Satanas - Das Schloss der blutigen Bestie

    • Satanas - Das Schloss der blutigen Bestie



      Originaltitel: Masque of the Red Death
      Alternativer Titel: Die Maske des Roten Todes
      Produktionsland: Großbritannien
      Produktion: Roger Corman
      Erscheinungsjahr: 1964
      Regie: Roger Corman
      Drehbuch: Charles Beaumont, R. Wright Campbell
      Kamera: Nicolas Roeg
      Schnitt: Ann Chegwidden
      Spezialeffekte: George Blackwell
      Budget: ca. 1.000.000 Mio. US $
      Musik: David Lee
      Länge: ca. 85 Minuten
      Freigabe: FSK 16
      Deutscher Kinostart: 5. Februar 1971
      Deutscher DVD & Blu-Ray Start: 14. Juni 2013

      Darsteller:

      Vincent Price: Prinz Prospero
      Hazel Court: Juliana
      Jane Asher: Francesca
      David Weston: Gino
      Nigel Green: Ludovico
      Patrick Magee: Alfredo
      Paul Whitsun-Jones: Scarlatti
      Robert Brown: Wächter
      Julian Burton: Herr Veronese
      Skip Martin: Hop-Frosch
      John Westbrook: Der rote Tod

      Handlung:

      Ungeachtet der Tatsache, dass eine Krankheit die Hälfte der Untertanen dahinrafft, gibt Prinz Prospero, der sich in eine von ihm entworfene Abtei zurückgezogen hat und in Sicherheit wiegt, einen pompösen Maskenball.
      Während das ausschweifende Fest stattfindet, schlägt jede volle Stunde eine Uhr, deren Ton auch den Ausgelassensten und Verrücktesten erschreckt.
      Nach dem Glockenschlag gibt es in der Festgesellschaft jedes Mal erleichtertes Gelächter. Als die Uhr zwölf schlägt, erscheint eine Gestalt in der Maske des Roten Todes. Ihre Anwesenheit löst Angst aus.
      Die erschreckende Gestalt fällt aus Prosperos Festgestaltung heraus, sie erinnert an die Seuche und ihre Opfer.
      Infolge dessen fordert der Prinz dazu auf, den Unbekannten zu demaskieren.
      Dieser jedoch schreitet durch mehrere Räume, und die Gäste weichen zurück.
      Also zieht Prinz Prospero selbst einen Dolch und nimmt die Verfolgung auf, die Maske jedoch wendet sich ihrem Verfolger zu, ein scharfer Schrei ertönt – und Prospero sinkt tot zu Boden.
      Nun endlich versuchen die Gäste den Unbekannten zu demaskieren, müssen aber erkennen, dass er tatsächlich der Rote Tod ist.
      Unter der Maske befindet sich nichts: kein Gesicht, kein Skelett – die Maske ist nur sie selbst. Der Rote Tod ist ins Schloss eingezogen und herrscht unumschränkt...

    • Ich habe den Film vor ein paar Jahren mal gesehen und ihn leider als sehr uninteressant und wenig herausragend in Erinnerung. Obwohl ich Vincent Price als Schauspieler sehr gerne habe gefiel mir seine Darstellung in diesem Film absolut nicht. Ich kann mich nicht mehr an sämtliche Einzelheiten des Films erinnern, weiß aber noch, dass er teilweise sehr verwirrend, wenn nicht sogar unlogisch war.

      Alles in allem ein mittelmäßiger Film den man sich anschauen kann, nicht muss.

      [film]5[/film]
      Don't try to change me, I'm loyal to my hate.
    • Hat mich damals (auf VHS gesehen) nicht so sehr überzeugt. Vincent Price mit der Synchronstimme von John Wayne. Die DVD habe ich nicht gekauft.
    • Der Film hat einen tollen Sound, deswegen hab ich im Verlauf was erwartet. Das Ganze empfand ich dann etwas zu harmlos, er ist auch mehr auf böse Dialoge ausgelegt, die allerdings ein wenig hängend gesprochen werden. Liegt irgendwo im Durchschnittsbereich, kann man sich gut sparen auch wenn man ihn bei gemütlicher Atmosphäre durchschauen kann. Ist nur was für Mittelalterfans.

      [film]5[/film]
    • Originaltitel: Masque of the Red Death
      Alternativer Titel: Die Maske des Roten Todes
      Produktionsland: Großbritannien
      Produktion: Roger Corman
      Erscheinungsjahr: 1964
      Regie: Roger Corman
      Drehbuch: Charles Beaumont, R. Wright Campbell
      Kamera: Nicolas Roeg
      Schnitt: Ann Chegwidden
      Spezialeffekte: George Blackwell
      Musik: David Lee
      Länge: ca. 85 Minuten
      Freigabe: FSK 16
      Darsteller: Vincent Price, Hazel Court, Jane Asher, David Weston, Nigel Green, Patrick Magee, Paul Whitsun-Jones, Robert Brown, Julian Burton, David Davies, Skip Martin, Gaye Brown





