Das Schwein (von Edward Lee)

    • Das Schwein (von Edward Lee)

      Wer harte Kost mag, der sollte bereits auf Edward lee aufmerksam geworden sein.
      Bighead, Creekers, Haus der bösen Lust..das sind schon einige der Hammer-Bücher, die aus seiner Feder stammen.
      Dabei spart Lee nicht an Blut, Gewalt...und SEX in allen Abarten.
      Er schafft es dennoch eine gute und stringente Erzählweise durchzuhalten, daß einem nicht langweilig wird und man nie das Gefühl hat, hier würden nur Geschmacklosigkeiten aneinandergereiht.

      Aber was ich in "Das Schwein" lesen mußte, trotzt jeglicher Vorstellungskraft.
      Ich lese schon lange und viel & gerne, aber dieses hier sprengt alle Rahmen.
      Nicht umsonst ist das Buch nur als Privatdruck ohne ISBN beim Festa-Verlag erhältlich.

      Was passiert?
      Leonard ist auf einer Farm aufgewachsen. Und außer den Tieren hatte er keine Sexualpartner. Dieses ändert sich, als er in den Knast kommt und "Nutte" für alle wurde.
      Nur sein Traum, einmal eine selbstverfasste Kurzgeschichte zu verfilmen, läßt ihn alles durchstehen.
      Kaum entlassen, macht er sich daran, eine Filmausrüstung zu erwerben. Ohne Geld sieht´s schlecht aus.
      Zum Glück (?) gerät er an einen Kredithai, der ihm die 8000 Dollar leiht..jedoch zu 100% Zinsen.
      Das ist in Ordnung für Leonard, da er ja davon ausgeht, mit dem Film Preise zu gewinnen und somit die Schulden abzahlen zu können.
      Was Leonard nicht weiß..die Zinsen gelten nicht pro Jahr, sondern pro Woche.
      Just nach einer Woche stehen die Eintreiber vor der Tür und wollen das Geld.
      Als er das nicht hat, kriegt er erstmal derbe auf die Fresse. Aber statt ihn zu töten, hat man eine bessere Verwendung für ihn. Als Filmschaffender darf er nun seine Schulden für den örtlichen Mafia-Boss abarbeiten.
      Denn in erlesenden Kreisen ist die Nachfrage an Snuff und Tierpornos groß.
      Leonard wird in eine abgelegene Gegend in der Wüste gekarrt. Dort soll er mit zwei völlig kaputten drogenabhängigen Nutten Filme nach Auftragslage drehen. Meist geht es um Sex mit Hunden. Aber es kommen auch mal Pferde oder Schweine vor.
      Bei manchen Aufträgen soll dann ein Snuff gedreht werden..z.B. um einen renitenten Richter gefügig zu machen. Der darf dann nämlich sehen, wie seine Tochter genüßlich in Einzelteile zerlegt wird.
      Hauptaufgabe bleibt jedoch der Tierpornobereich.
      Leonard hat immer eine Woche Zeit, den Film zu drehen. Nach Ablauf der Woche kommen die Schlägertypen und holen das Produkt ab und versorgen die Drei mit Drogen und Essen.
      Alles wird anders, als die Schlägertypen eines Tages mit einem Schwein ankommen, das sie offenbar von einer Nachbarsfarm gestohlen haben, auf denen sich religiöse Fanatiker befinden.

      Was uns Lee hier zumutet ist der reinste Wahnsinn.
      Sexuellel Abarten werden in aller Deutlichkeit (!!!!) beschrieben. Gewalt und Blut werden zelebriert.

      Auszug: "Aus Ihrer lädierten Augenhöhle triefte Blut. Leonard steckte neugierig einen Finger hinein, hörte interessiert einem dünnen Knochen beim Brechen zu und schlängelte dann seinen Finger in ihr Gehirn."

