Der Todeskuss des Dr. Fu Man Chu

    • Der Todeskuss des Dr. Fu Man Chu



      Alternativer Titel: Kiss and Kill
      Produktionsland: Deutschland, Spanien, USA
      Produktion: Harry Alan Towers
      Erscheinungsjahr: 1968
      Regie: Jess Franco
      Drehbuch: Harry Alan Towers
      Kamera: Manuel Merino
      Schnitt: Waltraut Lindenau, Allan Morrison
      Spezialeffekte: -
      Budget: ca. -
      Musik: Gert Wilden, Daniel J. White
      Länge: ca. 89 Min./ deutsche Version ca. 78 Minuten
      Freigabe: FSK 16

      Darsteller:
      Christopher Lee: Dr. Fu Man Chu
      Götz George: Carl Jansen
      Maria Rohm: Ursula Wagner
      Richard Greene: Nayland Smith
      Howard Marion Crawford: Dr. Petrie
      Tsai Chin: Lin Tang
      Ricardo Palacios: Sancho Lopez
      Loni von Friedl: Celeste
      Shirley Eaton: Li Hong
      Frances Kahn: Carmen
      Isaura de Oliveira: Yuma
      Marcelo Arroita-Jáuregui: Gouverneur



      Dr. Fu Manchu arbeitet mal wieder daran Nayand Smith von Scotland Yard zu beseitigen. Zu diesem Zweck entführt Fu Man Chu einige Frauen und infiziert diese mit einem Schlangengift, dass bei der Übertragung den Tod für den Empfänger bedeutet. Der Kuss des Todes könnte demnach der Grundstein zur Eroberung der Welt werden, wenn nicht…

      Ein Wasserfall in Südamerika, eine Karawane von aneinander geketteten Frauen, eine Grube mit Schlangen und ein Folterknecht mit einer Peitsche. Yess!!!… obwohl, es muss heißen: JESS!!! Franco ist am Start und haucht der nach dem schwachen „Die Rache des Dr. Fu Man Chu“, der Fu Man Chu Reihe wieder neues Leben ein.

      Leicht bekleidete bis vollkommen unbekleidete Damen haben im Folterkeller von Fu Man Chu an der Kette ihren Platz eingenommen und der Weltherrschaftssüchtling ist wieder einmal absolut von sich überzeugt. Jess Franco „Todeskuss des Dr. Fu Manchu“ kann einiges an Freude und guter Laune verbreiten. Nicht gekannte Fu Man Chu Elemente wie ein sogar leichter Sadismus finden im vierten Fu Man Chun Film der 60er Jahre ihre neue Heimat. Eine Heimat die von Folter, Sex und Verbrechen beherrscht wird.

      Auf Atmosphäre muss übrigens ebenfalls nicht verzichtet werden und der erste nächtliche Besuch in London wird von einem mit Nebel gezeichneten Himmel präsentiert.

      Die Darstellerriege kann beim Todeskuss auf jeden Fall positiv punkten. Christopher Lee spielt seinen Part als Dr. Fu Man Chu ebenso routiniert wie Tsai Chin den seiner Tochter Lin Tang. Dazu gesellt sich als Stimmungskanone ein sehr guter Ricardo Palacios in der Rolle des Desperados Sancho Lopez, der ständig für Abwechslung sorgen kann.

      Innerhalb der weiteren Parts unterliegt Maria Rohm als Ursula Wagner beim direkten Vergleich ziemlich klar einer optisch sehr adretten Loni von Friedl in der Rolle von Celeste. Götz George (Carl Jansen) sowie Richard Greene (Nayland Smith) fallen so gut wie gar nicht auf, so das ihre Rollen schon einen sekundären Charakter haben.

      Fazit: Kurzweiliges aus dem Mini Fu Man Chu und dem riesigen Franco Universum.

      6,5/10