Alternativer Titel: Ian Fleming's You Only Live Twice, James Bond 007 - Man lebt nur zweimal
Produktionsland: Großbritannien
Produktion: Albert R. Broccoli, Harry Saltzman und Stanley Sopel
Erscheinungsjahr: 1967
Regie: Lewis Gilbert
Drehbuch: Harold Jack Bloom (story), Roald Dahl (screenplay) und Ian Fleming (Noval)
Kamera: Freddie Young
Schnitt: Peter R. Hunt
Spezialeffekte: John Stears
Budget: ca. 9.500.000 $
Musik: John Barry
Länge: ca. 112 min
Freigabe: FSK 16
Darsteller:
Sean Connery, Akiko Wakabayashi, Mie Hama, Tetsurô Tanba, Teru Shimada, Karin Dor, Donald Pleasence, Bernard Lee, Lois Maxwell, Desmond Llewelyn, Charles Gray, Tsai Chin
Inhalt:
Unbekannte entführen sowjetische und amerikanische Satelliten. Da die beiden Supermächte sich gegenseitig verdächtigen, droht der dritte Weltkrieg auszubrechen. Nur Großbritannien vermutet eine dritte, von Japan aus operierende Macht hinter dem Ganzen und entsendet den besten Agenten im Dienste ihrer Majestät - James Bond 007 (Sean Connery). Dieser findet mithilfe der tatkräftigen Unterstützung japanischer Agenten bald heraus, dass die Verbrecherorganisation SPECTRE, angeführt von Bonds Erzfeind Blofeld hinter den Entführungen steckt. Bond bleibt jedoch nicht mehr viel Zeit, die Pläne zu durchkreuzen, denn der dritte Weltkrieg steht unmittelbar bevor.
Trailer:
Meinung:
Dieser fünfte Bondfilm zählt neben Goldfinger und Diamantenfieber mit zu meinen Favoriten aus der Ära des Sean Connery.
Die Story bekommt durch das Weltraumszenario mit einer Rakete die andere Verschlingt einen gewissen Science Fiktion Touch und wirkt das erste Mal völlig überdreht bez. nicht gerade Realistisch. Dies liegt auch an dem Vulkan der als umgebautes Versteck bez. Raketenbasis und Zentrale der Schurken um Blofeld herhalten muss. Zwar ist dieser Aspekt völlig an denn Haaren herbeigezogen aber als Bondfan erwartet man ja genau solche Elemente und Verrücktheiten.
Der Film bietet darüber hinaus gewohnt gute Actionkost garniert mit Ninjas, Piranhas usw. und man hat mit dem kleinen Hubschrauber „Little Nelly“ auch wieder einen Berühmt, berüchtigtes Gadget an Bord.
Zitat: „Ah, ein Spielzeug Hubschrauber. Bond machen sie sich nicht lächerlich nehmen sie einen meiner Helikopter“
Dazu bietet Japan als Kulisse einen erstklassigen Exotischen Flair und trägt zusammen mit dem erneut guten Soundtrack zum gelingen dieses Bonstreifens bei. Denn Titeltrack wird dieses Mal von Nancy Sinatra gesungen und bleibt im Gedächtnis hängen (Song wird unten wieder hinzugefügt).
Leider haben sich auch ein paar Fehler eingeschlichen die man zwar schnell übersehen kann, mir sind sie aber sofort aufgefallen z.B. schwimmt Bond mit einer Badehose und einem Hemd bekleidet zu dem Vulkan und hat dann plötzlich einen Tarnanzug und Saugknöpfe zum klettern parat, sehr blöder Fehler in meinen Augen, aber gut es ist und bleibt eben ein Bond. Auch das Make Up als Bond als Japaner durch gehen soll sieht eher bescheiden aus.
Dafür agiert der Cast gewohnt gut, auch wenn Sean Connery es zu diesem Zeitpunkt leid war nur auf die Rolle des James Bond limitiert zu sein, zum Glück merkt man dies seinem Acting nicht an, nach diesem Film war ja dann erst einmal für ihn Schluss als Agent des britischen Geheimdienstes aufzutreten. Als Bösewicht aka Blofeld konnte man Donald „Dr.Loomis“ Pleasence gewinnen, der die Rolle des Oberschurken Blofeld hervorragend und Böse verkörpert. Auch die unzähligen Girls können sich wieder einmal mehr als sehen lassen.
Auch mit denn genannten Schwächen ist der Film einer meiner liebsten, warum das so ist kann ich selber nicht wirklich sagen. Er bietet eben viel Abwechslung und macht Spaß und dazu die doch etwas abgedrehte Story (man bedenke wann der Film in die Kinos kam).
Ich vergebe
für das zweite Leben des Mister James Bond.
Hier noch der Titeltrack: