Produktionsland: USA
Produktion: Matt Cimber
Erscheinungsjahr: 1973
Regie: Matt Cimber
Drehbuch: Mikel Angel
Kamera: William Swenning
Schnitt: Robert Carlson
Spezialeffekte: Harry Woolman
Budget: ca. -
Musik: David Moscoe
Länge: ca. 81 Min.
Freigabe: FSK 18
Darsteller: Robert Howard, Cindy Daly, Mikel Angel, John Isenbarger



Nachdem Bubba Daniels erfährt, dass sein Bruder getötet wurde entschließt er sich in seine Heimat zurückzukehren um dem Fall auf den Grund zu gehen. Bubbas fünf Freunde mit denen er per Motorrad durch das Land zieht (da man es nie lang an einem Ort aushält) schließen sich ihm an.

Mit einer guten Funk und Soullastigen Musik kehren wir ein in Matt Cimbers Blaxploitation-Movie das mit den damaligen Stars der National Football League gespickt ist. Diese sechs munteren Herrschaften reisen durch die USA und werden oft als Nigger tituliert. Das Sextett bleibt dabei auffallend ruhig um in Frieden weiter ziehen zu können. Bubbas Schwester bezeichnet das Team gar als moderne Onkel Toms, was diese überhaupt nicht gern hören.

Matt Cimbers Film arbeitet eigentlich mit einer guten Grundidee, verschenkt allerdings viel von seinem Potential. Die guten Ansätze werden nicht entsprechend ausgebaut und das Thema Rassismus hätte wesentlich besser umgesetzt werden können.

Demnach sei gesagt/ geschrieben dass man sich auf einen eher belanglosen Film einstellen kann. Dieses hat nicht zur Folge dass „The black Six“ auch gleichermaßen als unglaublich schlecht bewertet werden muss, denn dieser Film hat durchaus ein unterhaltenes Gesamtbild, zumindest was die ersten 70% der Laufzeit anbelangt. Anschließend driften die schwarzen Sechs jedoch leider in ein eher enttäuschendes Finale.


5,5/10