Produktionsland: Italien
Produktion: Marco Chimenz, Giovanni Stabilini, Riccardo Tozzi
Erscheinungsjahr: 2012
Regie: Stefano Sollima
Drehbuch: Barbara Petronio, Daniele Cesarano, Leonardo Valenti
Based on: ACAB von Carlo Bonini
Kamera: Paolo Carnera
Schnitt: Patrizio Marone
Budget: ca. $5.000.000
Musik: Mokadelic
Länge: ca. 112 Minuten
Freigabe: FSK 16
Darsteller: Pierfrancesco Favino, Filippo Nigro, Marco Giallini, Andrea Sartoretti, Domenico Diele, Roberta Spagnuolo, Livio Beshir, Nick Nicolosi, Alessandro Procoli, Alessandro Sanguigni
Inhalt: Ein Einblick in die kontroverse Arbeit von Bereitschaftspolizisten, aus der Sicht von drei eingesessenen Veteranen und einem jungen Rekruten.
Trailer:
Deutsche DVD & Blu-Ray Fassung: 11.10.2012
Kritik:
Der Film zeigt, fernab von Hollywood, einen objektiven und realistischen Einblick in die Polizeiarbeit.
Dabei gibt es keinen Helden und keinen Bösewicht.
Man wechselt zwischen Zuneigung und Abneigung gegenüber den Protagonisten, da diese ihre Arbeit nicht immer nach Vorschrift verichten. Hat man aber in so einer rassistischen und gewaltbereiten Gesellschaft noch eine Wahl?
Der Film ist sehr gegenwartsrelevant und sozialkritisch und kann auch zum Nachdenken anregen.
Spannung kommt nicht durchgehend auf, aber mal immer wieder, unterstützt durch Atmosphäre und 1-2 Wendungen.
Hauptaugenmerk von A.C.A.B. liegt eben auf der Charakterzeichnung, die sehr gut gelungen ist.
Actionszenen sind zwar vorhanden, aber eher rar und realistisch, also darf man kein Actionfeuerwerk erwarten.
Kamerführung und Soundtrack haben mir sehr gut gefallen und das Bild auf der Blu Ray ist ok.
Ich fand A.C.A.B. gelungen.
6,5
Aufgerundet: