Battle Royale 2 - Requiem

    • Battle Royale 2 - Requiem



      Alternativer Titel:BR 2, Battle Royale 2 - Die Blutsaga geht weiter, BR 2 - Revenge, BR 2 - Survival Programm
      Produktionsland: Japan
      Produktion: Kenta Fukasaku, Kimio Kataoka, Hikaru Kawase und Masumi Okada
      Erscheinungsjahr: 2003
      Regie: Kenta Fukasaku und Kinji Fukasaku
      Drehbuch: Kenta Fukasaku und Norio Kida
      Kamera: Toshihiro Isomi
      Schnitt: Emiko Tsuyuki
      Spezialeffekte: Kikuo Notomi
      Budget: ca. 9.000.000 $
      Musik: Masamichi Amano
      Länge: ca. 128 min
      Freigabe: K.J.

      Darsteller: Tatsuya Fujiwara, Natsuki Kato, Yuma Ishigaki, Ai Iwamura, Mitsuru Murata, Masumi Tooyoka, Takeshi Kitano, Ai Maeda, Shûgo Oshinari, Ayana Sakai, Riki Takeuchi, Aki Maeda


      Inhalt:
      3 Jahre nachdem Shuya Nanahara (Tatsuya Fujiwara) den "Battle Royal" gewann, wird erneut eine Schulkasse auserwählt. Sie soll den zum Terroristen mutierten Shuya auf einer Insel ausfindig machen und töten. Von dort aus führt er einen internationalen Kampf gegen die Erwachsenen. Von explodierenden Halsbändern, gefährdeten Zonen und Fallen vorangetrieben muss die Gruppe schon bei der Landung hohe Verluste hinnehmen.


      Trailer:


      Meinung :

      Die Fortsetzung des wirklichen gelungen Erstlings wurde von Regisseur Kinji Fukasaku (der uns schon Teil 1 bescherte) begonnen, aber nicht beendet, da dieser während denn Dreharbeiten leider Verstarb (RIP) die Vollendung seines Werks übernahm dein sein Sohn Kenta.
      Vielen bemängeln diesen Aspekt, aber auch das er das Niveau der Erstlings überhaupt nicht halten kann. Das kann man eventuell so sehen, ich wiederum sehe dies nicht. Denn BR 2 will kein Abklatsch des ersten Teils sein sondern will neue Wege beschreiten, dies gelingt auch in einigen Momenten sehr gut, in manchen aber auch weniger. Wer also die gleiche Systematik wie im ersten Teil erwartet, kann sich diese Fortsetzung eigentlich sparen, denn dieser Film geht doch deutlich in eine andere Ecke. Denn dieser Film geht eher in Richtung Kriegsfilm.

      Die Story fängt drei Jahre nach denn Ereignissen des ersten Teils an, die Regeln des BR-Gesetztes wurden verändert und es gibt neue Spielregeln. Die erneut ausgewählte Schulklasse soll nicht mehr gegeneinander Kämpfen, sondern sie sollen gemeinsam die Insel stürmen auf der sich Nanahara (Überlebender aus Teil 1) mit seiner Guerillagruppe aus Jugendlichen und Kindern verschanzt hält. Denn die Erwachsenen opfern lieber Jugendliche anstatt selbst tätig zu werden.
      Die erst Stunde des Films ist sehr rasant und man bekommt jede Menge Kriegsaktion und Blut präsentiert, man kann sagen die erste Hälft geht ruck zuck vorbei.
      Danach verliert sich der Film etwas in viel zu vielen Dialogen und auch in einem in meinen Augen total überflüssigem Pathos über Terrorismus (dieser wird hier doch etwas zu sehr gut geheißen) bez. die unzähligen Guerillakriege überall auf der Welt. Mit diesen Elementen will man zwar wieder nur die Sozial und Gesellschaftskritische Keule schwingen, dies gelingt aber bei weitem nicht so gut und gekonnt wie im ersten Teil. Es wirkt eben nicht rund und sehr gewollt.
      Danach bekommt man dann noch einmal ein paar richtig gute Kriegsaktion Sequenzen geboten die für denn etwas zäheren zwischen Teil entschädigen.
      Was auch noch angemerkt werden sollte ist das es für mich doch auch ein Logik schwächen im Drehbuch gab bez. einige Dinge werden einem einfach nicht erklärt und man bleibt als Zuschauer im Dunkeln darüber. Will jetzt nicht in Detail gehen sonst würde ich doch zuviel Spoilern. Denke dass viele das so sehen werden wie ich.

