Alternativer Titel: Rocky
Produktionsland: USA
Produktion: Irwin Winkler, Robert Chartoff und Gene Kirkwood
Erscheinungsjahr: 1976
Regie: John G. Avildsen
Drehbuch: Sylvester Stallone
Kamera: James Crabe
Schnitt: Scott Conrad, Richard Halsey
Spezialeffekte: -
Budget: ca. 1,1 Mio $
Musik: Bill Conti
Länge: ca. 114 Minuten
Freigabe: FSK 12
Darsteller:
Sylvester Stallone: Robert „Rocky“ Balboa
Talia Shire: Adrianna „Adrian“ Pennino
Burt Young: Paulie Pennino
Carl Weathers: Apollo Creed
Burgess Meredith: Michael „Mickey“ Goldmill
Tony Burton: Tony „Duke“ Evers
Michael Dorn: Apollos Bodyguard
Joe Spinell: Tony Gazzo
Handlung:
Der aktuelle und ungeschlagene schwarze Schwergewichts-Boxweltmeister Apollo Creed kann nicht gegen seinen Gegner kämpfen, der sich eine Handverletzung im Training zugezogen hat.
Apollo hat aber schon viel zu viel Publicity in diesen Kampf gesteckt und muss unbedingt gegen jemanden kämpfen. Aus diesem Grund gewährt er am Neujahrstag des Jahres 1976, in dem die Vereinigten Staaten von Amerika ihr 200-jähriges Bestehen feiern, einem Amateur aus Philadelphia die einmalige Chance, gegen ihn einen Kampf um den Weltmeisterschaftsgürtel auszutragen.
Aus einem umfangreichen Boxerverzeichnis wird Rocky Balboa aufgrund seiner italienischen Vorfahren und seines Kampftitels The Italian Stallion („der italienische Hengst“) ausgewählt.
Rocky, ungebildet und aus einfachsten Verhältnissen stammend, verdient etwas Geld als erfolgloser Boxer bei Kämpfen in heruntergekommenen Buden und als Geldeintreiber für den Kredithai Tony Gazzo.
Sein gesamtes Leben spielt sich in dem Armenviertel Philadelphias ab.
Rocky erkennt die Chance und investiert seine gesamte Kraft, um die Chance seines Lebens zu nutzen. Er rechnet nicht mit einem Sieg, ist aber schon stolz darauf, mit dem Weltmeister in einem Ring stehen zu dürfen und dadurch Bekanntheit zu erringen.
Die Prämie für den Kampf kann er ebenfalls gut gebrauchen.
Der ursprüngliche Schaukampf in einer ausverkauften Boxarena wird für Apollo überraschend zu einer peinlichen Auseinandersetzung, in der Rocky nicht das harmlose „Opferlamm“ ist, das sich vom Weltmeister vorführen lässt – im Gegenteil. Rocky kämpft wie besessen, hält sich über die gesamte Rundendistanz und bringt den Weltmeister sogar in Bedrängnis; allerdings handelt er sich dabei eine bedenkliche Verletzung am rechten Auge ein.
Apollo Creed gewinnt zwar nach Punkten, aber die Zuschauer feiern Rocky Balboa wie einen Sieger. Der völlig erschöpfte Apollo Creed verlässt sichtlich konsterniert und beeindruckt den Kampfplatz.
Privat erringt Rocky ebenfalls einen Erfolg, indem er die Liebe der schüchternen Adrian gewinnt, Schwester seines Freundes Paulie und Verkäuferin in dem Zoogeschäft, in dem er Stammkunde ist.
Kritik:
Das ist er, der König des Never give up, Geburtsstunde eines Mythos. Stallone wird wie wir alle irgendwann von diesem Planeten gehen müssen, Rocky bleibt - ewig. Das Non Plus Ultra im Sportfilm, Comeback, Drama, Liebe, und ungeheuer wuchtiger Action. Stallone selbst schrieb das Drehbuch, wahrscheinlich muss man auch persönlich durch so ein tiefes Tal gehen, zu jener Zeit war er total pleite und hatte nur einen Traum: Rocky zu realiesieren! Die Story kennt jeder, Stallone wurde dadurch zum Weltstar der dem Ghetto entflohen ist. Die Geschichte ist wie das Leben selbst, wer lebt wird wissen was ich meine. Nicht nur ein Film, Rocky ist Legende. 10/10
Trivia am Rande:
Die US-Filmproduktionsgesellschaft United Artists bot ihm daraufhin 75.000 US-Dollar für sein Script, doch es kam nicht zu einer Übereinkunft: Ryan O'Neal oder James Caan sollten die Titelrolle spielen, doch Stallone bestand darauf, als Hauptdarsteller an dem Film mitzuwirken.
Das Filmstudio erhöhte daraufhin mehrfach das Angebot bis zu einer Summe von 300.000 US-Dollar, bis man sich schließlich einigte. Der Vertrag sah vor, dass Stallone neben einem bescheidenen Honorar von 20.000 US-Dollar und einer niedrigen Gage von 620 US-Dollar wöchentlich auch am prozentualen Einspielergebnis (10 %) des Streifens beteiligt wurde, was sich für Stallone als Glücksgriff herausstellte.
Insgsamt spielte Rocky in etwa einem Jahr Weltweit 225 Mio Dollar.
Inflationsbereingt würde Rocky damit in etwa unter den Top 50 aller Zeiten stehen.
Bei den Oscars sahnte er ab:
Oscar in der Kategorie Bester Film für Irwin Winkler und Robert Chartoff.
Oscar in der Kategorie Beste Regie für John G. Avildsen.
Oscar in der Kategorie Bester Schnitt für Richard Halsey und Scott Conrad.
Nominierung in der Kategorie Bester Hauptdarsteller für Sylvester Stallone.
Nominierung in der Kategorie Beste Hauptdarstellerin für Talia Shire.
zwei Nominierungen in der Kategorie Bester Nebendarsteller für Burgess Meredith und Burt Young.
Nominierung in der Kategorie Bestes Originaldrehbuch für Sylvester Stallone.
Nominierung in der Kategorie Bester Ton.
Nominierung in der Kategorie Bester Song.
Mein Herz schlägt für meine Mama &
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