Produktionsland: USA
Produktion: Victoria Alonso, Stephen Broussard, Louis D'Esposito, Jon Favreau, Kevin Feige uva.
Erscheinungsjahr: 2013
Regie: Shane Black
Drehbuch: Drew Pearce, Shane Black
Kamera: John Toll
Schnitt: Peter S. Elliot, Jeffrey Ford
Spezialeffekte: Weta Digital, The Third Floor, Digital Domain
Budget: ca. 200.000.000$
Musik: Brian Tyler
Länge: ca. 131 Minuten
Freigabe: FSK 12
Darsteller: Robert Downey Jr., Guy Pearce, Gwyneth Paltrow, Don Cheadle, Paul Bettany,Rebecca Hall, Ben Kingsley
Inhalt:
Der ebenso exzentrische wie brilliante Tony Stark alias Iron Man bekommt es diesmal mit einem Gegner zu tun, dessen Einfluss keine Grenzen zu kennen scheint. Als Stark seine persönliche Welt von feindlicher Hand zerstört vorfindet, begibt er sich auf eine zehrende Suche nach den Verantwortlichen. Auf diesem Weg muss er wirklich zeigen, was in ihm steckt. Mit dem Rücken zur Wand, kann sich Stark nicht mehr auf seine Erfindungen sondern nur noch auf seinen Scharfsinn und seine Instinkte verlassen, um die zu schützen, die ihm nahe stehen. Während er sich zurück kämpft, kommt Stark der Antwort nach der Frage näher, die ihn insgeheim verfolgt: Macht der Mann den Anzug, oder der Anzug den Mann?
Trailer:
Kinostart in Deutschland: 01.05.2013
Deutsche DVD & Blu-Ray Fassung: 04.10.2013
Meinung:
Ja, die haben Recht! War gerade im Kino und der Film ist DER Knaller! Neben einer durchaus interessanten Geschichte, glänzt er mit tollem Humor am Fließband, bombastischer Action, tollen Effekten und grandiosen Darstellern! Popcorn-Kino vom feinsten mit einem tollen Robert Downey Jr. und einem noch tolleren Ben Kingsley. Avengers fand ich etwas besser, aber er toppt definitiv Iron Man 1 und erst recht den eher durchwachsenen Iron Man 2.
Ob er sich an die Comics orientiert, kann ich nicht beurteilen. Vielleicht trübt es das Kinoerlebnis etwas, wenn man die Comics kennt. Das kann ich nicht beurteilen. So ist er ein grandioses Popcornkino. Absolute Empfehlung!
Nebenbei: Am Ende sitzen bleiben, der Hulk bekommt noch einen kleinen Auftritt^^
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Kritik von Dr.Doom:
Zu Beginn gibt es den Song Blue von Eiffel 65 auf die Ohren, der nicht wirklich zu Iron Man oder überhaupt zu einer Comicverfilmung passt, zudem ist der Song doch auch schon einige Jahre alt und kein Hit den man sich Heute noch geben oder in dessen Erinnerungen schweifen will. Iron Man hat Migräne und erleidet dadurch Panikattacken (nur warum?), er lässt sich dann stetig Ratschläge von einem schauspielerisch begrenzten Jungen (Ty Simpkins / Insidious, 72 Stunden) geben, der sogar einmal gekuschelt werden will, dabei hätte ich ihn am liebsten durch die Schredder gedreht. Ob Robert Downey Jr. unbedingt die Haare nach oben gegelt haben muss(?), naja wenigstens kann er schauspielerisch gewohnt locker und witzig agieren.
Es gibt so einiges an Esoterik-Kitsch wie die Reproduktion des Gehirns als visuelles Farbenspiel. Immerhin scheint die Geschichte zunächst interessanter zu sein als beim 2.Teil, es geht ulkiger Weise immer noch gegen den Terrorismus aus dem Islam, dabei hat Ben Kingsley mit Bartwuchs ersichtlich Ähnlichkeiten mit Osama Bin Laden, woran man ganz sicher denken wird. Dieser Fiesling ist noch etwas witziger und lockerer als Iron Man selber, ja er vorkommt richtig zur Lachnummer, das geht hier gar nicht, alle anderen Bösewichte sind dagegen eher blass aber hinnehmbar. Der Tablet-Computer hält nun Einzug in die Hollywood-Comicwelt. Reporter sind mit Smartphones bewaffnet um Interviews zu führen (wusste gar nicht das es schon so bei der großen Presse zugeht. :1:). Es folgen Rekonstruktionen des Tatortes komplett am Computer per visueller Welt. Im letzte Drittel gibt es dann CGI Haudraufgeknechte sondergleichen, es rumst an allen Ecken, Spass macht das freilich kaum, da es überladen wirkt. Iron Man und die Bösewichte dürfen sich stetig verabreden, es ist keine wirkliche Suche, sie finden sich einfach, was insbesondere die Spannung zunichte macht.
Es bleiben bei diesem No-Brainer zudem Fragen offen und davon nur einige genannt. Was passiert mit dem Buchhalter der von „King Laden“ mit der Pistole bedroht wird, wo der Präsident dann mit seinem Smartphone anruft? Es gibt einen Rums aber nichts ist dabei zu sehen und man erfährt nichts im Dialog darüber, es wird hier schon der Ansatz an Brutalität kastriert, was es zu sehen gibt ist allerhöchstens visuelle Härte. Zudem sind unehrenhafte Bösewichte wie „King Laden“ uncool. Was soll das zudem wenn unser Iron Mann mit Wucht der Anzug zerschmettert wird, besteht dieser nur aus Plaste und warum bleibt Robert Downey Jr. jedes Mal unverzehrt wenn sein Anzug mit Wucht zerlegt wird. Positiv empfand ich das Aufzeigen, das Iron Man sich selbst Waffen zusammenbaut, auch wenn man darauf nicht genug eingeht.
Iron Man 3 ist aufgrund seiner inhaltlichen Lächerlichkeit unterhaltsamer als de direkte Vorgänger, aber nur der erste Teil wird einem Iron Man so ziemlich gerecht.
Die größten Lacher und Ärgernisse:
Bösewichte „Mandarin“ King Laden vorkommt zur totalen Lachnummer.
Das Kind im Kuschelmodus ist überflüssig und nervig.
Iron Mans Rüstung ist leicht zerstörbar und besteht nur aus Plaste.
Iron Mans Panikattacken können zur Lachpanik im Kino führen.
"das ist nicht möglih, einzig sabrina könnte man hart ran nehmen, die würde mit tollwütige hunde aus einer schüssel essen.. " Dr. Doom - Shoutbox am 22.08.2013