Der Liquidator

    • Der Liquidator



      Alternativer Titel: The Evil That Men Do
      Produktionsland: USA
      Produktion: Pancho Kohner
      Erscheinungsjahr: 1984
      Regie: J. Lee Thompson
      Drehbuch: David Lee Henry, John Crowther und Fred A. Wyler
      Kamera: Xavier Cruz
      Schnitt: Peter Lee-Thompson
      Spezialeffekte: -
      Budget: ca. 4.600.000 Mio $
      Musik: Ken Thorne
      Länge: ca. 90 Minuten
      Freigabe: FSK 18

      Darsteller:

      Charles Bronson: Holland
      Joseph Maher: Molloch
      Theresa Saldana: Rhiana Hidalgo
      Jose Ferrer: Lomelin
      Antoinette Bower: Claire
      John Glover: Briggs
      René Enríquez: Max Ortiz
      Raymond St. Jacques: Randolph, Mollochs Bodyguard
      Antoinette Bower: Claire, Mollochs Schwester
      Enrique Lucero: Oberst Victor Aristos
      Jorge Luke: Cillero, Mollochs Chauffeur


      Blu-Ray: 31.05.2019


      Handlung:

      Clement Molloch ist ein walisischer Arzt, der in Lateinamerika sein Geld als Fachmann für Folter verdient. Er berät verschiedene Verhörexperten aus unterschiedlichen Ländern in diesem Gebiet und führt in seinen „Vorlesungen“ vor, wie man Menschen foltert.
      Dabei werden vor den Augen der Experten, Menschen auf bestialische Weise zu Tode gefoltert. In der Bevölkerung ist Molloch, genannt „der Doktor“, bekannt und verhasst.
      Moralische Unterstützung erhält Molloch von seiner Schwester Claire, die ihn begleitet.
      Er selbst ist mit sich im Reinen, da er seiner eigenen Meinung nach doch nur die Sicherheit des Staates verteidige.
      Hector Lomelin, ein Freund Hidalgos, sucht den ehemaligen Agenten und Profikiller Holland auf.
      Dieser arbeitete für die CIA und hat sich aus dem Geschäft zurückgezogen.
      Er lebt auf den westindischen Inseln und genießt den Ruhestand.
      Lomelin bittet Holland, Molloch zu ermorden. Motiv ist einerseits Rache, andererseits der Dienst an der Menschheit. Zunächst weigert sich Holland, als er jedoch die Zeugenaussagen zahlreicher Folteropfer studiert, beschließt er, den Auftrag unentgeltlich anzunehmen.

      Kritik:

      Einer meiner Bronson Favoriten, eiskalt, wirklich spannend und extrem Bleihaltig, genau das was ich erwarte wenn ich Bronson auf dem Cover sehe.
      Bedient natürlich alle gängingen Klischees von Gut und Böse, wer das ausschalten kann wird ausgezeichnet unterhalten und sollte bedenkenlos zugreifen. [film]8[/film]

      Mein Herz schlägt für meine Mama &
    • Hab den Film als sehr gut in Erinnerung!

      Charles Bronson war einfach ein absolut talentierter Darsteller, der alles spielen konnte (auch wenn er oft in Western und Actionfilmen zu sehen war)

      Das waren noch echte Actionhelden, nicht wie heute!

      Der Film bietet eine schonungslose Story und natürlich auch Platz für harte Action und Bronson gibt alles in diesen Szenen und auch schauspielerisch überzeugt er!

      Er und Thompson waren stets ein gutes Team (Beide RIP)

      Bronson Fans greifen klar zu!





    • Der Liquidator
      (The Evil That Men Do)
      mit Charles Bronson, Theresa Saldana, Joseph Maher, José Ferrer, René Enríquez, John Glover, Raymond St. Jacques, Antoinette Bower, Enrique Lucero, Jorge Luke
      Regie: J. Lee Thompson
      Drehbuch: R. Lance Hill / John Crowther / Fred A. Wyler
      Kamera: Xavier Cruz
      Musik: Ken Thorne
      ungeprüft
      Mexico / USA / 1984

      George, ein Freund des Profi-Killers Holland (Charles Bronson), wurde von einem gewissen Dr. Clement Moloch, zu Tode gefoltert. Welcher schon mehr als nur ein Menschenleben auf dem Gewissen hat. Von einem Freund nimmt Holland letztendlich den Auftrag an, Moloch zu töten. Eine mörderische Jagd auf die bösen Jungs beginnt und endet in einer stillgelegten Mine...


      Charles Bronson zählt auf jeden Fall zu den Darstellern, die zu Lebzeiten auf eine äußerst umfangreiche Filmografie zurückschauen konnten. Dabei geben sich sowohl mehrere Western wie auch Kriegsfilme die Klinke in die Hand, wobei der charismatische Schauspieler im Bereich des B-Actioners die größten Erfolge feiern konnte. Und so zieht sich dann auch das Thema der Selbstjustiz wie ein roter Faden durch unzählige seiner Werke, denn als wortkarger Rächer hat Bronson wahre Maßstäbe gesetzt. An erster Stelle ist hier sicherlich die "Death Wish" Filmreihe zu nennen, aber auch in etlichen anderen Filmen sorgt der sympathische Mime immer wieder auf seine ganz eigene Art für Gerechtigkeit. So auch im vorliegenden Beitrag "Der Liquidator", in dem Bronson einmal mehr im Erfolgsduo mit Regisseur J. Lee Thompson auf den Plan tritt. Er spielt den ehemaligen Killer Holland und anders als beispielsweise in der "Death Wish" Reihe ist er dieses Mal nicht persönlich betroffen, sondern tötet im Namen der Menschlichkeit. Sein Ziel ist der sadistische Dr. Moloch, der hauptsächlich in Lateinamerikanischen Staaten unzählige Menschen gequält, gefoltert und getötet hat, um die jeweiligen Regime zu unterstützen. Die Geschichte wartet in visueller Hinsicht eigentlich mit relativ wenig Härte und Action auf, aber dennoch entfacht der Film eine ungeheure Intensität, die sich auch beim Betrachter durchgehend bemerkbar macht. Das liegt hauptsächlich in der Figur des Doctors begründet, der von Joseph Maher übrigens hervorragend interpretiert wird.

