Superstorm - Hurrikan außer Kontrolle

    • Superstorm - Hurrikan außer Kontrolle



      Produktionsland: Großbritannien
      Produktion: Eamon Fitzpatrick, Michael J. Mosley, Ailsa Orr, Fiona Scott
      Erscheinungsjahr: 2007
      Regie: Julian Simpson
      Drehbuch: Edward Canfor-Dumas, Julian Simpson
      Kamera: Nic Morris
      Schnitt: Jamie Pearson
      Spezialeffekte: Clarke Associates, Intrigue, Lola, Red Vision
      Budget: -
      Musik: Andrew Fisher, Julian Kershaw, Michèle Spoonley, Jon Paxman
      Länge: ca. 177 Minuten
      Freigabe: FSK 12
      Darsteller: Nicola Stephenson, Tom Sizemore, Chris Potter, JR Bourne, Cas Anvar, Jana Carpenter, Maury Chaykin, Maxim Roy, Russell Yuen, Emily Tilson, Noah Bernett, Janet Kidder, Jane Perry, Kosha Engler


      Inhalt: Ein Team von Wissenschaftlern versucht das scheinbar unmögliche - das Wetter zu manipulieren.Bereits das erste praktische Experiment, die Bekämpfung eines massiven Hurrikans, wird zum vollen Erfolg. Doch wenig später entdecken die Experten, dass jemand in ihr Computersystem eingedrungen ist. Über den USA zeigen sich plötzlich untypische Wetterphänomene. Bei dem Versuch, einen Hurrikan von der Golfküste abzulenken, haben die Unbekannten ein Monster erschaffen - einen Supersturm, der nun New York City bedroht. Eine Katastrophe ungeahnten Ausmaßes bewegt sich unaufhaltsam auf die Millionenmetropole zu...




      Kritik: Pro7, BBC und der Discovery Channel taten sich zusammen und erschufen einen dreistündigen TV-Katastrophenfilm, der alle Klischees abarbeitet, aber es tatsächlich schafft nicht zu langweilen. Die Mischung machts, dieser Satz passt hier perfekt. Der ganze Film ist voller Stilmittel und teils extrem guter und interessanter Kamerafahrten, dazu werden an den passenden Stellen reichlich echte Aufnahmen verwendet. Dies gibt dem Film einen modernen und gleichzeitig realistischen Touch.
      Von der Handlung her wie schon geschrieben absolut nichts neues. Eine kleine Gruppe Auserwählter darf sich an die Rettung der US-Küstenregion machen. Die Charaktere sind genretypisch aber nicht unsympathisch. Neben dem Sturm an sich haben alle mit diversen kleinen und großen Problemen zu kämpfen und jeder bringt andere Motive mit. Misstrauen untereinander, private Probleme sowie Verschwörungen in Wirtschafts- und Politikerkreisen dürfen natürlich nicht fehlen.
      Man merkt schon, es hat etwas von einer TV-Serie und letztendlich ist es das auch. Es handelt sich zumindest in der englischen Fassung um eine Dreiteilige Miniserie, bei uns wurde daraus ein Zweiteiler.

      Trotz, oder gerade wegen aller Klischees macht der Film Spaß und ließ bei mir keine Langeweile aufkommen. Wer mit TV-Katastrophenfilmen etwas anfangen kann, sollte hier auf jeden Fall einen Blick rein werfen. Auch wenn die verwendeten Stilmittel und die Inszenierung etwas anders sind als gewohnt. Die meisten anderen Genrebeiträge sind etwas gemächlicher aufgebaut und selbst die meisten 90-Minüter haben mehr Leerlauf als dieser hier. Große Effektorgien wie bei 2012 darf man natürlich nicht erwarten, die meisten Szenen wo etwas zu Bruch bestehen aus echtem Archivmaterial. Erst im Finale geht es New York an den Kragen. Schon nicht ganz ohne, wo ein ähnliches Szenario doch vor kurzem erst wirklich stattgefunden hat.

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      Der größte Unterschied zur Konkurrenz besteht darin, dass es diesmal kein Happy End gibt


      [film]7[/film]

      Gesehen habe ich die deutsche Fassung aus der Naturkatastrophen-Box von Polyband welche die vollständige Fassung beinhaltet. Die Synchro ist gut und hat bekannte Sprecher zu bieten. Als Bonus gibt es eine 45-Minütige interessante Dokumentation, welche auf das Hauptthema des Films nochmal genauer eingeht. Nämlich inwiefern Wettermaipulation möglich ist und wo es bereits gemacht wurde.
      Weiterhin enthalten ist ein weiterer Film: End-Day Der letzte Tag.