5 Jahre hat es gedauert, bis es zu einer Fortsetzung von Seed kam. Nur dass Uwe Boll hier nicht schon wieder Regie geführt hat, sondern Marcel Walz, den man mittlerweile auch kennen sollte. Er hat sich in der Indieszene auf jeden Fall schon einen Namen gemacht und hebt sich mit dem Projekt hier natürlich ein wenig ab, von seinen Werken. Aber dass muss es ja auch, denn mit einem guten Budget und der Tatsache, dass man in den Staaten gedreht hat, erwartet man auch ein klein wenig mehr davon. Vor allem aber, wenn in dem Film auch ein paar bekannte Leute mit spielen wie z.B. Nick Principe, Caroline Williams, Christa Campbell und Annika Strauß, die in Marcel´s Filmen nicht mehr wegzudenken ist.
Man muss Teil 1 nicht gesehen haben, um sich die Fortsetzung anzuschauen. Es ist eben einer dieser zahlreichen Slasher, die man von der Story her schon kennt. Aufgebaut ist er ein klein wenig wie The Hills have Eyes und dass nicht nur allein, dass in der Wüste gedreht worden ist, sondern auch weil die Damen in einem Camper angegriffen werden und es doch noch ein paar kleinere Parallelen gibt. Aber das ist eigentlich gar nicht schlimm. Man sieht, dass man den Film nicht kopieren wollte, sondern sein ganz eigenes Ding machen. Natürlich gibt es immer wieder Filme, bei denen Elemente auftauchen, die man schon in zig anderen Filmen gesehen hat, aber solange die Umsetzung gut ist, dann kann man das auch verkraften.
An dem Film hat Effektkünstler Ryan Nicholson (Hanger, Gutterballs) mitgemacht und wer ihn kennt, dann weiß man, dass es in seinen Filmen immer sehr blutig zugeht. Hier habe ich das ein klein wenig vermisst. Natürlich wird es auch hier wieder blutig, keine Frage, aber ein wenig mehr (und heftiger) hätte es dann doch sein können. Gerade wenn man so jemanden mit an Bord hat. Aber nun gut. Die Effekte aber sind wirklich klasse geworden und man hat sich auch etwas einfallen lassen und nicht immer nur das gleiche verwendet. Eine 18er Freigabe sollte daher in Deutschland schon drin sein. Ungeschnitten versteht sich natürlich.
Was an dem Film am allermeisten auffällt ist, dass der Film nicht linear erzählt und gezeigt wird, sondern es immer wieder Zeitsprünge gibt. Die kommen aber des öfteren vor und können mit Sicherheit für etwas Unmut sorgen. Aber das ist genauso gewollt, denn in solchen Filmen ist es schwer eine Story aufzubauen und auch umzusetzen, die den Zuschauer nicht nach der Hälfte langweilt, weil noch kaum etwas passiert ist. Man muss ja erstmal seine Geschichte erzählen. Ich habe anfangs auch zu denen gehört, die sich daran etwas gestört haben, aber wenn man das ganze noch einmal aus einer anderen Sichtweise sieht, dann ist es doch ganz ok. Der Film konnte so von Anfang bis zum Ende gut unterhalten, auch wenn vereinzelt ein paar kleinere Filmfehler aufgetreten sind. Aber da schaut man drüber weg. Es war auf jeden Fall eine interessante Erfahrung zu sehen, was man hier alles anstellen kann und wie man die Fortsetzung konzipiert hat. Eventuell kann man sogar noch auf einen dritten Teil hoffen!
7,5 / 10
Man muss Teil 1 nicht gesehen haben, um sich die Fortsetzung anzuschauen. Es ist eben einer dieser zahlreichen Slasher, die man von der Story her schon kennt. Aufgebaut ist er ein klein wenig wie The Hills have Eyes und dass nicht nur allein, dass in der Wüste gedreht worden ist, sondern auch weil die Damen in einem Camper angegriffen werden und es doch noch ein paar kleinere Parallelen gibt. Aber das ist eigentlich gar nicht schlimm. Man sieht, dass man den Film nicht kopieren wollte, sondern sein ganz eigenes Ding machen. Natürlich gibt es immer wieder Filme, bei denen Elemente auftauchen, die man schon in zig anderen Filmen gesehen hat, aber solange die Umsetzung gut ist, dann kann man das auch verkraften.
An dem Film hat Effektkünstler Ryan Nicholson (Hanger, Gutterballs) mitgemacht und wer ihn kennt, dann weiß man, dass es in seinen Filmen immer sehr blutig zugeht. Hier habe ich das ein klein wenig vermisst. Natürlich wird es auch hier wieder blutig, keine Frage, aber ein wenig mehr (und heftiger) hätte es dann doch sein können. Gerade wenn man so jemanden mit an Bord hat. Aber nun gut. Die Effekte aber sind wirklich klasse geworden und man hat sich auch etwas einfallen lassen und nicht immer nur das gleiche verwendet. Eine 18er Freigabe sollte daher in Deutschland schon drin sein. Ungeschnitten versteht sich natürlich.
Was an dem Film am allermeisten auffällt ist, dass der Film nicht linear erzählt und gezeigt wird, sondern es immer wieder Zeitsprünge gibt. Die kommen aber des öfteren vor und können mit Sicherheit für etwas Unmut sorgen. Aber das ist genauso gewollt, denn in solchen Filmen ist es schwer eine Story aufzubauen und auch umzusetzen, die den Zuschauer nicht nach der Hälfte langweilt, weil noch kaum etwas passiert ist. Man muss ja erstmal seine Geschichte erzählen. Ich habe anfangs auch zu denen gehört, die sich daran etwas gestört haben, aber wenn man das ganze noch einmal aus einer anderen Sichtweise sieht, dann ist es doch ganz ok. Der Film konnte so von Anfang bis zum Ende gut unterhalten, auch wenn vereinzelt ein paar kleinere Filmfehler aufgetreten sind. Aber da schaut man drüber weg. Es war auf jeden Fall eine interessante Erfahrung zu sehen, was man hier alles anstellen kann und wie man die Fortsetzung konzipiert hat. Eventuell kann man sogar noch auf einen dritten Teil hoffen!
7,5 / 10