Alternativer Titel: Glengarry Glen Ross, Glengarry
Produktionsland: USA
Produktion: Joseph M. Caracciolo Jr., Nava Levin, Karen L. Oliver
Erscheinungsjahr: 1992
Regie: James Foley
Drehbuch: David Mamet
Kamera: Juan Ruiz Anchía
Schnitt: Howard E. Smith
Spezialeffekte: Mike Maggi
Budget: ca. 12.500.000 $
Musik: James Newton Howard
Länge: ca. 100 Min
Freigabe: FSK 12
Darsteller: Al Pacino, Jack Lemmon, Alec Baldwin, Alan Arkin, Ed Harris, Kevin Spacey, Jonathan Pryce, Bruce Altman, Jude Ciccolella, Paul Butler, Lori Tan Chinn, Neal Jones
Inhalt:
In einer Immobilienagentur ruft der junge Leiter Blake (Alec Baldwin) wegen der schlechten Konjunkturlage einen Wettbewerb aus. Wer die besten Verkaufsergebnisse erzielt, erhält einen Wagen als Preis. Der Zweite einen Satz Steakmesser. Alle übrigen werden gefeuert. Zwischen den Angestellten (Al Pacino, Jack Lemmon, Ed Harris, Alan Arkin) bricht nun ein gnadenloser Wettkampf aus, denn für den Job kennt man kein Gewissen...
Trailer:
Meine Wertung:
Der zweite, teilweise unbekannte (aber gute) Film den ich euch heute vorstelle nennt sich „Glengarry Glen Ross“. James Foley inszenierte dieses Drama im Jahr 1992, welches sich thematisch eher ungewöhnlich, mit dem Leid von Arbeitnehmern in Vertreterjobs befasst. Die Story selbst ist leider nicht wirklich ansprechend zumal die Szenenwechsel zu hektisch auftreten und den Zuschauer gewissermaßen verunsichern.
Jedoch hat alles auch seine gute Seiten: Während die eher verwässerte Story mit B-Movie Schauspielern wohl im völligen Desaster geendet hätte, kann „Glengarry Glen Ross“ hier mit einem wahren Star-Ensemble auftrumpfen: Alan Arkin, Alec Baldwin, Ed Harris, Jack Lemmon, Al Pacino, Jonathan Pryce und Kevin Spacey, was will man als Filmfan denn eigentlich mehr?! Die Stars werden ihrem Namen gerecht, sie holen das Beste aus dem Film heraus und spielen sich mit ihren überzeichneten Charakteren und den fetzigen, aber meist sehr vulgären Dialogen gegenseitig an die Wand!
Allein sie sind dafür verantwortlich dass im Filmverlauf keine Langeweile aufkommt und der lebende Beweis dafür, wie wichtig die richtige Besetzung für einen guten Hollywoodfilm ist, egal wie schwach die Story auch sein mag. An den Kinokassen war „Glengarry Glen Ross“ leider kein allzu großer Erfolg, trotzdem, und ja auch wenn die Story nicht besonders ist, dieser Film ist klasse! Und dafür verantwortlich ist nur eins- Die hervorragende Darstellerleistung der hier mitwirkenden Schauspieler! Wäre es doch nur immer so einfach…
Arthur Spooner: "Ah, ihr jungen Leute mit eurem Gesundheits- und Schlankheitstick. Zu meiner Zeit hatte man mit Mitte fünfzig einen ordentlichen Herzinfakt. Und wir haben ihn zu schätzen gewusst!"