Alternativer Titel: The Blood Brothers
Produktionsland: Hongkong
Produktion: Runme Shaw
Erscheinungsjahr: 1973
Regie: Chang Cheh
Drehbuch: Chang Cheh, Kuang Ni
Kamera: Mu-To Kung
Schnitt: Ting Hung Kuo
Spezialeffekte: -
Budget: ca. -
Musik: Yung-Yu Chen
Länge: ca. 119 Min.
Freigabe: ungeprüft
Darsteller: David Chiang, Ti Lung, Chen Kuan-Tai, Ching Li, Tien Ching, Cheng Miu
Chang Wen-hsiang und Huang Chung sind Brüder die die Kampfkunst verstehen und ihren Unterhalt mit Überfällen bestreiten. Einem Reisendem namens Ma Hsin-yi sind sie allerdings nicht gewachsen. Ma ist angetan von der Kampfkunst der beiden Brüder und gründet mit ihnen zusammen eine Privatarmee. Als Ma später Karriere im Dienste des Kaisers macht und sich in Huang Chungs Frau verliebt kommt es zu Komplikationen die tödlich enden.
Der Film startet in der Gegenwart und dem Verhör von Chang Wen-hsiang. Dieser will seine Tat rechtfertigen und somit begibt sich der Film auf eine Reise in die Vergangenheit. Das gesamte Werk ist sehr gut gefilmt und hat sehr gute Kämpfe zu bieten. On nun der Schlag, der Tritt, das Schwert oder Changs Nunchaku zum Einsatz kommen, es kracht mächtig in Chang Chehs 1973 entstandenen Eastern.
Doch die Kämpfe sind nicht Alles was der Film zu bieten hat. Themen wie Ehrgeiz, Freundschaft, Feindschaft, Liebe und Heldentum finden hier ihre Entfaltung. Durch die Einbindung dieser zahlreichen Elemente baut der Film eine gewisse Dramatik auf, die ihm auch sehr gut zu Gesicht steht. „Die Blutsbrüder des gelben Drachen“ leben von einer guten Geschichte aus dem alten China und lassen Landschaften wie Kulissen in einem guten Licht erscheinen.
Til Lung weiß in der Rolle des Machtgierigen Ma Hsin-yi sehr zu gefallen. Ti Lung gibt dem Part des „Bösen“ einen guten und interessanten Touch. David Chiang und Kuan Tai Chen reihen sich zwar hinter Ti Lung ein, erfüllen aber ebenfalls locker das, was man von ihnen erwartet.
Fazit: Ein sehr guter und vereinzelnd dramatisch wirkender Eastern, der bis zur letzen Sekunde zu fesseln weiß.
8,5/10