Fahrstuhl des Grauens

    • Fahrstuhl des Grauens



      Originaltitel: De Lift
      Produktionsland: Niederlande
      Produktion: Matthijs van Heijningen
      Erscheinungsjahr: 1983
      Regie: Dick Maas
      Drehbuch: Dick Maas
      Kamera: Marc Felperlaan
      Schnitt: Hans van Dongen
      Spezialeffekte: Leo Cahn, René Stouthamer
      Budget: ca. 350.000€
      Musik: Dick Maas
      Länge: ca. 94 Minuten
      Freigabe: FSK 16
      Darsteller: Huub Stapel, Willeke van Ammelrooy, Josine van Dalsum, Liz Snoyink, Wiske Sterringa, Huib Broos, Pieter Lutz, Johan Hobo, Dick Scheffer, Matthias Maat, Ger van Groningen, Jan Anne Drenth

      Inhalt:

      Ein Hochhaus am Rande der Großstadt: In einem steckengebliebenen Lift fällt die Klimaanlage aus. Vier Menschen entgehen nur knapp dem Erstickungstod. Der Fahrstuhlmechaniker Felix Adelaar wird beauftragt, der Ursache für den Defekt auf den Grund zu gehen. Doch bevor er und die Journalistin Mieke de Beer dem Geheimnis des mörderischen Lifts auf die Spur kommen, müssen mehrere Menschen auf grauenvolle Weise sterben. Nach diesem Film wird man zweimal überlegen, ob man je wieder einen Fahrstuhl benutzen sollte.

      Trailer:


      Kritik:

      Ein Zombie hing am Fahrstuhlseil.

      Ein Blitz schlägt in einem neu konstruierten Fahrstuhl ein, wo gerade Partygäste transportiert werden. Der Strom fällt aus, wird aber wieder hergestellt, nur der Fahrstuhl bleibt immer noch stecken und er ist zappenduster. Nur ist der Fahrstuhl nicht so Tod wie es scheint, denn er wurde durch den Blitzeinschlag belebt.

      Partygäste werden in dem Fahrstuhl ohnmächtig, es bildet sich Hitze und der Sauerstoff verschwindet darin. Der Fahrstuhl entwickelt sein Eigenleben, er lässt Blinde mit bedacht den Schacht hinunterfallen. Ein Wachmann wird geköpft, was auch den einzigen, aber schönen Splattereffekt mit sich bringt. Die außergewöhnlich gute Kameraarbeit fällt auf. Die instrumentale Sounduntermalung ist gut und gruselig.

      Es gibt reichlich Kritik an die Zukunftstechnologie, dass sich Computerprogramme durch Radioaktivität selbst umprogrammieren und sich selbstständig machen können. Am Fahrstuhl sind auch später reisende Seile zu sehen, was sehr gut eingefangen wird und später der etwas schwächere Genrebeitrag Abwärts genau so nachmacht. Die Angst vor der Zukunftstechnologie geht hier sogar soweit, dass es heißt, dass Computerchips den Blutdruck und Gehirnfunktionen bald kontrollieren können. Als Nebenschauplatz dient die in die Brüche gehende Beziehung zwischen den Fahrstuhlliftmonteur und seiner Frau. Es kommt dann zum Showdown Mensch gegen Maschine oder Mensch gegen Bestie. Das Ende ist dann sehr ironisch geworden, wo der wahre Zombie am Seil hängen wird. Es gibt Erschreckmomente sowie Gruselszenen und auch nackte Brüste, somit Flodder Regisseur Dick Maas ein beachtliches Debüt hingelegt hat.

      Die Mutter aller Fahrstuhl-Horror/Thriller und bis Heute unerreicht.

      [film]8[/film]
    • Doom woher nimmst du immer diese Kult Perlen her die ich leider nicht besitze :0:

      Nachtrag nach Sichtung des Filmes:

      Man merkt förmlich das der Film aus der Niederlande kommt, und da wären wir schon zum Kritikpunkt angelangt.Dieser Flair tut den Film irgendwie nicht gut, versteht mich nicht falsch wenn der Streifen aus Amerika kommen würde, hätte er mit sicherheit mehr Atmosphäre gehabt.So nun zum Film was hat mir gefallen?Für einen Fahrstuhl des Todes war die Spannung immer da, das nicht einfach ist bei solchen Filmchen und die Schauspieler waren so lala.Die Tötungsequenzen hingegen vom Fahrstuhl waren erste Sahne, da gibts nichts zu meckern.
      Wie Doom bereits geschrieben hatte "Ein Zombie hing am Fahrstuhlseil" Ich musste echt lachen als Ich die Szene gesehen habe^^
      Ein mittelmässiger Film der vieleicht die"Mutter" aller FahrstuhlHorrorstreifen sein soll ( na ja da gibts ja nicht so viele) kann Ich jetzt nicht so beurteilen aber Ansehlich war er.Deswegen bekommt er...[FILM]6[/FILM]

    • Ich für meinen Teil bin froh, dass dieser Film in den Niederlanden gedreht wurde. Die amerikanische Großstadtatmosphäre hätte dem Film meiner Meinung nach nicht gut getan.


      Dick Maas ist von mir ein hoch angesehener Genre-Regisseur. So konnte ich nur mit den Flodders nicht viel anfangen. Doch seine Horrorfilme/Thriller sind für mich durchgehend auf gutem Niveau.
      "Wer das Negative regelmäßig ausblendet, wird positiv krank." - Paul Mommertz
    • Senseless schrieb:

      mit den Flodders nicht viel anfangen

      echt nicht, die haben doch gerockt
    • Ne, mit derartigen Komödien kann ich allgemein wenig anfangen. Von diesem Genre halte ich mich eh überwiegend fern.
      "Wer das Negative regelmäßig ausblendet, wird positiv krank." - Paul Mommertz