      Der Gewalt und Blutlevel ist zwar nicht mehr so abwechslungsreich (was die unterschiedlichen Tötungsarten betrifft) wie im Vorgänger hier wirkt es fast schon Monoton, denn entweder werden die Gegner erschossen, in die Luft gesprengt oder durch das explodierende Halsband ins Jenseits befördert hier hätte man ruhig ein paar andere Elemente mit einbauen können um das Ganze ereignisreicher zu gestallten. Aber hoch ist der Level trotzdem, eben auf eine andere Art und Weise.

      Auch der Cast überzeugt voll und ganz, die Zahlreichen jungen Akteure spielen so manchen Erwachsenen an die Wand, hierfür gilt wirklich aller höchster Respekt.

      Wer Teil 1 gut fand und sich auf einen doch etwas andere Fortsetzung einlassen will und kann sollte sich auf jedenfall einmal BR 2 ansehen. Mir hat er doch bis auf die genannten Kritikpunkte recht gut gefallen.
      Bei diesem Film wäre ein neuer Release auf Blu-Ray sehr wünschenswert, da man die DVD´s doch nicht mehr wirklich zu normalen Preisen findet. Am liebsten auch so einen Release wie ihn Capelight zu Teil 1 veröffentlicht hat.

      Bei der Bewertung schwanke ich noch zwischen 6 und 7 Punkten.

      Lege mich jetzt erst mal auf 7 fest, da ich ihn doch nicht so schlecht fand wie viele diesen Film reden, er ist eben anders wie von vielen erhofft bez. erwartet, aber man hat schon deutlich schlechteres Gesehen

      [film]7[/film]
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    • Battle Royale 2 - Requiem
      (Batoru rowaiaru II : Chinkonka)
      mit Tatsuya Fujiwara, Natsuki Kato, Yuma Ishigaki, Ai Iwamura, Mitsuru Murata, Masumi Tooyoka, Takeshi Kitano, Ai Maeda, Shûgo Oshinari, Ayana Sakai, Riki Takeuchi, Aki Maeda
      Regie: Kenta Fukasaku / Kinji Fukasaku
      Drehbuch: Kenta Fukasaku / Koushun Takami
      Kamera: keine Information
      Musik: Masamichi Amano
      Keine Jugendfreigabe
      Japan / 2003

      3 Jahre nachdem Shuya Nanahara (Tatsuya Fujiwara) den "Battle Royal" gewann, wird erneut eine Schulkasse auserwählt. Sie soll den zum Terroristen mutierten Shuya auf einer Insel ausfindig machen und töten. Von dort aus führt er einen internationalen Kampf gegen die Erwachsenen. Von explodierenden Halsbändern, gefährdeten Zonen und Fallen vorangetrieben muss die Gruppe schon bei der Landung hohe Verluste hinnehmen...


      3 lange Jahre musste man warten, bis dann endlich dieser zweite Teil von "Battle Royale" auf den Markt kam. Insgesamt gesehen hat sich das Warten durchaus gelohnt, auch wenn dieser Ableger nicht ganz an die Klasse und Intensität des ersten Teiles herankommt. Das mag eventuell darin begründet sein, das die hier erzählte Geschichte bis auf einige kleine Änderungen zu sehr der des Vorgängers ähnelt und das Geschehen dadurch nicht sonderlich viel Neues zu bieten hat. Dennoch handelt es sich aber immer noch um eine absolut sehenswerte Fortsetzung, in der es auch wieder streckenweise sehr hart-und blutig zur Sache geht. Zeitlich gesehen sind mittlerweile 3 Jahre ins Land gezogen und der Held des ersten Teils ist zu einem Terroristen geworden, der mit einer kleinen Gruppe für etliche Anschläge verantwortlich zeichnet. Das sich Nanahara und seine jugendlichen Gefolgsleute dabei lediglich gegen die Willkür der Erwachsenen zur Wehr setzen interessiert diese überhaupt nicht und man denkt sich eine erweiterte Form des "Battle Royale" aus, um sich der Gruppe von Terroristen zu entledigen.

      Das dabei auf perfide Methoden zurückgegriffen wird ist nicht besonders verwunderlich und so schickt man eine Schulklasse, die anstelle der Erwachsenen die Drecksarbeit erledigen soll. Im Prinzip handhabt man das Ganze wie im Vorgänger, nur hat man nicht damit gerechnet, das sich die Überreste der Gruppierungen zusammenschließen. Man kann sich sicherlich vorstellen, das es dabei nicht unbedingt zimperlich zugeht und so kann sich der Zuschauer auf wilde Schießereien und jede Menge Blut freuen. Gleichzeitig ist in diesem Aspekt aber auch die Schwäche des Filmes zu erkennen, denn zu sehr wurde dieses Mal der Hauptaugenmerk auf die Action-Passagen gelegt, wobei man die inhaltliche Tiefe des Szenarios ein wenig zu sehr vernachlässigt hat. So ist auch nur noch wenig von dem herrlichen Sarkasmus zu verspüren, der den ersten Teil noch so ausgezeichnet hat. Auch die sozialkritische Note kommt nur noch in dezenten Ansätzen zum Vorschein und musste dem streckenweise etwas überladenem Action-Spektakel weichen, das man hier in Szene gesetzt hat.