      Dabei kommt er auf Ideen, die ich mir vorher nie vorstellen konnte.
      Stichwort: einen durch Großwuchs ins Riesenhafte gewachseeen Penis ficken!
      Wie das gehen soll? Selber lesen!
      Ich habe noch nie derartige Abarten lesen müssen und mich dennoch dabei wunderbar unterhalten.
      Daß dieses Buch nicht in den regulären Handel geraten kann, ist verständlich und mit Sicherheit kein Webegag.
      Die E-Book-Ausgabe wurde bereits zurückgezogen.
      Ich könnte mir vorstellen, daß auch das gedruckte Buch irgendwann freiwillig zurückgenommen wird, bevor es indiziert oder gar beschlagnahmt wird.

      Wer auf sowas steht - Pflichtkauf!

      Von mir:

      [film]9[/film]
      Meine Bewertungskriterien:

      10= über jede Kritik erhaben; 9= Oberhammer mit unbeachtlichen kleinen Schwächen
      8= Pflichtkauf; 7= Must-See; 6= sollte man mal gesehen haben
      5= kann man gesehen haben; 4= muß man nicht sehen, tut aber noch nicht weh
      3= Hände weg; 2= körperliche Beschwerden treten auf
      1= Exitus oder: Tarantino geht ans Werk
      0= König Kacke auf einem Scheißhaufen oder: Rob Zombie geht ans Werk
    • Hört sich ja krass an :prop:

      Danke dir für den perversen Tipp lol

      Meine Bestellung ging grade raus (übrigens 14,80 und Versandkostenfrei)

      Bin sehr gespannt :5:
    • Da ich überhaupt nichts mit Tiersnuff anfangen kann, ist das leider nichts für mich.

      Aber die Bücher aus dem Festa-Verlag sind klasse!!! :0:
      Ein Blick in die Welt beweist, dass Horror nichts anderes ist als Realität. - Alfred Hitchcock

    • @chrischa: Tiersnuff gibt´s da nicht.
      Tiersex sehr wohl. Und Menschen-Snuff.
      Und das alles liebevoll in einer netten Story.

      @Burns: bin mal auf Deinen Eindruck gespannt :0:
      Meine Bewertungskriterien:

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      8= Pflichtkauf; 7= Must-See; 6= sollte man mal gesehen haben
      5= kann man gesehen haben; 4= muß man nicht sehen, tut aber noch nicht weh
      3= Hände weg; 2= körperliche Beschwerden treten auf
      1= Exitus oder: Tarantino geht ans Werk
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    • lol liebevoll ist wohl das richtige wort :5:
      Tiersex mag ich aber auch nicht. Aber zum Glück bietet Festa ein ziemlich großes Angebot ^^
      Ein Blick in die Welt beweist, dass Horror nichts anderes ist als Realität. - Alfred Hitchcock

    • Stimmt wohl.
      Festa hat sich ja eine Marktlücke erobert und beglückt uns mit z.T. echt heftigen Titeln.
      Die neue harte Crime-Reihe ist jedoch nicht so mein Ding. Ich bleibe bei purem Horror mit etwas schmutzigem Sex lolp
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      1= Exitus oder: Tarantino geht ans Werk
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    • Jo, die Horrorsparte von Festa gefällt mir auch sehr gut, aber auch Thriller.
      Solche Bücher wie "Sag Onkel", "Der Kopfjäger", "Der Ghoul" oder "Nightshow" sind hammer.
      Ein Blick in die Welt beweist, dass Horror nichts anderes ist als Realität. - Alfred Hitchcock

    • Original von Komakopf

      @Burns: bin mal auf Deinen Eindruck gespannt :0:


      Werde berichten lolp Bin schon ganz gespannt auf das Buch.

      Ich muss zugeben das mir der Festa Verlag bislang völlig unbekannt war. Ihr scheint euch da ja besser auszukennen. Würde mich freuen wenn ihr nochmal das ein oder andere Buch vorstellen, oder den ein oder anderen Lesetipp aus dem Hause Festa raushauen könntet :10:
    • Original von Burns:

      Original von Komakopf

      @Burns: bin mal auf Deinen Eindruck gespannt :0:


      Werde berichten lolp Bin schon ganz gespannt auf das Buch.

      Ich muss zugeben das mir der Festa Verlag bislang völlig unbekannt war. Ihr scheint euch da ja besser auszukennen. Würde mich freuen wenn ihr nochmal das ein oder andere Buch vorstellen, oder den ein oder anderen Lesetipp aus dem Hause Festa raushauen könntet :10:


      Definitiv die oben genannten kann ich empfehlen. Im Gegensatz zu anderen größeren Verlagen ist die Anzahl der Titel auch noch recht begrenzt.
      Die Necroscope-Reihe und die von Lovecraft nehmen schon einen großen Teil ein, aber grad bei den Horrortaschenbüchern dürftest du einiges finden, das dir gefällt :0:

      Kenne den Verlag durch meine Arbeit. Auch wenn ich immer aufpasse, dass man mich nicht so beim "recherchieren" erwischt :5: allein manche Cover sind ja schon etwas...besonders xD
      Ein Blick in die Welt beweist, dass Horror nichts anderes ist als Realität. - Alfred Hitchcock

    • Also, ich kann Edward Lee, Richard Laymon, Brian Keene, Bryan Smith, Jack Ketchum wärmstens empfehlen.
      Verlagsunabhängig.
      Wenn Du auch mal englische Bücher liest, dann käme noch Shaun Hutson hinzu..der hat z.T. echt krasse Bücher geschrieben (z.B. Slugs und Chainsaw Terror).
      Meine Bewertungskriterien:

      10= über jede Kritik erhaben; 9= Oberhammer mit unbeachtlichen kleinen Schwächen
      8= Pflichtkauf; 7= Must-See; 6= sollte man mal gesehen haben
      5= kann man gesehen haben; 4= muß man nicht sehen, tut aber noch nicht weh
      3= Hände weg; 2= körperliche Beschwerden treten auf
      1= Exitus oder: Tarantino geht ans Werk
      0= König Kacke auf einem Scheißhaufen oder: Rob Zombie geht ans Werk
    • Stimmt, Jack Ketchum ist auch sehr gut. Hat viele Bücher bei Heyne Hardcore veröffentlicht. "Evil" ist ziemlich gut und beruht auch auf einer wahren Begebenheit.
      Ein Blick in die Welt beweist, dass Horror nichts anderes ist als Realität. - Alfred Hitchcock

    • Danke für den Tipp,
      die Bücher des Edward Lee werde ich mir mal ansehen.
    • Wusste gar nicht dass es die Edward Lee nun auch in Deutsch gibt.

      Lese die auf Englisch, gut zum Üben, nicht allzu kompliziert geschrieben und ich denke, paar Dinge kann man gar nicht übersetzten (Redneck Slang).

      Habe damals Dank dem Logge mit ihn angefangen, empfehlen kann ich:

      Brain Cheese Buffet das härteste, perverseste was ich von ihm gelesen habe! Viele Kurzgeschichten! Mr. Torso, The Baby (echt krank und eklig) und vor allem The Dritiphilist (super eklig, ekliger und abartiger gehts nicht) Gefallen, der Rest ist auch i.O.

      You've seen Cannibal Holocaust.
      You've seen Salo.
      You've seen Nekromantik.
      You ain't seen shit!
      Zombie prostitutes, religious rapists, horny werewolves, death by vomit, and sexual fetishes scraped off the sidewalk. From sex prisons to mafia torture chambers, hold on tight because you're about to enter the perverted and twisted mind of Edward Lee. Once you've seen what he has to show you - there's no coming back.



