion: Espen Horn, Kjetil Omberg, Harald Zwart, Terje Stroemstad, Tomas Evjen
Erscheinungsjahr: 2009
Regie: Tommy Wirkola
Drehbuch: Stig Frode Henriksen, Tommy Wirkola
Kamera: Matthew Weston
Schnitt: Martin Stoltz
Spezialeffekte: Hummer Høimark, Carl Oscar Meyer Johansen, Lars Kolding Andersen
Budget: -
Musik: Christin Wibe
Länge: ca. 90 Minuten
Freigabe: FSK Keine Jugendfreigabe
Darsteller: Anne Dahl Torp, Jenny Skavlan, Bjørn Sundquist, Charlotte Frogner, Stig Frode Henriksen, Jeppe Laursen, Evy Kasseth Røsten, Lasse Valdal, Vegar Hoel, Ørjan Gamst
Inhalt:
In Norwegen entsteht zur Zeit ein kühner Gegenentwurf zu „Operation Walküre“, der eine Gruppe unbedarfter Jugendlicher in eine schneebedeckte Waldhütte verfrachtet und dann eingefrorene Nazis aufmarschieren läßt.
Trailer:
Kino: Fantasy Filmfest Nights 2009
US DVD Fassung: 12.06.2009
Deutsche DVD Fassung: 30.10.2009 (Verleih: 15.10.2009)
Kritik:
Das Klischee des nicht Telefonieren könnens wird von vornherein geklärt, ohne das es versucht wird, naja bis auf mitten drin dann doch noch mal, aber eher der Belustigung dienlich mal etwas Übertriebener und klamaukiger dargestellt. Es wird aber noch viel besser, das Klischee des nicht Telefonieren könnens wird sogar vollkommen aufs Korn genommen, dabei werden Horrorfilme erwähnt, wie man es so rübergebracht noch nicht gehört hat.
Mit den ausgeflippten Darstellern wird man sehr schnell warm, sie sind recht sympathisch und der Witz von ihnen kommt auch gut an. Die Schauspielleistung ist im Schnitt vollkommen in Ordnung, richtig sympathisch werden einem zumindest die 2 Volltrottel werden, die auch für den reichlich reißerischen Humor verantwortlich sind, einer trägt zudem ein "Braindead" T-Shirt.
Die Schneelandschaft mit einige steile Berge bedeckt, ist ein großer Blickfang, da kommt auch eisige Atmosphäre auf, am qualmenden Atem der Darsteller zudem zu verspüren. Die Holzhütte erinnert an "Tanz der Teufel", wo man hier auch mal einen ähnlichen, gruseligen Kameraschwenk an diesem Platz aufzeigt. Hollywood wird sogar im Dialog veralbert.
An Gore wird so einiges aufgezeigt, wie ein Kopf der ausführlich zermanscht wird, Messer ins Auge oder Bissszenen, zudem haben die Opfer im späteren Verlauf auch ordentlich Blut im Gesicht. Die Computereffekte sieht man allerdings oft raus, ist aber nicht weiter schlimm.
Die Zombies sind wie sicherlich bekannt Nazis, was man auch an ihre Armbinden gut sieht. Die Idee ist nicht neu, hatten sicherlich schon viele Regisseure in den 70er/80er Jahren doch für die Zombies oft die deutschen Nazis im Kopf, so wurde es auch mal Zeit für eine echte Umsetzung dessen, aufgezeigt auch in allerdings sehr mittelprächtige Filme wie "Shock Waves" oder "Zombie Lake" zuvor. Die echten Nazis werden sich sicherlich verschaukelt fühlen, so wie es hier dargstellt wird, zumindest hat die Make Up Crew bei den Zombiemasken gute Arbeit geleistet, die mal ganz anders ausschauen als üblich. Das aufs Korn nehmen haben auch die Prüfstellen so gesehen, daher ist der Film trotz dieser Thematik und heftiger Splatterszenen ungeschnitten erschienen, sogar mit FSK Siegel.
Für den finalen Splatterreigen gegen Ende hätte man nur keine schlechtere Schunkelthekenmusik nehmen können, die einen ganz schön auf die Nerven geht.
Dead Snow spielt bei den Fun-Splatterfilmen oben mit, reinschauen lohnt sich.
Zum neuen "Bad Taste" reicht es hier allerdings genau so wenig wie bei "Evil Aliens" zuvor, die einzige Kritik welche sich diese sehr sympathische Produktion aus Norwegen gefallen lassen muss ist, dass die Story außer der Nazithematik ansonsten übliche Genrekost aufzeigen wird, ohne Überraschungen zu liefern.