Produktionsland: Deutschland
Produktion: Peter Lohner
Erscheinungsjahr: 1999
Regie: Robert Sigl
Drehbuch: Kai Meyer
Kamera: Sven Kirsten
Schnitt: Irene Abel
Budget: ca. 1.300.000 $
Musik: Ludwig Eckmann
Länge: ca. 93 Minuten
Freigabe: FSK 16
Darsteller: Katharina Wackernagel, Niels-Bruno Schmidt, Marlene Meyer-Dunker, Nils Nelleßen, Rita Lengyel, Urs Remond, Sandra Leonhard, Raphaël Vogt, Michael Habeck, Enie van de Meiklokjes, Dimitri Alexandrov, Ludwig Boettger, Oliver Brod, Marietta Bürger, Robert Sigl
Inhalt:
Es ist der Abend der Abi-Party. Doch für eine Gruppe von Schülern gibt es keinen Grund zum Feiern. Denn ein maskierter Killer geistert mordend durch die finsteren Schulkorridore. Für Nina (Katharina Wackernagel) und ihre Freunde beginnen albtraumhafte Stunden. Die sonst so vertraute Schule verwandelt sich in einen Ort des Schreckens...
Trailer:
-
Meinung:
Der Anfang verspricht einen gruseligen Horrorfilm der so Richtung Halloween gehen könnte. Ganz ansprechend ist das erste Intermezzo auch ausgefallen, mit einem schwarze Handschuhe tragenden mysteriösen Mann, der eine junge Taxifahrerin zu einer abgelegenen Stelle lockt, um sie anschließend zu morden. Die Tat an sich ist im Off gehalten, so wie allgemein vieles was Härte betrifft.
Im weitern Verlauf lässt der Film stark nach und Langeweile macht sich breit, bis es im letzten Drittel wieder interessanter wird, aber das Niveau des Filmanfangs kann nicht mehr erreich werden. Was ist also schief gelaufen? Eine gruselige Atmosphäre wird man zumindest durchgängig präsentiert bekommen und die Geräuschkulisse ist auch gut zu heißen, lädt zu dem zum Gruseln ein. Auch die Kameraarbeit ist ruhig ausgefallen und gelegentlich experimentell.
Die Kulisse an sich ist eine verlassene Schule, welche im inneren Dunkel wirkt und die strahlenden Lichteffekte können auch ansprechen, ein paar Vogelspinnen werden zudem noch ausführlich ihre Spielzeit bekommen. Ansonsten werden vor allem aber die TV-Soap Dialoge, der ganz schlechten Darsteller nicht überzeugen können und ziehen den Film ins tiefe Mittelmaß.
Besonders nervig hierbei sind Katharina Wackernagel, Raphaël Vogt (Gute Zeiten, schlechte Zeiten) und Sandra Leonhard welche alle samt nur für die TV-Soap Bühne geboren sind, aber bitte nicht in einen richtigen Filme und erst recht nicht in einem Horrorfilm, wo die Mimiken und Emotionen mit ausschlaggebend sind, was dann entscheidend ist, ob ein solcher Film funktioniert oder nicht. Bemüht ist man ein paar Witze zu reißen, nur kommen diese kaum an, der ein oder andere Schockeffekt ist zumindest vorhanden. Enttäuschend der Goregehalt, davon gibt es fast nichts zu sehen, außer einem breit geschmierten roten Lippenstiftaufstrich.
Der Mörder trug am Anfang noch einen Giallo artigen schwarzen Handschuh, später wird uns dann ein metzelndes Clowngesicht aufgezeigt, welches etwas gewöhnungsbedürftig ausschaut, zumindest das Mordwerkzeug, eine lange Schere ist ansprechend ausgefallen, kommt aber halt nicht blutig genug zum Einsatz.
Ein Norman Bates (Psycho) wird im Dialogfluss gehuldigt. Allgemein wird das Thema Horrorfilme gerne von den Protagonisten pauschalisiert.
Diese RTL Produktion mit dem Regisseur Robert Sigl hätte in Grunde genommen schlechter ausfallen können, zumindest habe ich dies erwartet, ganz so mies ist der Film aber nicht, immerhin noch ein durchschnittlicher Beitrag, der sich ersichtlich an "Scream" orientiert.
