Produktionsland: USA
Produktion: Quincy Jones, Kathleen Kennedy, Frank Marshall, Jon Peters, Steven Spielberg, Peter Guber
Erscheinungsjahr: 1985
Regie: Steven Spielberg
Drehbuch: Alice Walker (Drehbuch), Menno Meyjes
Kamera: Allen Daviau
Schnitt: Michael Kahn
Spezialeffekte: Matt Sweeney
Budget: ca. 15.000.000$
Musik: Quincy Jones
Länge: ca. 152 Minuten
Freigabe: FSK 12
Darsteller: Danny Glover, Whoopi Goldberg, Margaret Avery, Oprah Winfrey, Willard E. Pugh, Akosua Busia, Desreta Jackson, Adolph Caesar, Rae Dawn Chong, Dana Ivey, Leonard Jackson, Bennet Guillory
Inhalt:
"Die Farbe Lila" erzählt die bewegende Lebensgeschichte von Celie, einer schwarzen Frau im armen, ländlichen Süden Amerikas. Zur Heirat mit ihrem gewalttätigen Ehemann gezwungen, verschließt sie sich mehr und mehr gegenüber der Welt. Nur ihr unerschütterlicher Glaube an Gott lässt sie ihr Leid und ihre Verzweiflung ertragen - bis sie durch die Freundschaft zu zwei außergewöhnlichen Frauen ihre Selbstachtung und damit den Weg ins Leben zurückfindet.
Trailer:
Kritik:
Die Farbe Lila hatte ich als Kind noch besser in Erinnerung. Es gibt zu viele Handlungssprüche, was etwas verwirren kann und man muss sich viel im Kopf ausmalen. Um welche Zeitepoche es sich gerade handelt, wird auch nicht erklärt, wenn man sich geschichtlich damit nicht auskennt, wird es schwierig richtig unterhalten zu werden, auch wenn die Handlung an sich sehr einfach gestrickt ist. Ich mag die herausragende Whoopi Goldberg sehr, aber Die Farbe Lila ist für mich nicht interessant genug. Der typische Spielberg Humor ist hier auch öfter vorhanden, wie eine weiße Frau die kein Auto fahren kann und es trotzdem macht, wodurch andere von der Strasse springen, um sich in Sicherheit zu wähnen. Die emotionalen Momente kommen zwar immer mal wieder zum Zuge und die Rassenhass-Thematik und vor allem die Unterdrückung der Frau werden ordentlich dargestellt, somit der Film kein schlechter ist, allerdings würde ich den doch als reinen Frauenfilm bezeichnen. Die Spielzeit ist mir zu lang, mit zu viel Gospel und Kitsch zugeschüttet, so dass man nie vollends abtauchen kann.