Alternativer Titel: Grindhouse - Death Proof
Produktionsland: USA
Produktion: Elizabeth Avellan, Robert Rodriguez, Erica Steinberg, Quentin Tarantino
Erscheinungsjahr: 2007
Regie: Quentin Tarantino
Drehbuch: Quentin Tarantino
Kamera: Quentin Tarantino
Schnitt: Sally Menke
Länge: ca. 109 Minuten
Freigabe: FSK 16
Darsteller: Kurt Russell, Rosario Dawson, Vanessa Ferlito, Jordan Ladd, Sydney Tamiia Poitier, Quentin Tarantino, Rose McGowan, Tracie Thoms, Mary Elizabeth Winstead, Zoë Bell, Omar Doom, Eli Roth, Marley Shelton, Michael Parks
Inhalt:
Auf den langen und einsamen Straßen von Texas ist der sadistische Serienkiller Stuntman Mike immer auf der Jagd nach neuen Opfern. Vorzugsweise junge, unschuldige Mädchen, die er in seinem zur Todesfalle umgebauten Auto erst quält und dann tötet, doch dieses Mal gerät er leider an die falsche Girl-Gang...
Trailer:
Kritik:
Der Inhalt hört sich jedenfalls supergut an, aber an dieser Stelle möchte ich zuerst Dr. Cox zitieren:
„Zu viel Gerede, zu viel Gerede, zu viel Gerede, zu viel...Gerede“.
Das trifft wohl bei Death Proof am ehesten zu.
Wo die Dialoge bei anderen Tarantino-Filmen noch mit Wortwitz und Unterhaltung punkten konnten,
setzt hier gähnende Langeweile ein und die Gespräche der Frauen sind manchmal auch einfach nur peinlich.
Highlight des Films ist natürlich der Crash im ersten Abschnitt.
Wenn man aber denkt, dass danach das Tempo mal etwas anzieht, liegt man daneben.
Im zweiten Abschnitt beginnt das Prozedere erneut und gipfelt in einer actionreichen Verfolgungsjagd,
die wirklich gut aussieht und sich sehen lassen kann, aber wie gesagt, davor ist es einfach nur langweilig.
Eine Story ist quasi nicht vorhanden, mit den Frauen kann man sich kaum identifizieren und sie nerven ehrlichgesagt.
Allein Kurt Russell kann überzeugen.
Ich mag Tarantiono's Filme sehr gern, dieser hier war jedoch ziemlich daneben, obwohl er Potential hatte.
Ohne Dialoge bzw. mit nur einem Bruchteil davon hätte man jedenfalls einen fantastischen, actiongeladenen Kurzfilm gehabt.
Ich weiß, dass der Film eine Anlehnung an Grindhouse und Exploitation Filme ist und dass er kein Actionfeuerwerk sein soll, aber das hier war leider zu wenig um zu unterhalten.
Death Proof ist der deutlich schwächere Teil auf dem Grindhouse-Double-Feature und soweit ich weiß hat Tarantino selbst ihn als seinen schwächsten Film bezeichnet.
Ich verstehe jedenfalls nicht, wie der Streifen bei Imdb und Co so gut abschneiden konnte.
4,5, aber in diesem Fall runde ich wegen Enttäuschung ab