Produktion: Peter Lohner
Erscheinungsjahr: 1999
Regie: Robert Sigl
Drehbuch: Kai Meyer
Kamera: Sven Kirsten
Schnitt: Irene Abel
Budget: ca. 1.300.000 $
Musik: Ludwig Eckmann
Länge: ca. 93 Minuten
Freigabe: FSK 16
Darsteller: Katharina Wackernagel, Niels-Bruno Schmidt, Marlene Meyer-Dunker, Nils Nelleßen, Rita Lengyel, Urs Remond, Sandra Leonhard, Raphaël Vogt, Michael Habeck, Enie van de Meiklokjes, Dimitri Alexandrov, Ludwig Boettger, Oliver Brod, Marietta Bürger, Robert Sigl
Inhalt:
Es ist der Abend der Abi-Party. Doch für eine Gruppe von Schülern gibt es keinen Grund zum Feiern. Denn ein maskierter Killer geistert mordend durch die finsteren Schulkorridore. Für Nina (Katharina Wackernagel) und ihre Freunde beginnen albtraumhafte Stunden. Die sonst so vertraute Schule verwandelt sich in einen Ort des Schreckens...
Trailer:
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Meinung:
Der Anfang verspricht einen gruseligen Horrorfilm der so Richtung Halloween gehen könnte. Ganz ansprechend ist das erste Intermezzo auch ausgefallen, mit einem schwarze Handschuhe tragenden mysteriösen Mann, der eine junge Taxifahrerin zu einer abgelegenen Stelle lockt, um sie anschließend zu morden. Die Tat an sich ist im Off gehalten, so wie allgemein vieles was Härte betrifft.
Im weitern Verlauf lässt der Film stark nach und Langeweile macht sich breit, bis es im letzten Drittel wieder interessanter wird, aber das Niveau des Filmanfangs kann nicht mehr erreich werden. Was ist also schief gelaufen? Eine gruselige Atmosphäre wird man zumindest durchgängig präsentiert bekommen und die Geräuschkulisse ist auch gut zu heißen, lädt zu dem zum Gruseln ein. Auch die Kameraarbeit ist ruhig ausgefallen und gelegentlich experimentell.
Die Kulisse an sich ist eine verlassene Schule, welche im inneren Dunkel wirkt und die strahlenden Lichteffekte können auch ansprechen, ein paar Vogelspinnen werden zudem noch ausführlich ihre Spielzeit bekommen. Ansonsten werden vor allem aber die TV-Soap Dialoge, der ganz schlechten Darsteller nicht überzeugen können und ziehen den Film ins tiefe Mittelmaß.
Besonders nervig hierbei sind Katharina Wackernagel, Raphaël Vogt (Gute Zeiten, schlechte Zeiten) und Sandra Leonhard welche alle samt nur für die TV-Soap Bühne geboren sind, aber bitte nicht in einen richtigen Filme und erst recht nicht in einem Horrorfilm, wo die Mimiken und Emotionen mit ausschlaggebend sind, was dann entscheidend ist, ob ein solcher Film funktioniert oder nicht. Bemüht ist man ein paar Witze zu reißen, nur kommen diese kaum an, der ein oder andere Schockeffekt ist zumindest vorhanden. Enttäuschend der Goregehalt, davon gibt es fast nichts zu sehen, außer einem breit geschmierten roten Lippenstiftaufstrich.
Der Mörder trug am Anfang noch einen Giallo artigen schwarzen Handschuh, später wird uns dann ein metzelndes Clowngesicht aufgezeigt, welches etwas gewöhnungsbedürftig ausschaut, zumindest das Mordwerkzeug, eine lange Schere ist ansprechend ausgefallen, kommt aber halt nicht blutig genug zum Einsatz.
Ein Norman Bates (Psycho) wird im Dialogfluss gehuldigt. Allgemein wird das Thema Horrorfilme gerne von den Protagonisten pauschalisiert.
Diese RTL Produktion mit dem Regisseur Robert Sigl hätte in Grunde genommen schlechter ausfallen können, zumindest habe ich dies erwartet, ganz so mies ist der Film aber nicht, immerhin noch ein durchschnittlicher Beitrag, der sich ersichtlich an "Scream" orientiert.