      Man sieht dem guten Mann die sadistischen Triebe förmlich an, denn in den Passagen in denen man Moloch bei der Arbeit "bewundern" kann, ist er mit einer schier unbändigen Freude bei der Sache. Da kann es einem schon eiskalt den Rücken runter laufen, denn die Selbstverständlichkeit mit der er bei der Sache ist löst beim Zuschauer ein starkes Gefühl des Unbehagens aus. Das wird zudem durch diverse Dialoge noch zusätzlich untermalt, in denen Moloch gewissen Teilen des Regimes seine Methoden erläutert. Die Opfer werden dabei lediglich als Subjekte bezeichnet und allein durch diesen Begriff wird die Gleichgültigkeit und Verachtung gegenüber anderem Leben ersichtlich. Obwohl in der Erzählung viele Sachen nur angedeutet werden und auch in Sachen Action gar nicht so viel los ist, wirkt "Der Liquidator" schon relativ hart. Nur spielt sich in diesem Fall das oft zitierte Kopfkino ab, denn durch die unzähligen Andeutungen und diverse auf Videokassetten festgehaltene Aussagen von Opfern entwickelt sich eine Gewaltspirale in der Vorstellung des Zuschauers, die einem ordentlich zusetzen kann.

      Das mag nicht jeder so sehen, aber ehrlich gesagt verwundert es mich doch ein wenig, das dieser Beitrag bei den Bewertungen ziemlich mittelmäßig abschneidet. Natürlich ist das wie immer Geschmackssache, aber für mich persönlich zählt "Der Liquidator" zu den besten Filmen von Charles Bronson. Seine Darstellung des ehemaligen Killers ist authentisch und wurde im förmlich auf den Leib geschneidert. Ganz generell ist das dargebotene Schauspiel der Akteure als gut zu bezeichnen, allerdings sollte man keinerlei Wunderdinge erwarten. Es handelt sich eben um einen typischen B-Actioner der 80er Jahre, der meiner Meinung nach allerdings völlig zu Unrecht immer ein Schattendasein geführt hat und nie zu der Beachtung gelangt ist die er verdienen würde. Selbstverständlich ist dieser Beitrag kein filmisches Meisterwerk, aber allein schon die interessante Thematik macht ihn absolut sehenswert.

      Letztendlich muss es jeder für sich selbst entscheiden, aber diese Produktion des Erfolgsduos Bronson /Thompson zählt zu meinen persönlichen Favoriten, wenn es um Filme von Mr. Bronson geht. Die Story funktioniert auch heut immer noch sehr gut und man bekommt ein relativ stimmiges Gesamtpaket serviert, das durchgehend interessant und spannend daher kommt. Manch einer mag vielleicht die etwas zu kurz gekommene Action bemängeln, die allerdings durch die grandios dichte Grundstimmung wieder ausgeglichen wird. Insgesamt gesehen bekommt man also einen guten Gesamteindruck, der auch durch ab und zu auftretende Logiklöcher nicht sonderlich getrübt wird.


      Fazit:


      Es handelt sich hier bestimmt nicht um den besten Film mit Charles Bronson, aber ich persönlich habe dieses Werk schon immer geliebt. Deshalb fällt meine Bewertung auch eher etwas subjektiv aus, wobei "Der Liquidator" aber auf jeden Fall besser ist, als manche Kritik im Netz es eventuell vermuten lässt.


      [film]8[/film]
      Big Brother is watching you
    • Kritik:

      Besonders das Finale ist gelungen, wo die sadistische Tugend bei einer Hinrichtung durch die Jahre lang gequälten Hillbilly-Opfer richtig herauskommt. Liquidator hat wenig grafische Brutalität, sondern unterhält durch Selbstjustiz in reinster Form mit einer spannenden Handlung, auch durch harte und witzige Dialoge und wie Charles Bronson mit Köpfchen eine starke Charakterrolle ausspielen kann, um seine Gegenspieler reihenweise aufs Glatteis zu schicken. Das Theresa Saldana hier irgendwie neben sich steht, in der Rolle an Bronson's Seite, hat evtl. noch mit dem Stalking Angriff einige Monate zuvor auf ihr zu tun, wo sie fast ums Leben kam, sie war anschließend auch so gut wie weg aus Hollywood, für größere Filmrollen, die nicht mehr für sie reichten.

      Liquidator ist mehr spannender Thriller als Action, für Bronson Fans Pflicht.

      [film]7[/film]

    • Ein weiterer sehenswerter Action-Kracher mit Bronson.
      Ein recht böser Anfang und auch im weiteren Verlauf
      geht es gewalttechnisch ordentlich zur Sache. Bronson halt.
      Spannende Unterhaltung mit einem fiesen Finale.

      [film]8[/film]
    • Das Mediabook wird nachgeschoben.
      Nameless Media und WVG bringen den Bronsonfilm am ca. 27.03. als limitierte DVD/BD Combo heraus.