Produktionsland: USA
Produktion: M. Night Shyamalan; Scott Rudin; Sam Mercer
Erscheinungsjahr: 2004
Regie: M. Night Shyamalan
Drehbuch: M. Night Shyamalan
Kamera: Roger Deakins
Schnitt: Christopher Tellefsen
Spezialeffekte: -
Budget: ca. 60 Mio. Dollar
Musik: James Newton Howard
Länge: ca. 108min
Freigabe: FSK ab 12
Darsteller: Bryce Dallas Howard; Joaquín Phoenix; Adrien Brody; William Hurt; Sigourney Weaver; Brendan Gleeson; Cherry Jones; Michael Pitt; Judy Greer; Jayne Atkinson; Jesse Eisenberg
Inhalt:
Der Film erzählt die Geschichte der Bevölkerung eines Dorfes in den USA, am Ende des 19. Jahrhunderts (wie es scheint). Dieses Dorf wird von einem Wald umgeben, in dem Monster (die „die Unaussprechlichen“ genannt werden) ihr Unwesen treiben.
Das Dorf darf von keinem verlassen werden, bzw. Der Wal darf nicht durchquert werden, denn sonst kommen die Unaussprechlichen ins Dorf und töten zuerst das Vieh und dann die Bevölkerung selbst. Eine junge Frau, deren Liebhaber im sterben liegt und nur durch Medikamente gerettet werden könnte, die in der Stadt ausserhalb des Dorfes verkauft werden, entscheidet sich dann den Wald zu durchqueren und wird von ihrem Vater, dann in das Geheimnis der Unaussprechlichen eingeweiht.....
Trailer:
Bewertung:
Ich habe zuerst ein wenig im Internet nach anderen Bewertungen gesucht, da ich mir nicht ganz sicher war, ob ich den Film nicht verstanden habe, oder der Film wirklich so banal ist. Ich bin dann auf diverse intellektuelle Seiten gestossen, die den Film alle loben. Ich bin aber auch auf Seiten gestossen die meine Meinung teilen und den Film banal finden.
Grundsätzlich ist „The Village-Das Dorf“ kein schlechter Film. Aber der Zweck, ein Film zu machen um die Story zu erzählen, wurde nicht erfüllt. Ich finde ihn nur nicht ganz schlecht, weil der Film einem ein Einblick ins Leben des 19. Jh gibt. Die Story selbst ist mehr als verwirrend. So merkte ich erst nach der Hälfte des Filmes, dass die Hauptdarstellerin blind ist. Wie sollte ich das vorher bemerken? Rennt sie doch herum und spielt ganz normal mit den anderen....
Verwirrend ist aber nicht nur dieser Punkt, es gibt noch zahlreiche weitere Punkte die einem sehr unlogisch erscheinen und einem schnell zweifeln lassen, an der Story. Wenn die Unaussprechlichen doch so mächtig sind, wieso bleiben sie dann in ihrem Wald, es wäre ja ein leichtes für diese Wesen das Dorf einzunehmen.
Der Schluss ist dann ebenfalls vollkommen misslungen und macht irgendwie auch die Erfahrung, die man bis anhin aus dem Film nahm, kaputt.
Alles in allem ist dieser Film wohl eher für die Filmkultur interessierte Schicht gedacht und weniger für den „normalen“ Zuschauer, der sich in erster Linie Unterhaltung wünscht. So bin ich während der Suche nach anderen Bewertungen auch auf Seiten gestossen, die behaupten der Film sei ein politisches Statement zu Bushs Anti-Terror-Politik, ich wäre trotz einem gewissen Fachwissen der Materie nie zu diesem Schluss gekommen. Was ich damit sagen will ist, wer gerne Dinge in Filme hineininterpretiert, die eigentlich gar nicht vorgesehen waren, der wird mit dem Film seine wahre Freude haben, alle anderen wohl eher nicht.
Fazit
Ein Film der in erster Linie für Leute gedacht ist, die sich gerne von der "ungebildeten Masse" abheben, in dem sie intellektuelle Filme schauen und andere, die den Film schlecht finden, als unwissend bezeichnen. Leute die Filme aufgrund der Unterhaltung schauen, sollen die Finger von dem Film lassen. Der einzige Grund wieso der Film nicht ganz schlecht ist, ist der Einblick ins Leben des 19. Jh. Der einem gewährt wird, ansonsten hat der Film nichts interessantes.