Minority Report

    • Minority Report



      Produktionsland: USA
      Produktion: Gerald R. Molen, Walter F. Parkes, Ronald Shusett, Gary Goldman, Jan de Bont, Bonnie Curtis
      Erscheinungsjahr: 2002
      Regie: Steven Spielberg
      Drehbuch: Scott Frank, Jon Cohen
      Kamera: Janusz Kaminski
      Schnitt: Michael Kahn
      Spezialeffekte: ILM
      Budget: ca. 102.000.000$
      Musik: John Williams
      Länge: ca. 145 Minuten
      Freigabe: FSK 12
      Darsteller: Tom Cruise, Colin Farrell, Max von Sydow, Samantha Morton, Kathryn Morris, Steve Harris, Neal McDonough, Lois Smith, Peter Stormare, Patrick Kilpatrick, Jessica Capshaw, Daniel London


      Inhalt:

      Im Washington, D.C., des Jahres 2054 gibt es keine Morde mehr. Die Zukunft ist bekannt und Mörder werden gefasst, bevor sie ihr Verbrechen begehen können. Dafür sorgt Pre-Crime, eine Elite-Einheit der Polizei, die die Visionen der Pre-Cogs, drei Wesen mit hellseherischen Fähigkeiten, auswertet und zur Tat schreitet. Das System ist perfekt. Und John Anderton ist sein perfekter Chef: Seit einem tragischen Verlust sechs Jahre zuvor widmet er sein Leben mit vollkommener Leidenschaft der Verbrecherjagd. Es gibt keinen Grund für ihn, am System zu zweifeln - bis er in einer Vision selbst als Mörder zu sehen ist. 36 Stunden bleiben ihm bis zu dem Verbrechen. 36 Stunden, um zu beweisen, dass er unschuldig ist ... und das perfekte System fehlbar. Die Flucht kann beginnen.


      Trailer:
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      Kritik:

      Eine Aneinanderreihung dümmlichster Touchscreen-Effekte in einem nahen Zukunftsszenario verstimmt einen gleich zu Beginn die Laute. Bei Spielberg war nach dem Millenium der Ofen aus, seine witzigen und unterhaltsamen Abenteuer-Geschichten, mit Ausnahme die visuelle Spielerei eines „Unheimliche Begegnung der Dritten Art“ Ausfalls, waren selbst zur Geschichte verkommen. Die emotionslos gesprochenen Pseudo-Dialoge sind hier teils schwer folge zu leisten. Die Geschichte beginnt trotz der Computereffekte ja noch interessant genug, mit einer Cyberwelt, wo durch 3 Hellseher und Computer Mörder vorweg schon ausgemacht und verhaftet werden können. Die Spannung lässt dann aber auch sehr schnell nach und kann nur gelegentlich mal wieder etwas Interesse aufbauen, wie die Szenerie mit den Fleisch fressenden Schlingpflanzen. Tom Cruise wirkt im der Hauptrolle schon selbst wie vom Computer animiert, so blass tritt er hier auf. Schon allein vom logischen her, dass man niemanden Verurteilen kann, wenn er noch kein Verbrechen begangen hat, bereits daran scheitert Spielberg an diesem schwachsinnigen Drehbuch komplett, dass auch noch damit überraschen mag, das sich die Hellseher mal uneins sein können und sich somit irren. Wie leichtfertig man in der Welt von Minority Report doch mit den Gesetzen umgeht, ist dabei erstaunlich. Die Verfolgungsjagd auf den Polizisten und das er dann erfährt was wirklich geschehen ist, kann zumindest noch unterhalten, aber das wird dann in der enorm langen Spielzeit viel zu schnell abgehandelt und gerade das letzte Drittel zieht sich dann noch richtig in die Länge, wo gar nichts interessantes mehr passiert.

      Das Problem ist, dass dieser aufgeblähte, postmoderne Müllbuster durch weitestgehend humorfreie, actionarme und charakterlose herangehensweise von Spielberg nicht funktioniert.

      [film]4[/film]
    • Einer der besten SCI-FI-Thriller überhaupt.
      Enorm spannend, gesellschaftskritisch und visuell beeindruckend.
      Sehr interessante Zukunftsvision, die sich in kleinen Dingen ja schon bewahrheiten hat z.B. personalisierte Werbung.
      Der Film folgt dem klassischen Motiv des "Innocent on the Run" und überträgt dieses in eine nicht allzu ferne Zukunft.

