Alternativer Titel: Nam Angels
Produktionsland: USA
Produktion: Christopher R. Santiago
Erscheinungsjahr: 1989
Regie: Cirio H. Santiago
Drehbuch: Dan Gagliasso
Kamera: Ricardo Remias, Chris Squires
Schnitt: Edgardo Vinarao
Spezialeffekte: Juan Marbella Jr.
Budget: ca. -
Musik: Jaime Fabregas
Länge: ca. 87 Min.
Freigabe: FSK 18
Darsteller: Archie Adamos, Frederick Bailey, Rick Dean, Romy Diaz, Kevin Duffis, Tonichi Fructuoso
Einige Mitglieder der Hells Angels werden unter falschem Vorwand angeheuert um bei der Befreiung zweier Gefangener im Vietnam zu helfen. Calhoun, für den der Krieg eigentlich in zwei Wochen beendet ist, leitet das Biker-Kommando.
„Der Dschungel lebt immer!“
Richtig und wenn er nicht lebt dann schicken wir doch einfach mal die Hells Angels dort hin. Gesagt, getan und Regissuer Cirio H. Santiago lässt die Angels in Vietnam wüten. Der Start des Films vermittelt bereits das was zu erwarten war, billige Vietnam-Kriegsaction untermalt von einer noch billigeren Synthesizer-Musik. Der Kampf fordert Tote und zwei Gefangennahmen. Für Calhoun, ist der Fall klar, er muss zurück um seine Kameraden zu befreien. Also macht er sich mit dem einen Prozent dem alles scheißegal (außer Gold) ist, auf den Weg in die grüne Hölle.
Chuck Norris und Stallone hatten ja bereits ihre Vietnam-Einsätze hinter sich und arbeiten fleißig an der Bewältigung des Vietnam-Traumas. Aber dem sei nicht genug, denn wenn nichts mehr geht dann kommen die Hells Angels und sorgen für mächtig viel Bambule. Das die deutsche Synchronisation hier einige Brüller parat hat, sollte demnach klar sein und man kann sich auf eine unterhaltsame Zeit mit den Angels in Vietnam freuen. Das dieses gesamte Unterfangen der reinste Trash ist, sollte allerdings ebenfalls klar sein.
Fazit: Trash-Fans sollten demnach die Motoren erklingen lassen und ihre Kutte überziehen und wenn nicht, dann zumindest einen Blick riskieren, denn witzig ist dieses Filmchen allemal.
6/10