Alternativer Titel: Training Day, Día de entrenamiento
Produktionsland: USA, Australien
Produktion: David Ayer, Bruce Berman, Davis Guggenheim, Robert F. Newmyer
Erscheinungsjahr: 2001
Regie: Antoine Fuqua
Drehbuch: David Ayer
Kamera: Mauro Fiore
Schnitt: Conrad Buff IV
Spezialeffekte: Jeff Bresin, Martin Bresin, Matthew Lillis
Budget: ca. 45.000.000 $
Musik: Mark Mancina
Länge: ca. 122 Min
Freigabe: FSK 16
Darsteller: Denzel Washington, Ethan Hawke, Scott Glenn, Tom Berenger, Harris Yulin, Raymond J. Barry, Cliff Curtis, Dr. Dre, Snoop Dogg, Macy Gray, Charlotte Ayanna, Eva Mendes
Inhalt:
Cop Jake Hoyt (Ethan Hawke) wird die Versetzung in die Drogenabteilung bewilligt. Dazu muss er allerdings zuerst einmal einen Tag mit einem alten Hasen im Geschäft verbringen. Somit wird er Alonzo Harris (Denzel Washington) zugeteilt.
Dieser entpuppt sich jedoch nach kurzer Zeit als ein sehr unkonventioneller Cop, der nicht viel davon hält die Verbrecher zu verhaften, sondern ihnen lieber eine Abreibung verpasst.
Jake billigt diese Methoden zwar nicht, sieht jedoch darüber hinweg. Anders wird ihm dann allerdings als er erfahren muss, dass Alonzo nicht nur ein übler Zeitgenosse sondern auch ziemlich korrupt und erbarmungslos ist. Doch für einen Absprung ist es bereits zu spät...
Trailer:
Meine Wertung:
„Training Day“ lief im Jahre 2001 recht erfolgreich an. Als knallharter Actionthriller von vielen Kritikern umjubelt, folgte im Anschluss auch gleich der Oscar für Hauptakteur Denzel Washington- jedoch nicht ganz zu Recht, wie ich finde! Sicher, die Dialoge sind deftig, die Actionszenen äußerst gut inszeniert- ein typisches Hollywood-Feuerwerk eben, wie man sie aus der neuen Jahrtausendwende nur zu Genüge kennt.
Auch hier wurde weniger auf Dramaturgie gesetzt, dafür wirken die Actionszenen umso rasanter. Die Hauptdarsteller wurden mit Denzel Washington und Ethan Hawke gut besetzt, auch wenn ich der Meinung bin dass beide miteinander nicht so gut harmonierten. „Training Day“ ist sicher ein guter Thriller bei dem man gut unterhalten wird, jedoch fehlt mir hier irgendwie das gewisse Extra um mich schlussendlich überzeugen zu können.
Dafür wirkt alles viel zu unecht und Klischee- überladen. Schön war aber, Tom Berenger und Harris Yulin mal wieder zu sehen. Auch wenn es nur ein Kurzauftritt der beiden ist, die für trotz ihres Talents nie den richtigen Durchbruch in Hollywood schafften. Mit Eva Mendes, Snoop Dogg und Dr. Dre besetzen hier auch bekanntere Stars die Nebenrollen, auch wenn deren Daseinsberechtigung bezweifelt werden kann.
Arthur Spooner: "Ah, ihr jungen Leute mit eurem Gesundheits- und Schlankheitstick. Zu meiner Zeit hatte man mit Mitte fünfzig einen ordentlichen Herzinfakt. Und wir haben ihn zu schätzen gewusst!"