      Slither

      Macht viel Spass - Rednecks, Teens, Wissenschaftler, Militär und mutierte Riesenwürmerauf einer Insel:-)

      Coven

      Hatte ich auch meinen Spass - eine Art Okult Sekte mordend auf dem Campus...



      Goon

      Perverse Morde in der Wrestling Szene - sehr amüsant und kurzweillig



      Dahmer's Not Dead

      Eher Thriller, aber fand ich ganz stark, da ich mich sehr für Serienkiller interessiere und daher fand ich nur schon die Idee des Buches gut. Liest sich sehr schnell und fesselde Story



      Teratologist

      Wie kann man Gott zwingen, sich den Menschen zu zeigen und sich zu offenbaren? Man muss ihn mit dem abscheulichsten Verbrechen dazu zwingen und provozieren...

      Ziemlich krank und kurzweilig...



      The Minotauress (plus The Horn Cranker)

      Fand ich nur schon wg dem riesen Schwanzmonster am Ende köstlich - total kaputte Figuren, guter Humor

      The Horn Cranker fand ich nur solide

      The House

      Zwei Geschichten (die eine ist The Pig)

      The Pig war stark, die andere (The House) liess nach (nur die Szenen mit den Unterhöschen waren lustig und typisch Edward Lee) bzw. nur solide

      BULLET THROUGH YOUR FACE

      Drei Storys, vor allem dank der 3. sehenswert! Sehr viel Sex und Abartiges

      Sehr krank, schwarzhumorig, aber etwas zu wenig Abwechslung
      Immer das selbe Prinzip, aber zum Teil schon sehr amüsant (Und fantasievoll pervers)

      Shifters

      War gut, nur das "philosophierende Setting" war Geschmackssacke

      (Link gelöscht)

      You Are My Everything

      Kurzweilige Backwood Story mit Rache Thema

      Mangled Meat

      Drei Geschichten, Story 1 war extem enttäuschend, Story 2 und 3 waren aber okay Besonders Nr. 2 war herrlich fies, wobei auch Story 3:-)

      THE HAUNTER OF THE THRESHOLD

      Lovecraft Story - war okay und solide, aber sehr zäh zum Lesen

      link gelöscht

      Carnal Surgery

      Das einzige, wo ich extrem enttäuscht wa rund wo ich sagen würde, ist schlecht, da sehr harmlos

      Viele Kurzgeschichen, kommt aber nie an Brain Cheese B. heran:-(

      6 Bücher liegen hier noch rum, macht süchtig und ist eine willkommene Abwechslung zum Filmeschauen :0:
    • Das Schwein, ein Buch von Edward Lee, ist allein schon durch die Prämisse, dass man es so nicht im freien Handel sondern nur explizit beim Verlag erwerben kann, etwas Besonderes. Was steckt dahinter, wieso bekommt man dieses Buch nicht im freien Handel? Ist es zu brutal? Zu Krank? Genau diese Fragen schwirren dem interessierten Leser sofort durch den Kopf, sobald er auf dieses Buch stößt. Die Presse spricht von einem Buch, welches so krank und pervers ist wie kaum eins zuvor, aber wird das Buch diesem Ruf auch gerecht?

      Leonard ist ein junger, engagierter Filmemacher, der nur einen Wunsch hat. Er will einen eigenen Film drehen und er glaubt ganz fest daran, dass er damit seinen Durchbruch schaffen kann. Das Drehbuch steht, das Equipment hat er auch, lediglich ein wenig Geld für die Kulissen fehlt ihm. Als er eines Tages einen Mann trifft der ihm einfach so einen privaten Kredit anbietet, ahnt er nicht, mit wem er sich da eingelassen hat. Die Mafia. Und die verlangen ihr Geld schneller zurück als Leonard Schnitt rufen kann. Und so bleibt ihm nichts anderes übrig als seine Schulden abzuarbeiten und damit beginnt für ihn die Hölle auf Erden und er begibt sich auf einen Weg, der ihm die tiefsten Abgründe der Menschlichkeit aufzeigt.

      Die Geschichte von „Das Schwein“ ist zunächst recht fesselnd, ist aber recht schnell erzählt. Was dann bleibt ist ein Dauerfeuer an Perversionen und Abartigkeiten, gemischt mit perfiden sexuellen Fantasien. Von Nekrophilie, über Zoophilie (also der Sex mit Tieren), bis hin zum Snuff, bleibt hier kein Thema unberührt, sodass der geneigte Leser sicherlich das eine oder andere Mal an seine Grenzen kommen wird. Lee schafft es sowohl weibliche Leser zu schockieren, da viele der sehr explizit beschriebenen Szenen meist an weiblichen Akteuren vollzogen werden, aber auch das männliche Geschlecht bekommt hier das eine oder andere Mal ein sehr mulmiges Gefühl im Magen, wenn beispielsweise zwei Männer auf sehr abseitige und alles andere als normale Weise mit einander kopulieren. Man wird von Lee förmlich mit abartigen und kranken Ideen bombardiert, wodurch sich zwar beim Leser eine gewisse Sättigung einstellen könnte, doch dies umschifft Lee gekonnt, indem er die vierte Dimension immer wieder durchbricht und den Leser durch humorvolle, fast absurd wirkende Sprüche direkt anspricht, um ihm so die Schwere der anderen Szenen ein wenig zu nehmen.

      Der Beginn schafft es den Leser sofort in die vorgegebene Welt zu ziehen. Man fühlt sich als kranker Voyeur, vor dessen Innerem Auge sich die abartigsten Szenen abspielen und vor denen es keine Flucht gibt. Genau so wie sich eben auch Leonard hinter der Kamera fühlt, dadurch entsteht eine tiefe Bindung zwischen Leser und Leonard die beide gefangen genommen werden und mit jeder Seite hofft der Leser diesem bizarren Spiel aus Gewalt, Sex und Film zu entkommen, nur um noch weiter in diese Spirale aus Verderben und Tod hineingezogen zu werden. Zum Ende hin gipfelt das Ganze dann in einem fast unwirklichen Schluss, der den Leser mit offenem Mund zurück lässt. Dieser wirkt fast befremdlich, wenn man bedenkt das Lee vorher eine sehr reale Geschichte gezeichnet hat, man sollte daher sehr offen sein, um auch am Schluss seinen Gefallen zu finden.

      Kreativität kann man Lee daher keinesfalls absprechen. Er schafft es so viele perverse Szenerien zu zeichnen, dass es immer wieder spannend ist, was als nächstes auf den Leser einprasseln wird. Die Charaktere bleiben zwar relativ blass, aber immerhin Leonard, der der Mittelpunkt der Story ist, wird sehr interessant charakterisiert und besonders dessen Jugend sorgt schon zu Beginn für sich drehende Mägen beim Leser. Man merkt einfach das Lee einem hier ein Werk vorsetzen will, was einen so schnell nicht wieder los lässt und genau das schafft er dann auch. Da das Buch mit seinen 152 Seiten zudem recht kurz ist, gibt es kaum Platz für Langeweile. Die Frage die sich jeder Leser schon vor Beginn des Lesens stellen muss ist, wie viel perverse und kranke Ideen er oder sie aushalten kann und ob ein Buch welches im Endeffekt nur von der einen zu anderen Abartigkeit springt, etwas für einen selber ist.

      Fazit: Das Schwein ist definitiv kein Buch für jedermann. Hartgesottene Leser die ihre eigenen Grenzen ausloten wollen, finden hier sicherlich genau das. Eine recht kurzweilige Geschichte, welche mit einem sehr interessanten Ende aufwarten kann, gepaart mit ekelhaften und perversen Ideen, macht das Schwein zu einem Buch, was man so schnell nicht wieder vergessen wird.