Schneller als 1000 Colts

    • Schneller als 1000 Colts




      Alternativer Titel: Thompson 1880
      Produktionsland: Italien, Spanien
      Produktion: Franco Mannocchi
      Erscheinungsjahr: 1966
      Regie: Guido Zurli
      Drehbuch: Jaime Jesús Balcázar
      Kamera: Víctor Monreal
      Schnitt: Teresa Alcocer
      Spezialeffekte: -
      Budget: ca. -
      Musik: Marcello Gigante
      Länge: ca. 81 Min.
      Freigabe: FSK 16
      Darsteller: George Martin, Gia Sandri, José Bódalo, Gordon Mitchell, Paul Muller, Ignazio Spalla


      Desert Spring wird von Jameson Brady und seiner Bande terrorisiert. Brady ist hier das Gesetz und das Monopol für den Handel in der Stadt. Eines Tages taucht ein Fremder der sich Ray nennt in der Stadt auf. Anfänglich bezieht Ray noch Prügel von Bradys Vasallen, aber die Zeiten ändern sich.

      „Welcome to Desert Spring“ ziert eine Holztafel und lädt den fidelen Cowboy ein um in Desert Spring seine Freude zu haben. Raymond Alec Thompson- kurz Ray, folgt der Einladung und merkt dass es gar nicht so herzlich in Desert Spring zugeht. Ein Glas Bier kostet anstatt der bekannten 10 Cent, 2 Dollar und soviel bekommt Ray nicht zusammen. Also soll er seine Schulden als Tellerwäscher abarbeiten, worauf Ray allerdings auch keine Lust hat.

      Es wachen ziemlich üble Ganoven über Desert Spring und diese können machen was sie wollen. Meist beschränken sie sich aber aufs Provozieren und sind immer wild auf Lynchjustiz, die ihr volltrunkener Richter aber nicht so schnell billigt.

      „Schneller als 1000 Colts“ ist im Prinzip einer der Filme die äußerst gemächlich zu Werke gehen. Von einer Spannung ist nicht viel zu merken, aber unterhaltsam ist dieser Italo Western trotzdem. Die Kamera zeigt oft Nahaufnahmen von Gesichtern und rückt somit die bösen Halunken ab und an in den Vordergrund. Diese Halunken haben allesamt ein großes Maul, dahinter steckt allerdings nicht mehr als deren enorme Dummheit.

      „Du glatzköpfiges Schwein.“ (Sheila)

      George Martin macht seine Sache als Ray, der Hoffnungsträger der nicht mit dem Colt umgehen kann recht ordentlich. Sehr schade ist es, dass Paul Muller in der Rolle von Jameson Brady, zu wenig Spielzeit hat. Das Highlight ist jedoch ein ebenfalls leider nur kleiner Auftritt von Gordon Mitchell.

      Fazit: Ein durchschnittlicher IW, der wenig Spannung zu bieten hat, sich aber dennoch als recht unterhaltsam erweist.

      6/10