      Der Baron vergibt
      [film]9[/film]

      Nun zu Ihnen Herr Doktor:
      Bei einem Science-Fiction-Film kannst Du niemals die Logik-Karte ausspielen.
      Der Film gibt ein Szenario vor, das ist gegeben und in diesem bewegt sich die Handlung, wenn man dies unlogisch findet, sollte man gar nicht erst weiterschauen.
      Der Film soll doch gerade die pervertierten Gesellschaftsstrukturen zeigen auf die wir uns ja jetzt schon zu bewegen und er kritisiert sie.

      Du hast es nicht verstanden...mal wieder... :221:


      “Drinking alone is as bad as shitting in company“ :5:
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    • Für mich war der Film zu langweilig. Fehlende Logik ist hier nicht das schlimmste.
    • Tom Cruise in Spiellaune, und das ist wichtig hier da die Rolle auf Cruise zugeschnitten ist.
      In Kombination mit Mr.Spielberg hinter der Kamera kommt etwas rasant schnelles heraus, welches auch mit ausgeklügelter Geschichte glänzen kann.
      Der "Look" von Minority Report sucht seinesgleichen, wirklich eine gelungene Optik die aber den Film nicht bestimmt sondern nur unterstützt, das ganze ist zudem extrem spannend, geworden - ein perfektes Kino Erlebnis. [film]9[/film]
      Mein Herz schlägt für meine Mama &
    • Habe den letztes WE gesehen, leider nicht an einem Stück weil es schon sehr spät war. Hatte den vorher als "sehr gut" in Erinnerung, muss ihn jetzt aber mal auf "gut" runterstufen.
      Ein actionreicher Sci-Fi-Film mit einem grandiosen Tom Cruise in der Hauptrolle. Auch Colin Farrel hat mir gut gefallen.
      Was vor 10 Jahren noch Fiktion war ist heute teilweise ja sogar Realität, also ich meine diese komischen Bildschirme und deren Bedienung.
      Der Film war insgesamt recht gut durchdacht, jedoch habe ich mich zum Ende hin öfters gefragt "hä, wieso tut der das?".
      Minuspunkt ist auch die endlos lange Spielzeit, so lange kann ich mich doch nicht auf eine Sache konzentrieren lol

      Alles in Allem ein guter Film mit kleineren Abzügen. Wer ihn noch nicht gesehen hat sollte das nachholen! (Lasst euch das von einer Sci-Fi-Hasserin gesagt sein^^)

      [film]7[/film]
    • für mich auch eindeutig nach Steven Spielbergs Regie Zenit...

      wie bei Private Ryan eine gute Idee genommen, aber alles andere als perfekt umgesetzt...
      ich will nicht sagen Steven Spielberg war immer schlecht... wäre auch blödsinn mit sachen wie den frühen indiana jones oder jaws, aber jurassic park war wohl sein letztes meisterwerk in sachen regie... danach nur mehr als produzent spitze...

      [film]5[/film]
    • Original von filmewelt.net:

      für mich auch eindeutig nach Steven Spielbergs Regie Zenit...

      wie bei Private Ryan eine gute Idee genommen, aber alles andere als perfekt umgesetzt...
      ich will nicht sagen Steven Spielberg war immer schlecht... wäre auch blödsinn mit sachen wie den frühen indiana jones oder jaws, aber jurassic park war wohl sein letztes meisterwerk in sachen regie... danach nur mehr als produzent spitze...

      [film]5[/film]


      Passt super zu deinem Beitrag bei Catch me if you can (auch von Spielberg):

      Original von filmewelt.net:

      ich finde den film auch gut gelungen...

      wundert mich aber, dass er hier unter komödien aufgeführt ist... obwohl schwer zu sagen wo er rein passt... aber hat sicher auch thriller elemente ...

      [film]7[/film]


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      “Drinking alone is as bad as shitting in company“ :5:
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    • Sehr späte Erstsichtung von mir.

      Zunächst muss ich sagen, dass die Handlung eine recht coole Idee ist. Die Optik ist einerseits ganz cool, auf der anderen Seite recht steril. Ich hatte in einigen Szenen das Gefühl, dass man es hätte besser machen können. Einiges an Intensität geht so verloren. Der Film geht etwas zu lange, allerdings gefällt er mir insgesamt schon. Besonders das Finale(zweite Hälfte des Films insgesamt) ist wirklich gut gelungen. Er verschenkt Pozenzial, aber insgesamt hat er mich sehr gut unterhalten.

      [film]8[/film]