Cecilia




    • Alternativer Titel: Cecilia - Hemmungslos und unersättlich
      Produktionsland: Belgien, Frankreich, Spanien
      Produktion: Julián Esteban
      Erscheinungsjahr: 1981
      Regie: Jess Franco , Olivier Mathot
      Drehbuch: Jess Franco
      Kamera: Juan Soler
      Schnitt: Nicole Guettard
      Spezialeffekte: -
      Budget: ca. -
      Musik: Jess Franco
      Länge: ca. 101 Min.
      Freigabe: Ungeprüft
      Darsteller: Muriel Montossé, Antonio Mayans, Antonio de Cabo, Ana Paula, Lina Romay, José Valero



      Cecilia ist eine Dame von Welt, die allerdings weniger der Etikette als ausschweifenden Liebesabenteuern verpflichtet ist. Als Cecilia vergewaltigt wird wechselt ihr anfänglicher Ekel in Faszination. Cecilias Mann will die Vergewaltiger töten, aber Cecilia bringt ihn davon ab und schlägt eine offene Beziehung vor. Dieses scheint allerdings nicht der richtige Weg zu sein, da beide voreinander abhängig sind.

      Die Bilder die Francos Film präsentiert sind absolut nicht als dreckig und schmierig zu bezeichnen. Franco geht hier schon mit Stil vor. Einige Außenaufnahmen, gerade die vor der Residenz in der Cecilia mit ihrem Mann lebt, wissen zu gefallen. Der aufkommende Morgennebel und die Ruhe die in diesen Bildern liegt aktivieren ein behagliches Gefühl.

      Die Musik ist sehr Orgellastig und kann auf Dauer den Eindruck einer ungünstigen Wahl erwecken. Zum Glück werden noch andere, wesentlich interessantere Klangwelten angesteuert.

      Juan Solers Kamera gelingt es weiterhin die Hauptdarstellerin Muriel Montossé in ein paar Momenten richtig gut zu präsentieren. Hier sein auf eine Szene innerhalb der langen Hausflurs, sowie die Szene am Strand hingewiesen.

      Die Story des Films ist nicht sonderlich von Belang und sollte beim Mainstreampublikum auf Granit beißen. Sympathisanten von Jess Francos Filmen, die sich zusätzlich als Freunde von ruhigen Filmen mit dem Schwerpunkt Erotik bezeichnen, bekommen das serviert was sie von Anfang an erwarten.

      Fazit: Irgendwie ist der Film als ein angenehmes Nichts zu bezeichnen. Es passiert Nichts, man erwartet Nichts und man schwebt irgendwie gemeinsam mit dem Nichts in ein Nichts dahin.

      6/10