Produktionsland: USA
Produktion: Gale Anne Hurd, Van Ling
Erscheinungsjahr: 1989
Regie: James Cameron
Drehbuch: James Cameron
Kamera: Mikael Salomon
Schnitt: Conrad Buff IV, Joel Goodman, Steven Quale, Howard E. Smith
Spezialeffekte: Steve Johnson's XFX, Inc.
Budget: ca. 69.500.000$
Musik: Alan Silvestri
Länge: ca. 139 Minuten (Kinoversion) / ca. 163 Minuten (Spezial Version)
Freigabe: FSK 12
Darsteller: Ed Harris, Mary Elizabeth Mastrantonio, Michael Biehn, Leo Burmester, Todd Graff, John Bedford Lloyd, J.C. Quinn, Kimberly Scott, Captain Kidd Brewer Jr., George Robert Klek, Christopher Murphy, Adam Nelson
Inhalt:
Im Atlantik geht auf myteriöse Weise ein Atom-U-Boot unter. Da sich der Unglücksstelle mit hoher Geschwindigkeit ein Unwetter nähert, wird Bud Brigmans Team einer versenkbaren Bohrinsel zur Hilfe gebeten. Als Unterstützung wird noch eine zuvor eingeflogene Spezialeinheit der Navy-Seals und Buds Exfrau Lindsey auf die "Rig" gebracht. Während die beiden Gruppen das Wrack untersuchen, kommt es zu einer "unheimlichen Begegnung" mit seltsam leuchtenden UFOs (Unterwasser fliegende Objekte). Coffee, der Anführer der Soldaten, wittert dahinter gleich die Russen und entwickelt sich zu einem paranoiden Psychopathen. Er entwendet ein Mini-U-Boot der Rig, um einen der Nuklearsprengköpfe sicherzustellen. Gerade in dem Augenblick tobt über Wasser der Sturm, das Verbindungskabel zwischen Bohrinsel und Mutterschiff reißt und sie sind von der Oberfläche abgeschnitten.
Trailer:
Kritik anhand der Kinofassung:
Der Film beginnt mit einem U-Boot Unglück. Die Unterwasserlebewesen sind hier mal nicht Böse, sondern sie wecken einzig Interesse. Dass diese Wesen allerdings so bunt und esoterisch ausgefallen ist, passt nur schwer zu dem düsteren Look des Films. Das erinnert auch stark an Spielbergs Esoterik-Gurke Unheimliche Begegnung der Dritten Art, aber Cameron hat wenigstens eine schlüssige Geschichte zu bieten, die sich ersichtlich stark an Alien und später E.T. orientiert hat. Dennoch kann man schon mal auf den Gedanken kommen, dass dieser Entwurf nur aus visueller Spielerei gedreht wurde. Der Film hat zudem nicht unerhebliche Logikschwächen, wie die legendärste Wiederbelebungsszene der Filmgeschichte, wo nach 15 Minuten Totenstarre Mary Elizabeth Mastrantonio nicht mal einen Hirnschaden davon erleidet und kurz darauf wieder sehr fitt ist oder die Szene mit dem Tauchrekord, wo der alte Rekord mehr als verdoppelt wird, was absolut nicht möglich ist. Die Stärken sind die durchweg spannende Unterhaltung, die Charakterzeichnungen und Darsteller samt ihrer Auseinandersetzungen, die liebliche Sounduntermalung und auch die Effekte, die Heute noch gut ausschauen. Zu empfehlen ist eher die Kinofassung, mehr Spielzeit muss hier nicht sein.