Produktionsland: USA
Produktion: Backseat Conceptions, Adversary Films
Erscheinungsjahr: 2013
Regie: Adam Ahlbrandt
Drehbuch: Adam Ahlbrandt
Kamera: Adam Ahlbrandt
Schnitt: Adam Ahlbrandt, Anton Sattler
Spezialeffekte: Tommy Kollmer
Budget: ca. -
Musik: Mr. 19 (Fleshgod Apocalypse, Gorod, Ulcerate, Circle of Dead Children, Defeatist, The Year of Our Lord, Squash Bowels, & Crowpath)
Länge: 78 Min
Freigabe: ungeprüft
Darsteller: Ruby Larocca, Adam Huss, Roberto Lombardi, Gordon Price, J.D. Brown, Billy Gram, Victor Bonacore, Natalie Jean, Tabetha Ray, Tim Cronin, Nick Shellenberger, Jackson Shellenberger
Inhalt zu The Cemetery:
Die Ghost Seeker, dass sind Bill, Andrea, Tim und Mike, sind immer auf der Suche nach neuen unerklärlichen Phänomenen und bei ihrem letzten Fall sind sie auf etwas ganz besonderes gestoßen. Ein Buch in dem von einem unheimlichen Friedhof die Rede ist. Also schnappen sie sich das Medium Sandra und fahren an diesen sagenumwobenen Ort. Doch das stellt sich als sehr schlechte Idee heraus. Kurz nachdem sie ankommen sind, beginnt die Hölle sich zu öffnen und die Dämonen sind frei. Der Kampf um Leben und Tod hat begonnen....
Österreich Digipak (DVD + Blu-Ray): 31.07.2014
Review von Logge1002:
Demonic Possession is real. Das sind die ersten Worte die einem nach dem Start von Cemetery um die Ohren geworfen werden. Was erwartet man aber von diesem Film? Der neuste Streich von Adam Ahlbrand, der zuvor schon mit Cross Bearer auf sich aufmerksam machen konnte. Kann Cemetery genauso überzeugen wie Cross Bearer?
Die Ghost Seeker, dass sind Bill, Andrea, Tim und Mike, sind immer auf der Suche nach neuen unerklärlichen Phänomenen und bei ihrem letzten Fall sind sie auf etwas ganz besonderes gestoßen. Ein Buch in dem von einem unheimlichen Friedhof die Rede ist. Also schnappen sie sich das Medium Sandra und fahren an diesen sagenumwobenen Ort. Doch das stellt sich als sehr schlechte Idee heraus. Kurz nachdem sie ankommen sind, beginnt die Hölle sich zu öffnen und die Dämonen sind frei. Der Kampf um Leben und Tod hat begonnen....
Die Geschichte von Cemetery ist richtig gut geworden. Zwar merkt man deutlich, dass die Geschichte allerlei Anleihen zu anderen Horrorfilmen hat, dies verzeiht man dem Film aber sehr gerne auf Grund seiner sehr kreativen und kurzweiligen Art. Zu keinem Zeitpunkt kommt Langeweile auf und direkt nach den ersten Sekunden bekommt man genau das an Dämonenhorror geboten, womit andere Filme dieser Art sonst immer gut 2/3 der Spielzeit warten. Und das ist erst der Anfang, immer mehr wird von der unheimlichen Geschichte des Friedhofs präsentiert und dann geht es erst richtig los.
Wenn man bedenkt, dass es sich hierbei um einen Indipendentfilm handelt, dann muss man zweifelsohne zugeben, dass die schauspielerische Darbietung der einzelnen Schauspieler wirklich sehr gut geworden ist. Besonders J.D. Brown, welcher in Cross Bearer auch schon eine kleine Rolle spielen durfte, kann von Anfang bis Ende überzeugen und macht stets eine sehr gute Figur. Aber auch Natalie Jean, die schon in Cross Bearer eine sehr gute Figur gemacht hat, spielt wirklich grandios. Die restliche Cast geht in Ordnung, ohne dabei aber besonders ins Auge zu stechen.
Von der ersten Minute an herrscht hier eine absolut grandiose Atmosphäre. Mit den ersten Worten des Priesters "Demonic Possession is real" wird einem sofort klar, auf was man sich hier eingelassen hat. Die Stimme des Priesters wurde total entfremdet und hat etwas dermaßen bedrohliches an sich, dass man jedes mal eine Gänsehaut bekommt, wenn er wieder etwas aus der Geschichte rund um den Friedhof erzählt. Das Bild der Kamera ist nochmal um einiges besser als noch bei Cross Bearer, da merkt man zum einen, das Ahlbrand hier deutlich mehr Erfahrung, aber auch ein deutlich höheres Budget hatte. Besonders die Aufnahmen im Wald, wirken wunderschön gefilmt und gestochen scharf.
Die Musik von Mr 19 besteht zum Großteil aus hartem Metal, der einem wie ein Hammer um die Ohren gehauen wird. Nun mag man zwar denken, dass der Film durch einen solchen Score sehr an Atmosphäre verlieren würde, aber weit gefehlt. Ahlbrand schafft es immer wieder trotz des Metals, eine sehr dichte und gruselige Atmosphäre zu kreieren. Zudem mischen sich zum Score immer wieder leise unheilvolle Gitarrenklänge, die ein absolut grandioses Gegenstück zu dem harten, unaufhaltsamen Metal darstellen.
Abschließend muss man noch die Effekte ansprechen. Waren diese in Cross Bearer schon richtig gut, bekommt man hier wirklich das allerbeste aus der Indiszene zu Gesicht. Die Dämonen sehen absolut grandios aus. Selten gab es ein Film in der ein Dämon so fies, gleichzeitig aber auch vertraut aussah. Die Kills werden dem geneigten Gorehound wahrlich die Freudentränen in die Augen treiben. Hier werden Körperteile abgehackt, Augen ausgerissen und Gedärme gefressen. Alles was man sich von einem solchen Film erwartet wird hier auch geboten. Und das wie schon geschrieben in einer grandiosen Qualität und zudem handgemacht!
Fazit: Einer der besten und blutigsten Dämonenfilme der letzten Jahre und für Gorehounds absolutes Pflichtprogramm. Tolle Atmosphäre, umwerfende Effekte und hammerharte Musik. Die perfekte Unterhaltung für Horrorfans. Absolutes Meisterwerk!