Produktionsland: USA
Produktion: Mel Gibson, Alan Lass Jr., Bruce Daves
Erscheinungsjahr: 1995
Regie: Mel Gibson
Drehbuch: Randall Wallace
Kamera: John Toll
Schnitt: steven Rosenblum
Spezialeffekte: Nick Allder
Budget: ca. 53 Mio Dollar
Musik: James Horner
Länge: ca. 177 Minuten
Freigabe: ab 16 Jahren
Darsteller: Mel Gibson, Sophie Marceau, Catherine McCormack, Patrick McGoohan, James Cosmo, Brian Cox, Sean McGinley, Brendan Gleeson, Peter Mullan, Angus Macfadyen, Michael Byrne, Ian Bannen, David O'Hara, James Robinson, Malcolm Tierney, Sean Lawlor, Sandy Nelson, Alan Tall, Alun Armstrong
Inhalt:
Schottland, Ende des 13. Jahrhunderts: Der englische König Edward I. (Patrick McGoohan) nutzt den Umstand, dass der schottische König keinen Thronfolger hinterlassen hat und reißt erfolgreich die Macht an sich. Als seine Truppen die Frau (Catherine McCormack) von William Wallace (Mel Gibson) töten, startet dieser einen erbitterten Rachefeldzug: Mit einer chaotisch zusammengewürfelten Armee zieht er in eine aussichtslose Schlacht.
Trailer:
Kritik:
Nettes Filmchen das der Gibson hier produziert hat.
Da ich ihn nicht so gut finde, fange ich mal mit dem positiven an. Die Musik ist natürlich sehr schön und atmosphärisch genauso wie die tolle Landschaft im Film. Die Kriege sind ganz nett dargestellt und das war es auch schon.
Die Handlung fängt schon viel zu schmalzig an und es wird alles dran gesetzt um die Hauptperson zum Helden zu machen und damit der Zuschauer ihn einfach liebt. Das wäre nicht verkehrt, wenn es nicht so viel wäre. Es stirbt der Vater und Bruder, er wächst bei seinem Onkel auf, mit dem er reist und sich wohl einiges an Wissen aneignet. Natürlich kommt er aber ganz patriotisch zurück in sein Dorf, welches nun von anderen regiert wird. Er will seine Kindheitsliebe heiraten, doch sie wird getötet. Wie tragisch, aber an dieser Stelle nimmt man dann an, dass der schmalzige Teil zumindest mal aufhört und endlich der Krieg los geht. Leider wird man da enttäuscht, denn die Prinzessin verliebt sich ja auch noch in ihn.
Der Held wird hier meiner Meinung nach viel zu sehr gepusht und zu sauber oder besser "brav" dargestellt. Sowas schmalziges muss man sich dann auch noch 3 Stunden angucken, Horror.
Die Schauspieler sind ganz ok, wobei ich Mel Gibson überhaupt nicht mag und ihm seine reine Rolle nicht ganz abnehmen kann. Ich dachte eigentlich Doom würde sowas sagen, aber dann tu ich es mal: An diesem Film ergötzen sich mal wieder die Mainstream-Jünger.
Das was an dem Film historisch wahr ist, hätte man anders viel besser umsetzen sollen, da die Handlung so für meinen Geschmack viel zu rührselig und larmoyant ist.