Alternativer Titel: Ruckus in Madoc Country
Produktionsland: USA
Produktion: Richard P. LaCivita
Erscheinungsjahr: 1980
Regie: Max Kleven
Drehbuch: Max Kleven
Kamera: Don Burgess
Schnitt: Angelo Bernarducci
Spezialeffekte: Ira Anderson Jr.
Budget: ca. -
Musik: Tommy Vig
Länge: Langfassung ca. 106:55 Min./ Originalfassung 91:54 Min.
Freigabe: FSK 18
Darsteller: Dirk Benedict, Linda Blair, Richard Farnsworth, Matt Clark, Jon Van Ness, Taylor Lacher
Der Vietnam-Veteran Kyle Hanson kommt nach Madoc County und die Einwohner sind sofort darauf erpicht den Landstreicher niederzumachen. Allerdings sind ihnen die Fähigkeiten von Kyle nicht bekannt und es kommt zu einem Krieg den die Überzahl nur verlieren kann.
Mit der Begleitung von Country-Musik zieht Kyle Hanson in ein kleines Städtchen ein und verzehrt dort seinen Hamburger erst einmal roh. Die Bürgerschaft hält Kyle sofort für einen ungepflegten Gammler der nicht weiß was sich gehört und man will ihm gern eins auswischen.
Das Thema und dessen Verlauf sind demnach klar, der Unterschied zu „Rambo“, der Gejagte verteilt nur Denkzettel, er tötet Niemanden. Beim Ausfüllen der Denkzettel hat Kyle auch einiges zu tun, denn seine Verfolgerschar ist nicht gerade rar gesät. Rar gesät ist allerdings das Hirn, das die ihn verfolgende Truppe zur Verfügung hat. Eine Ansammlung von Dorftrotteln geht somit dem munteren Vietnam-Fighter ein ums andere mal auf den Leim. Der König der Idioten ist Cecil Grant. Hohl wie Brot und ein Feigling wie er im Buche steht, allerdings auch mit der obligatorisch großen Fresse ausgestattet. Gespielt wird dieser Charakter von dem nicht ganz unbekannten Matt Clark.
Kyle Hanson wird von Dirk Benedict dargestellt, der innerhalb des A-Teams als Face und als Lieutenant Starbuck auf dem galaktischen Kampfstern für Stimmung sorgte. Der weibliche Part, nämlich der von der lieben und netten Jenny Bellows wird von Linda Blair verkörpert.
„Ruckus“ ist einer der Filme die durchgehend absehbar sind und in ihren ersten zwei Dritteln nicht gerade viel zu bieten haben. Erst im letzten Drittel wird es besser so dass die Spannung und die Action-Sequenzen sich steigern.
Interessant an dieser Verfilmung ist: dass „Ruckus“ vor „Rambo“ entstanden ist. Na ja, ob er als Vorbild fungierte lasse ich mal dahin gestellt.
6/10