Produktionsland: USA
Produktion: Paul Lazarus III, und Michael I. Rachmil
Erscheinungsjahr: 1973
Regie: Michael Crichton
Drehbuch: Michael Crichton
Kamera: Gene Polito und Joseph August
Schnitt: David Bretherton
Spezialeffekte: -
Budget: ca. -
Musik: Fred Karlin
Länge: ca. 89 Minuten
Freigabe: FSK 16
Darsteller:
Yul Brynner: Mechanischer Revolverheld
Richard Benjamin: Peter Martin
James Brolin: John Blane
Norman Bartold: Mittelalterlicher Ritter
Alan Oppenheimer: Cheftechniker
Victoria Shaw: Mittelalterliche Königin
Dick Van Patten: Banker
Linda Gaye Scott: Arlette
Steve Franken: Techniker in der Wüste
Michael T. Mikler: Schwarzer Ritter
Terry Wilson: Sheriff
Majel Barrett: Miss Carrie
Anne Randall: Daphne
Handlung:
In einer unbestimmten Zukunft ist es möglich, in freizeitparkähnlichen Einrichtungen mit dem Namen Delos in verschiedene Rollen zu schlüpfen, z. B. Revolverheld, Ritter oder römischer Herrscher. Damit den dekadenten Ausschweifungen der Gäste keine Grenzen gesetzt sind, bestehen die Statisten aus Androiden und Gynoiden. Die Androiden können „verletzt“ oder „getötet“ werden, Menschen kann durch eine spezielle Sensorik in den Waffen jedoch nichts geschehen. Damit wird Verletzungen und Todesfällen vorgebeugt und den Gästen steht nichts im Wege, sich dem gewählten Zeitalter entsprechend zu verhalten. Nachts werden beschädigte Androiden aufgesammelt und von Ingenieuren in unterirdischen Werkstätten gewartet und repariert.
Peter Martin und John Blane wählen den Wilden Westen (Westworld) aus, um diverse Abenteuer zu bestreiten. Martin tötet im Saloon bei einer Schießerei einen Revolverhelden.
Als dieser tags darauf Blane in dessen Hotelzimmer angreift, wird er neuerlich von Martin getötet. Martin wird gemäß seiner Spielrolle verhaftet, kann aber aus dem Gefängnis ausbrechen.
Durch einen Systemfehler kommt es zu Störungen in den automatisierten Abläufen des Freizeitparks und zu Fehlfunktionen bei den Robotern.
Bisher war gewährleistet, dass die Androiden den Gästen bei Kämpfen unterlagen, doch jetzt kommt es zu Auseinandersetzungen, bei denen dies nicht mehr der Fall ist.
Zudem funktionieren die Sicherheitseinstellungen der Waffen nicht mehr. Viele der Gäste kommen dadurch zu Tode und auch der Revolverheld-Androide, den Peter bereits zweimal bezwungen hat, bricht auf, um sich entsprechend seiner Programmierung an seinem Duell-Gegner zu rächen.
Bei einem Duell auf der Main Street tötet er Peters Freund John.
Schockiert von dem Ereignis erkennt Peter den Ernst der Lage und flüchtet vor dem Androiden. Nach einer langen Verfolgungsjagd durch die Wüste klettert Peter in die unterirdischen Anlagen von Delos, von denen aus die Anlage gesteuert und verwaltet wird.
Er kann in einem Labor das Gesicht des Roboters mit Säure verätzen, was dazu führt, dass dieser nur mehr Wärmestrahlung wahrnehmen kann.
Peter flüchtet weiter in die Welt des Mittelalters, der Android nimmt seine Spur jedoch wieder auf.
In einem mittelalterlichen Königspalast steckt Peter ihn schließlich in Brand. Peter flüchtet weiter, bis in den Kerker.
Kritik:
Filme die es bis in die Träume des Zuschauers schaffen haben ja zumindest etwas richtig gemacht, sie bleiben in Erinnerung.
In meiner so und so, ich war hin und weg.
Westworld ist ganz klar eines der Highlights aus den 70er Jahren und überhaupt grosses Kino.
Nicht nur Sci Fi sondern auch Western und Horror, perfekt zum erschaudern geeignet.
Westworld stammt im übrigen aus der Feder von Jurassic Park Erfinder Michael Chrichton der hier auch gleich Regie führt.
Filmfans die in den späten 80er oder 90er Jahren geboren sind mag der etwas angestaubt rüberkommen, viele andere werden direkt die Tüte Chips öffnen und sich dieses Highlight immer wieder anschauen.
Das Intro Science Fiction hatte ich schon mal an anderer Stelle gezeigt, aber es passt auch grade prima zu Westworld, der Zuschauer wurde immer so eingestimmt:
Mein Herz schlägt für meine Mama &