Produktionsland: USA
Produktion: Thomas G. Smith, Penney Finkelman Cox
Erscheinungsjahr: 1989
Regie: Joe Johnston
Drehbuch: Stuart Gordon, Brian Yuzna, Ed Naha, Tom Schulman
Kamera: Hiro Narita
Schnitt: Michael A. Stevenson
Spezialeffekte: -
Budget: ca. -
Musik: James Horner
Länge: ca. 89 Minuten
Freigabe: FSK 6
Darsteller: Rick Moranis, Matt Frewer, Marcia Strassman, Kristine Sutherland, Thomas Wilson Brown, Jared Rushton, Amy O'Neill, Robert Oliveri, Carl Steven, Mark L. Taylor, Kimmy Robertson, Lou Cutell
Inhalt:
Der zerstreute Erfinder Wayne Szalinski lässt versehentlich seine Kinder auf die Größe einer Bleistiftspitze schrumpfen. Durch einen unglücklichen Zufall landen diese im Papierkorb und gelangen mit dem Müll in den Garten - für die Winzlinge ein Dschungel der Gefahren. Sie müssen gegen riesenhafte Insekten kämpfen, waghalsige Verfolgungsjagden auf den Rücken gewaltiger Bienen durchstehen und erleben einen sintflutartigen Regenguß. Die Kids stürzen von einem Abenteuer ins Nächste.
Trailer:
Kritik:
Wunderbare Abenteuer/Sci-Fiktion-Komödie wo es um das Schrumpfen von Menschen geht, die sich in der neuen Umwelt zurecht finden müssen, inspiriert unter anderem von Die Reise ins Ich und natürlich dem Klassiker Die phantastische Reise. Es gibt viele tolle Szenen wie die Riesenbienen auf mit die man durch die Luft fliegt, einer Killerameisen (die zum Guten bekehrt wird und dann „Meisi“ genannt wird), sowie einem Skorpion mit großen Scheren oder einem Schmetterling, wobei Ameise und Skorpion auch noch gegeneinander kämpfen. All das nur, weil das Experiment von Kultdarsteller Rick Moranis (Ghostbusters) sich selbstständig gemacht hat. Das verhalten der Eltern, sobald die Kinder verschwunden sind, ist saukomisch, aber nie als realistisch zu betrachten, wo es nur rein komödial zur Sache geht und das Ganze sehr locker gesehen wird, ähnlich wie bei Eine Schrecklich nette Familie.
Die Darsteller sind erstklassig gewählt, mit Basecap-Mützenkult Jared Rushton (Phantastische Reise ins Jenseits, Friedhof der Kuscheltiere 2) sowie eine bemerkenswert gefühlvolle Liebestory am Rande des anschließend im Kinobereich ziemlich unbekannt gebliebenem jungen Traumpaars Thomas Wilson Brown und Amy O'Neill. Tricktechnisch ist das Werk wegbereiter für Spielbergs Jurassic Park und war trotz der starken Konkurenz des Batman Films ein großer Kassenerfolg, deswegen es auch 2 Fortsetzungen gab. Ich finde diese älteren Puppeneffekte richtig Klasse, gefallen mit um einiges mehr als zu ersichtliche CGI von Heute, in einer liebevollen Umsetzung aus Sci-Fiktion und Abenteurfilm. Regisseur Joe Johnston durfte später auch den 3.Teil von Jurassic Park drehen.
„Die Kraft kommt aus den Beinen, nicht aus dem Rücken.“
Wer Interesse hat kann ab April 2013 zuschlagen, die Preise der aktuell raren DVD Fassungen sind kaum zu bezahlen.
Jared Rushton