Tatort - Spätlese

    • Tatort - Spätlese




      Alternativer Titel: Spätlese
      Produktionsland: Deutschland
      Produktion: Werner Kließ
      Erscheinungsjahr: 1977
      Regie: Wolfgang Staudte
      Drehbuch: Herbert Lichtenfeld
      Kamera: Gernot Roll
      Schnitt: Lilian Seng
      Spezialeffekte: -
      Budget: ca. -
      Musik: -
      Länge: ca. 95 Min.
      Freigabe: FSK 12

      Darsteller:
      Heinz Haferkamp - Hansjörg Felmy
      Claudia Bernhold - Andrea Jonasson
      Ingeborg - Claudia Wedekind
      Dr. Stolp - Udo Vioff
      Eckart Waarst - Alexander Kerst
      Elfriede Waarst - Carmen Renate Köper
      Kreutzer - Willy Semmelrogge
      Ingrid Haferkamp - Karin Eickelbaum
      Scheffner - Bernd Schäfer
      Trimke - Horst Michael Neutze
      Sahne Fritz - Hansi Waldherr
      1. Monteur - Pierre Franckh
      Schäfer - Claus Fuchs
      Busch - Klaus Münster
      Jürgen - Michael Vogtmann




      Nach dem Tod ihres Mannes, stellt Claudia Bernhold fest dass dieser mit Erpressung einen lukrativen Nebenjob hatte. Doch wer dahinter steckt, bzw. wen und warum ihr Mann die Erpressung vollzog ist ihr schleierhaft, trotzdem wird Frau Bernhold nun selbst in die Geschichte rein gezogen.

      Ein ungewöhnlicher Start für einen Tatort. Die Angehörigen werden sofort über den Tod von Herrn Bernhold informiert. Ein Mordszenario oder das Einblenden der Leiche erwartet man vergeblich. Heinz Haferkamp ist demnach sofort an der Ermittlungsfront und macht eine Reihe von Verdächtigen ausfindig. Die Verdächtigen werden dem Zuschauer somit auch ausgiebig vorgestellt. Claudia Bernhold ist jedoch die Nummer Eins auf Haferkamps Liste.

      Heinz Haferkamp geht mit seinem bekannten Bedacht und einem Taktieren vor. Er hat zwar eine genaue Vorstellung vom Motiv, schließt allerdings auch andere Möglichkeiten nicht aus. Denn im Notfall bleibt Haferkamp immer noch Kreutzer als sein ihm zur Seite stehender Berater.

      Was diesen Tatort auszeichnet ist, dass er sich in eine Richtung bewegt die zu Beginn nicht auszumachen war. Der Mord verläuft sich nach dessen Aufklärung im Sande und es kommen vollkommen andere Aspekte zum Tragen.

      Erwähnenswert ist auch die sehr extravagante Musik die der Film zu bieten hat. Hektische akustische Gitarren werden von Bongosounds unterlegt und begleiten Claudia Bernhold bei ihrer Suche nach dem Grund für eine Erpressung.

      Weiterhin bekommt man wie gewohnt noch einen kleinen Einblick in Heinz Haferkamps Privatleben und begegnet dort auch wieder seiner Ex-Frau Ingrid, die vorübergehend bei ihm wohnt.

      Neben bekannten Gesichtern wie denen von Alexander Kerst und Horst Michael Neutze treffen wir innerhalb der „Spätlese“ auch Claudia Wedekind, die später mit Hansjörg Felmy verheiratet war.

      Fazit: Erneut guter Stoff aus der Essener Tatort Gilde. Nach der Sichtung des fünften (Anzahl) Haferkamp-Tatorts ist die Haferkamp-Sause auch vorerst beendet, da zwei weitere Episoden momentan nicht auf DVD verfügbar sind und die restlichen bisher nicht veröffentlicht wurden.

      Hansjörg sei an dieser Stelle für diese fünf Tatorte gedankt und möge er in Frieden ruhn.

      7,5/10
    • RE: Spätlese

      Auch wieder eine gute Geschichte, dramaturgisch auch gut umgesetzt.
      Frau findet heraus was ihr Mann machte und ist nicht sonderlich schockiert sondern will weiter profitieren.
      Kommissar Haferkamp und sein Team haben kein leichtes Spiel und arbeiten anders um den Fal zu lösen.
      Wieder sehr gut gespielt, auch hier wieder sehr ruhig im Ablauf, dabei kommt aber kein Gefühl der Routine auf. [film]7[/film]
      Mein Herz schlägt für meine Mama &