      Nun mag manch einer das sicherlich vollkommen anders betrachten und sich insbesondere an dem Feuerwerk von Gewalt-und Härte erfreuen. Allein auf diesen Punkt bezogen mag das Werk sogar noch unterhaltsamer gestaltet sein als der Film aus dem Jahr 2000, doch wenn man das Gesamtbild betrachte, ist ein Abfall der Qualität definitiv nicht zu leugnen. So bleibt auch die Figur des Nanahara in vorliegender Story eher blass, obwohl die Spielanteile des Charakters durchaus reichlich ausfallen. Das liegt auch nicht in der Tatsache begründet, das der Anführer der Terroristen ganz offensichtlich ausgebrannt und gebrochen erscheint, denn man kann ihm die Strapazen der letzten Jahre im Gesicht ablesen. Vielmehr agiert Tatsuya Fujiwara in der Rolle dieses Mal phasenweise fast lustlos und ein wenig hölzern, so das nicht mehr viel vom glänzenden Schauspiel im Erstling zu verspüren ist. Das kann man jedoch auch auf das Schauspiel allgemein ummünzen, denn die Akteure können ganz einfach nicht mit den Darstellungen ihrer Vorgänger konkurrieren.

      Zwar handelt es hier um Kritik auf einem immer noch äußerst hohen Niveau, doch gerade aufgrund der Qualität von "Battle Royale" fallen einem diese Punkte so sehr ins Auge und man muss fast schon zwangsläufig auf diese Qualitäts-Einbußen hinweisen. Dennoch bekommt man es immer noch mit einer überdurchschnittlich guten Fortsetzung zu tun, nur sollte man keinesfalls den Standard des ersten Teils erwarten. Wer sich jedoch auch mit etwas weniger zufrieden gibt ist hier bestens aufgehoben und die Action-Junkies werden sogar regelrecht begeistert sein.


      Fazit:


      Insgesamt gesehen bietet "Battle Royale 2" nicht den glänzenden Eindruck seines Vorgängers, zu sehr hat man sich hier auf den Action-Gehalt der Geschichte fokussiert und dabei einige andere Dinge vernachlässigt. So erscheint das Szenario phasenweise als recht überladene Action-Orgie und kümmert sich nicht ausreichend um die sozialkritische Note, die in Teil 1 weitaus besser zum Ausdruck kam.


      [film]7[/film]
      Big Brother is watching you
    • Also irgendwie bin ich hier ein wenig entsetzt,das dieser geniale Streifen nur eine einzige Anwort bekommen hat.
      Ich finde das BR II ein richtig guter bzw.würdiger Nachfolger seines bereits genialen Vorgängers ist.Mit ein paar kleinen Ausnahmen,gibt der Film von der ersten bis zur letzten Minute nur Vollgas in Form von Action.Man merkt auch sofort dass das Elemet Action diesmal richtig Trumpf ist,aber ich finde auch das dadurch die Story ein wenig gelitten hat.Was mir aber widerum gut gefallen hat,das der Film dadurch auch ein wenig Endzeit Feeeling versprüht,was die ganze Sache ein wenig düsterer erscheinen lässt.Auch die sozial und gesellschaftlich kritischen Untertöne fehlen nicht und fügen sich gut in das Gesamtbild des Filmes ein.Um noch einmal auf die Action zurückzukommen,hier bekommt man das volle Brett geboten,so das geballert wird was die Waffenkammer hergibt und Blutvergießen groß geschrieben wird.Zum Schluss kann ich nur sagen,er kommt zwar nicht ganz an Teil I herran,ist aber trotzallen ein absoluter starker zweiter Teil den ich nur empfehlen kann.

      [film]8[/film]
    • Kommt nicht an den genialen ersten Teil ran. Die Kinder bzw. Jugendlichen gegeneinander antreten zu lassen, war schon genial, wenn auch fies. Hier müssen sie gegen Terroristen kämpfen, demnach gibt es viel Ballerei, allerdings fand ich das alles auf Dauer etwas ermüdend. Richtig spannend oder gar packend war es für mich leider nicht.

      [film]6[/film]
    • Von Studiocanal kommt nun endlich ein MB (mit zwei Covern), das MB wird beide Schnittfassungen des Films an Bord haben, zum einen die Requiem Fassung - dürfte die deutsche, bekannte Fassung sein (ca.133min) und die Revenge Fassung 152 min. Freu mich drauf.
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