      Prinz Prospero regiert als grausamer Tyrann das Land. Auf seinem Schloss geht er satanischen Ritualen nach um dem Fürsten der Finsternis näher zu kommen. Doch Prospero hat einen - ihm überlegenen - Gegner: Der Rote Tod…

      SATANAS – DAS SCHLOSS DER BLUTIGEN BESTIE aka DIE MASKE DES ROTEN TODES ist einer der Edgar Allen Poe Verfilmungen die unter der Regie von Roger Corman entstanden. Ein weiterer (mitwirkender) Garant für eine gute Poe-Verfilmung ist Vincent Price. Vincent gibt den Disputen Prospero das was man von der Figur erwartet und sich wünscht. Ein sadistischer „Edelmann“ der die Pforten zur Hölle beschreiten - und dabei seinem Vorbild und Meister Luzifer imponieren - will. Im Vergleich zu anderen Darbietungen verzichtet Vincent Price auf ein extrem überzogenes Overacting und lässt sein Schauspiel innerhalb eines normalen Rahmen (was immer das auch sein mag) ablaufen. Mir ist es letztendlich egal in welcher Weise Vincent seine Charaktere verkörpert. Ich mag seine bekannte Überzogenheit und ich schätze auch seine Darbietung in SATANAS – DAS SCHLOSS DER BLUTIGEN BESTIE.

      „For the Uninvited ist much to fear.“ (Prospero)

      Um den Film in voller auditiver Pracht genießen zu können ist es anzuraten auf die englische Tonspur zuzugreifen. Arnold Marquis deutsche Synchronstimme ist zwar vorzüglich aber Vincents Originalstimme steht für mich über allem. Es ist einfach herrlich diesem Mann zuzuhören da er jeden gesprochenen Satz (fast) zu Poesie werden lässt.

      Die Kulissen und Requisiten die der Film bietet versprühen eine angenehme und zum Gruseln neigende Atmosphäre. Alles erinnert ein wenig an Hammer sowie Amicus und rundet die Optik gelungen ab. Dazu kommen natürlich die klassischen Elemente des Horrorfilms und ein wenig Mantel und Degenfilm-Flair.

      Die Außenaufnahmen werden in dichten Nebel getaucht und die erste Begegnung mit dem „Roten Tod“ lässt nichts Gutes verheißen. Das Ganze wirkt stimmungsvoll und lässt für den Folgeverlauf weitere Situationen dieser Art erhoffen.

      Fazit: Eine gute Poe-Verfilmung in der Vincent Price die alleinige Regentschaft hat und seine Kontrahenten förmlich an die Wand spielt.

      Einzig dieser hinterhältige Gnom kann…
    • erscheint am 6. Dezember 2019 als Mediabook von MGM, HD neu abgetastet


    • Kein Meilenstein doch mit Abstand besser als die 89er Version welche es nicht mal ansatzweise mit dem Original aufnehmen kann.
      Fühlte mich spannend unterhalten, was besonders an den hervorragenden Kulissen lag.
      Den Flair welchen Satanas versprüht, passt sich wunderbar der Sache an.
      Keine Goregranate, jedoch handwerklich absolut stimmig wie filmisch überzeugend.

      [film]8[/film]
    • Das unabhängige Studio A24 (Heredetary) adaptiert Poes Film neu, und verhandelt mit Sydney Sweeney als Hauptdarstellerin.
      Charlie Polinger (Fuck Me, Richard) schreibt und inszeniert das ganze.
      Die ursprüngliche Kurzgeschichte von Poe handelt von einem Prinzen, der versucht, einer gefährlichen Seuche, bekannt als der Rote Tod, zu entgehen, indem er sich in seiner Abtei versteckt.
      Details zu dieser neuen Version werden geheim gehalten.
      Quellen zufolge wird der Film noch im Jahr 2025 gedreht.

      Poes Geschichte wurde ursprünglich 1842 veröffentlicht, und 1964 als Teil des Corman-Poe-Zyklus auf die Leinwand gebracht.
      Roger Corman führte bei der Adaption für American International Pictures Regie; Vincent Price spielte die Hauptrolle.

      Corman drehte Satanas – Das Schloß der blutigen Bestie ab November 1963 innerhalb von fünf Wochen in den Elstree-Studios nahe London.
      Es war der erste Film, den er in England drehte, und zugleich die Poe-Verfilmung unter seiner Regie mit der längsten Drehzeit.
      Corman arbeitete hier mit dem britischen Kameramann Nicolas Roeg zusammen statt mit Floyd Crosby, der alle vorherigen Poe-Adaptionen Cormans fotografiert hatte.

      Die Szene, in der Juliana in einem fast durchsichtigen Kleid auf einem Altar liegt, während sie von Halluzinationen geplagt wird, wurde damals aus der britischen Version des Films entfernt, ebenso weitere Szenen mit Gewaltdarstellungen oder erotischen Andeutungen.

      Mein Herz schlägt für meine Mama &
    • Einmal gesehen. Lange ist es her. Aber ein ziemlich guter Poe. Und Vincent Price (Master of Horror) geht immer.

      [film]8[/film]