Alternativer Titel: Curio
Produktionsland: Großbritannien
Produktion: Ben Foottit, Benjamin Foottit, Susie Foottit, Lawrence King, Steven Nesbit, Lisa Walmsley
Erscheinungsjahr: 2010
Regie: Steven Nesbit
Drehbuch: Steven Nesbit
Kamera: Steven Nesbit
Schnitt: Shaun Harrison
Spezialeffekte: -
Budget: ca. -
Musik: Graham Coxon, Heather Fenoughty
Länge: ca. 95 Minuten
Freigabe: FSK Keine Jugendfreigabe
Darsteller: Jennifer Bryer , Jane Buckle , Joel Jackson , Jennison Bromwyn , Alun Nixon , Wayne Russell , Sydney Wade , Richard Wood , Christine Howe
Inhalt:
Die junge Amerikanerin Lauren erbt einen abgelegenen Bauernhof im Norden Englands und reist mit ihrer kleinen Tochter Emily nach Europa, um sich das Haus einmal näher anzusehen. Vor Ort trifft sie exzentrische Leute, gerät unter skurrilen Umständen in Mordverdacht, leistet Widerstand gegen die Staatsgewalt, und erwacht schließlich aus vorübergehender Bewusstlosigkeit in einem fremden Haus gefesselt an ein fremdes Bett in der Obhut des manischen Muttersöhnchens Len. Und der hat nicht die Absicht, sie so bald wieder fort zu lassen.
Trailer:
Deutsche DVD Fassung: 10.05.2013 (Verleih: 11.04.2013)
Kritik:
Muttertag geht in die 3.Runde, weil es die deutsche Titelgebung so möchte. Unprofessionelle, laienhafte Darsteller begrüßen einem zu Beginn genau so wie das sehr blasse Bild. Optisch kann man den Streifen auch total vergessen und die Besetzung will halt ernst genommen werden. Der Psychoterror wirkt aber auch mehr unfreiwillig komisch, immerhin ist das Geschehen nicht ganz unsympathisch, wenn man nach dem Beginn akzeptiert hat, hier unterstes Genreniveau geliefert zu bekommen. Das Tempo schläft jedenfalls nicht ein, diesbezüglich gibt es auch schlimmeres. Der Psychopath setzt sich auf Glasscherben oder haut sich ein Nagel ins Bein um dann Buße zu tun, das sieht auch hart aus und sind die einzigen Highlights an Brutalität hier, denn die Folter an den 2 Opfern (Mutter und Tochter) wirkt von absolut harmloser Natur. Die Mutter kann man zudem kein Stück für ernst nehmen, was aber weniger an der laienhaften Erscheinung als an dem Regisseur und die erschaffenen Dialoge selber liegt. Die Mutter des Psychopathen erweist sich hingegen als Mumie die im Geiste zu dem Psychopathen redet, was natürlich ans Hitchcocks Psycho erinnert. Insgesamt ist Muttertag 3 aber ein arg billiger Terrorfilm, der für niemanden geeignet scheint.