Die Phantastische Reise ins Jenseits

    • Die Phantastische Reise ins Jenseits



      Alternativer Titel: Lady in White
      Produktionsland: USA
      Produktion: Andrew G. La Marca, Charles M. LaLoggia, Frank LaLoggia, Cliff Payne
      Erscheinungsjahr: 1988
      Regie: Frank LaLoggia
      Drehbuch: Frank LaLoggia
      Kamera: Russell Carpenter
      Schnitt: Steve Mann
      Spezialeffekte: Fantasy II Film Effects
      Budget: ca. 4.700.000$
      Musik: Frank LaLoggia
      Länge: ca. 108 Minuten
      Freigabe: FSK 16
      Darsteller: Lukas Haas, Len Cariou, Alex Rocco, Katherine Helmond, Jason Presson, Renata Vanni, Angelo Bertolini, Joelle Jacobi, Jared Rushton, Gregory Levinson, Lucy Lee Flippin, Tom Bower


      Inhalt:

      In dem idyllischen Städtchen Willowpoint Falls treibt seit Jahren ein grausamer Kindermörder sein Unwesen. Als der kleine Frankie bei einem Streich in der Schule eingesperrt wird, sieht er die geisterhafte Erscheinung eines Mädchens, das von einem Unsichtbaren ermordet und weggetragen wird, wobei der Mann einen Ring verliert. Später kehrt der Mörder tatsächlich zurück, entdeckt Frankie und würgt ihn fast zu Tode. Nachdem es ihm wieder gut geht, hat Frankie öfter die Erscheinung des kleinen Mädchens, den Geist eines der Opfer, der ihn schließlich auf die Spur des Mörders führt.


      Trailer:



      Kritik:

      Es ist Halloween in Willowpoint Falls und wir lernen lebhafte Jungs kennen, die für Scherze zum Gruselfest aufgelegt sind und sich gerne mit Gruselmasken erschrecken. Die Halloween-Party geht in der Schulklasse dann auch richtig gut ab. Die milchige Bildqualität der DVD ist der Atmosphäre allerdings undienlich. Zumeist herrscht die Farbe braun sehr dominant vor, was aber zu den Halloween Köpfen stimmig wirkt. Die Fantasieelemente sehen auch ganz schick, aber tricktechnisch veraltet aus, insbesondere die fliegenden Geister sind in den 80ern schon wesendlich besser umgesetzt wurden. Sobald Frankie dann eingeschlossen in einem Gebäude plötzlich von einem Mann umgebracht wird, lässt der Film vom Spannungsfaktor her nach. Richtig hart ist es hier nicht und gruselig dann auch kaum noch, es sind mehr Fantasieelemente die dann zur Erscheinung kommen und das reicht nur für Nostalgiker. Der dargestellte Rassenhass wirkt unlogisch, nur weil jemand Schwarz ist, wird es als Kindermörder verdächtigt, was hier inhaltlich kein Hand und Fuß hat und um es vorweg zu nehmen, der Schwarze wird aufgrund von fehlende Beweise natürlich frei gesprochen. Der Mord dann zum Schluss ist allerdings überraschend.

      Die Phantastische Reise ins Jenseits ist ein Film mit viel potenzial, was aber nicht genutzt wurde, der dem einen Fantasyiefan der 80er gefallen wird, dem anderen aber zu seicht ist.

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