Entwickler: The Farm 51
Publisher: 1C Company
Anzahl Spieler: 1
Plattform: PC
Steuerung: Tastatur und Maus
Altersfreigabe: FSK 18 (cut) Pegi 18 (uncut)
Genre: Ego-Shooter
Release: 27.4.2010
Necrovision 2 Lost Company ist die Vorgeschichte zum 2009 erschienen Spiel Necrovision. Necrovision ist stumpfe, oldschoolige Trashballerei irgendwo zwischen Serious Sam, Wolfenstein und Painkiller. Kämpfe in den Schützengräben des 1. (!) Weltkrieges gegen Zombies, massig untote Gestalten aus der Hölle, dämonische Drachen, Zombiekrankenschwestern, gesichtlslose Zombiesoldaten, Cycloben und anderes absurdes und morbides Ungetüm. Dabei ist das Gameplay strikt linear und unzählige Horden wollen in typischen Painkiller - Kulissen plattgestampft werden. Necrovision hat zwar absolut keine zeitgemäße Grafik, basiert wohl auf der ersten Painkillerengine und ist dazu noch arg verwaschen, aber das B-Movie zum Spielen kann durch seine grosse Waffenvielfalt und krude Thematik über wahnsinnige Wissenschaftler erfreuen.
Für Horrorfreaks der alten Schule genau das Richtige, auch wenn das Gameplay eher stumpf und nicht gerade anspruchsvoll ist. Im Verlauf des Spieles hat man Spezialkräfte, die man durch gefundene Vampirartefakte erlangt. Mit der Schattenhand kann man Gegener einbruzzeln, einfrieren und wie mit Freddys Hand erstechen. Auch im Inventar sind Grabenkeule, Spaten, Messer und allerhand typische Weltkriegsballermänner. Dazu noch seperat Vampirwaffen, die aber erst sehr spät im Spiel erscheinen. Necrovision hat anders als sein Vorgänger eine sehr kurze Spielzeit (6-7 Std.) und wirkt stellenweise lieblos dahingeklatscht. Allerdings wird die klischeebehaftete Geschichte durch gute und stylische Skripts erzählt. Einige Spielszenen werden auch im Panzer und Flugzeugbomber bestritten.
Wertung: alles x von 10
Grafik: 5: +: gute Feuereffekte, stimmiges Szenario -: generelle Detailarmut, verwaschen
Sound: 9: +: bombastischer Soundtrack, gut vertonte Sprecher, gruselige Monstersounds
Balance: 7: auf leicht zu leicht, auf mittel und schwer fast schon zu schwer, Bosse oft unfair
Atmosphäre 8: + stimmiges, makaberes Szenario, unzählige Gegnertypen, - zu chaotiches Spielprinzip
Bedienung: 8: + typische Shootersteuerung, fühlt sich gut an, -: Waffen unpraktisch belegt
Umfang: 7: + 10 Kapitel, Herausforderungsraum, viele Waffen und Spezialfertigkeiten-: kurze Spielzeit
Leveldesign: 8: + streng linear, stimmig und simpel, -: streng linear, wenig Details
KI: 5: +sucht manchmal Deckung, -: läuft plump auf einen zu
Waffen: 10: +viel Auswahl
Handlung: 8: + klischeebeladen, wie ein B-Movie, -: wird nur zum Beiwerk erzählt
Gesamt: 75/100
Fazit:
Altbackener Simpelschooter mit Trashcharme für Horrorfans.