Das Rätsel der roten Orchidee

    • Das Rätsel der roten Orchidee




      Alternativer Titel: Das Rätsel der roten Orchidee
      Produktionsland: Bundesrepublik Deutschland
      Produktion: Horst Wendlandt
      Erscheinungsjahr: 1962
      Regie: Helmuth Ashley
      Drehbuch: Trygve Larsen, Piet ter Ulen
      Kamera: Franz X. Lederle
      Schnitt: Herbert Taschner
      Spezialeffekte: -
      Budget: ca. -
      Musik: Peter Thomas
      Länge: ca. 81 Min.
      Freigabe: FSK 16
      Darsteller:
      Christopher Lee: Captain Allerman
      Adrian Hoven: Inspektor Weston
      Marisa Mell: Lilian Ranger
      Pinkas Braun: Edwin Tanner
      Christiane Nielsen: Cora Minelli
      Eric Pohlmann: Kerkie Minelli
      Klaus Kinski: „der schöne Steve“
      Eddi Arent: „Todesbutler“ Parker
      Fritz Rasp: Tanner
      Wolfgang Büttner: Chefinspektor Tetley
      Herbert A. E. Böhme: Oberst Drood
      Günther Jerschke: Shelby
      Sigrid von Richthofen: Mrs. Moore
      Hans Paetsch: Lord Arlington
      Edgar Wenzel: Babyface
      Hans Zesch-Ballot: Sir John



      Zwei Banden erpressen Schutzgelder von reichen Londoner Bürgern, wer nicht zahlt wird eliminiert. Inspektor Weston von Scotland Yard und Captain Allerman vom FBI werden auf den Fall angesetzt.

      Die Credits lassen bereits einen guten Film erhoffen, denn die Namen Christopher Lee, Adrian Hoven, Marisa Mell und Pinkas Braun verkünden eine Bank. In der Tat machen die Genannten ihre Sache gut und sind jederzeit in der Lage zu überzeugen. In erster Linie sei Marisa Mell als Lilian Ranger erwähnt. Mit natürlichem Charme kann die gebürtige und viel zu früh verstorbene Österreicherin sehr viele Sympathien für sich gewinnen. Auf Platz 2 folgt der ominöse Edwin Tanner, gespielt von Pinkas Braun.

      Christopher Lee hat zwar nicht sehr viel Spielzeit, nutzt diese allerdings in der Rolle des Captain Allerman positiv aus. Adrian Hoven ist als leicht eifersüchtiger Inspektor Weston ebenfalls als gut zu bezeichnen. Adrian Hoven hält sich fern von dummen Sprüchen und kommt der Darbietung als ernsthafter Mime erfolgreich nach. Für die dummen Sprüche ist leider Eddi Arent als Butler Parker zuständig und dieser kann einem schon den letzten Nerv rauben. Auf einen Auftritt von Klaus Kinski muss ebenfalls nicht verzichtet werden und Klaus ist als Erpresser und Tabakhändler mit dem Namen „Der schöne Steve“ aktiv.

      Abgesehen von Eddi Arent verzichtet „Das Rätsel der roten Orchidee“ auf „Humor“ und geht ernsthaft zu Werke, was dem Film auch gut zu Gesicht steht. Die Story ist gut aufgebaut und gibt sich keiner überflüssigen Hektik hin. Die aus anderen Wallace-Verfilmungen bekannten Gruselmomente bleiben aus. Es gibt kein Schloss oder ähnliches und auf ein Unheimliches wird ebenfalls nicht zurückgegriffen. Bei den nächtlichen Außenaufnahmen werden allerdings die wichtigen und Spannungsfördernden Elemente wie z.B. Schattenspiele erfolgreich um- bzw. eingesetzt.

      Fazit: Eine gute Edgar Wallace Verfilmung mit ebenfalls guten Darstellern.


      7,5/10


    • Hat Mir auch immer sehr gut gefallen wie eigentlich die ganze Wallace Reihe. Wenn man überlegt das das früher mal echte Straßenfeger waren kann man da wirklich von Kult reden!! Alleine Eddie Arend und Kinski sind der Hammer.[FILM]8[/FILM]


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      In Gedenken an unseren Freund thor72, der am 5.3.2014 viel zu jung verstarb.

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